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Autor: Gerhard Reischmann

SCHAUMSCHLAGA! Am 23. und 24. März die letzten Vorstellungen

Aulendorf – Mit ihrer ganz eigenen Art, satirisches Theater zu machen, scheint die oberschwäbische Kabarett-Gruppe „OigaArt“ in’s Schwarze getroffen zu haben: bereits bei 19 Vorstellungen, seit Herbst 2022, konnten die sechs Akteure ihr zweites Bühnenprogramm vor vollem Haus präsentieren.

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1,4 Millionen Euro vom Bund für die Sanierung der Mehrzweckhalle Seibranz

Bad Wurzach -. Gute Nachrichten für Seibranz und Bad Wurzach: Im Beisein des SPD-Bundestagsabgeordneten Martin Gerster hat der erste stellvertretende Bürgermeister der Stadt Bad Wurzach, Klaus Schütt, in Berlin eine Förderurkunde über 1,4 Millionen Euro in Empfang genommen. Den Bescheid überreichte Bundesbauministerin Klara Geywitz höchstpersönlich und lobte das Vorhaben der Stadt, die Turn- und Festhalle Seibranz jetzt mit Unterstützung aus dem erfolgreichen Förderprogramm “Sanierung kommunaler Einrichtungen im Bereich Sport, Jugend und Kultur” umfassend zu sanieren. Insgesamt sollen gut 3,8 Millionen Euro investiert werden, um die bestehende Halle energetisch und funktional zu sanieren und zu modernisieren. 

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Gertrud Spieth feierte 90. Geburtstag

Bad Waldsee – Ganz herzlich zum Geburtstag hat Bürgermeisterin Monika Ludy Gertrud Spieth gratuliert. Anlässlich des 90. Geburtstags überreichte Monika Ludy neben dem mit regionalen und Fairtrade-Produkten gefüllten Geschenkkorb auch eine Urkunde von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und überbrachte zudem die Glückwünsche von Oberbürgermeister Matthias Henne.

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Fit-Fun-Shopping-Tag erlebte Besucheransturm

Bad Wurzach – Der diesjährige Fit-Fun-Shopping-Tag hatte unter dem Motto: „Natürlich.offen“ einige Neuerungen zu bieten. Da wäre an erster Stelle die Hühner-Schaufenster-Rallye zu nennen, zu der sich rund 20 Händler in der Innenstadt zusammengetan haben. Bei dem Preisrätsel – es galt die gefundenen Hühner zu zählen – lockten Preise im Wert von 1000 €.

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Wer das Wort Mohr gebraucht, ist noch lange kein Rassist

Zur Diskussion um den Namen der derzeit im Bau befindlichen Eschach-Brücke in Leutkirch, die im Volksmund wegen der Nähe zum Brauereigasthof allgemein die „Mohren“-Brücke geheißen wird. Gerhard Gschwind, pensionierter Berufsschullehrer, hat zu diesem Thema Plakate aufgehängt im „Belfiore“, im Hotel „Post“, in der Bäckerei Göttl und im Gasthof „Mohren“ sowie bei Haushaltswaren Reisch. Die Plakate umfassen einen in der SZ-Ausgabe Leutkirch am 22. Februar 2024 veröffentlichten Artikel zum Thema „Mohren“-Brücke sowie die Gschwind’sche Replik darauf. In der Bildschirmzeitung „Der Leutkircher“ veröffentlichen wir die Replik ungekürzt als Leserbrief. Das Plakat mit beiden Bestandteilen – SZ-Artikel und Replik (Gschwind nennt es Gegendarstellung) – finden Sie unter Download am Ende dieses Textes.

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13 Ratssitze, 21 Kandidierende

Gaisbeuren – Am Freitagabend (15.3.) um 19.00 Uhr fand die Nominierungsversammlung der Liste A für die Ortschaftsratswahl Reute-Gaisbeuren im Festsaal des Hotels “Adler” in Gaisbeuren, statt. Um die 13 Sitze bewerben sich bei der Ortschaftsratswahl am 9. Juni nicht weniger als 21 Personen.

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Wieder klassische Musik auf Weltniveau

Wolfegg – Ein kulturelles Highlight des Jahres – und dieses traditionsreiche Sommerfestival ist ohne Zweifel eines – wirft bereits seine Schatten voraus: Auf Schloss Wolfegg haben I. D. Fürstin Viviana zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee und der Künstlerische Leiter der Internationalen Wolfegger Konzerte Manfred Honeck das Programm für diesen Sommer vorgestellt.

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Gleichklang, Dankbarkeit und Stille

Leutkirch – Der schon traditionelle Emmaus-Tanztag hat dieses Mal mehr Menschen angelockt, als beim Tanz teilnehmen konnten. Mit dabei waren 18 Personen, und sie tanzten gerne und mit Hingabe zusammen unter der Leitung von Gisela Buck eine Geschichte aus der Bibel. Für alle Beteiligten war es ein erfüllender und erfrischender Tag im Haus Regina Pacis. Leib und Seele wurden verwöhnt.

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Freie Wähler nominieren 29 Kandidatinnen und Kandidaten

Bad Waldsee – Mit einer bis auf den letzten Platz gefüllten Liste treten die Freien Wähler Bad Waldsee zur Gemeinderatswahl am 9. Juni 2024 an. Das ist das Ergebnis der Nominierungsveranstaltung, die am 14. März in der Weinstube „Hasen“  stattfand. Bernhard Schultes, Fraktionssprecher der „Freien“ im Waldseer Gemeinderat, wollte seine Freude über die auch im Wortsinn volle Hütte nicht unterdrücken und führte in einer knappen Stunde durch die Formalien.

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Weiher, Mönche, Biber und böse Burgfrau – Wanderführer Peter Depfenhart kennt sich aus

Bad WurzachDer Wurzacher Stadtwald ist mit Wanderwegen – die Nr. 4 und 5 – gut erschlossen. Nicht nur Hundehalter lieben die ruhigen Waldwege, im Sommer ist der an der Straße nach Baierz gelegene Waldweiher auch bei Badenden beliebt. Peter Depfenhart hat kürzlich eine kleine Gruppe von Naturfreunden zu versteckt liegenden Waldweihern im Stadtwald geführt.

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Gebühren für dezentrale Kläranlagen werden schrittweise erhöht

Kißlegg – “Erst mal in Schockstarre gefallen” ist am Mittwochabend Dr. Friedrich Rockhoff (CDU). Der Grund: Die Vorschläge der Rathausverwaltung zur Erhöhung der Gebühren für dezentrale Kläranlagen. Also solche ohne direkten Anschluss an die Rohrleitungen des Abwassernetzes der Gemeinde. Bürgermeister Dieter Krattenmacher warnte davor, die Entscheidungen dazu teils auf spätere Ratstermine zu verschieben. Ein klarer Beschluss    j e t z t   sei im Sinn der “Sitzungsökonomie” geboten. Der kam dann auch. Und zwar auf Vorschlag des SPD- Fraktionsvorsitzenden Josef Kunz.

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21-Jährige liefert sich Verfolgungsfahrt mit der Polizei

Wangen – Kurz vor Mitternacht (15./16. 3) fiel Beamten in Zivil ein grauer Skoda in der Zeppelinstraße in Wangen auf. Als ein Streifenwagen zur Kontrolle in der Lindauer Straße hinzugezogen wurde, missachtete die 21-jährige Fahrerin das Anhaltesignal, gab Gas und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit auf der L320 in Richtung Neuravensburg.

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Zahlreiche Aktivitäten mit Partnerstädten vertiefen die Freundschaften

Bad Wurzach – Bei der Jahreshauptversammlung des Partnerschaftsvereines Bad Wurzach hatten die Komitee-Vorsitzenden viel zu berichten, über die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres und ebenso über die anstehenden des aktuellen Vereinsjahres.

Die Vorsitzende des Partnerschaftsvereines Bad Wurzach, Ulrika Stützle, konnte zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Vereines im Sitzungssaal in Maria Rosengarten mehr als 30 der aktuell 168 Mitglieder des Vereines begrüßen.

Totengedenken

Vor ihrem Einstieg in die Tagesordnung bat Ulrika Stützle die Anwesenden, sich für das Totengedenken in Erinnerung an zwei ehemals sehr aktive Mitglieder zu erheben. Der ehemalige Ortsvorsteher von Hauerz, Martin Menig, war in der Partnerschaft mit Popielow sehr rührig gewesen. Und der kürzlich verstorbene ehemalige Rektor der Werkrealschule Bad Wurzach, Hans Martin Diemer, hatte früh eine Schülerpartnerschaft seiner Schule mit dem Gymnasium von Popielow geknüpft. „Dafür sind wir ihnen zu großem Dank verpflichtet.“

168 Mitglieder

In ihrem Rechenschaftsbericht ging Stützle zunächst auf die Mitgliederentwicklung ein. Diese sei stabil geblieben. „2023 war ein gutes Jahr für uns. Wir konnten fast alle geplanten Begegnungen, Aktivitäten und Projekte durchführen.“ Sie bedankte sich ausdrücklich bei ihren Vorstandskollegen und den Komitee-Vorsitzenden für die geleistete ehrenamtliche Arbeit. Ein großes Dankeschön ging auch an die Stadtverwaltung und den Gemeinderat für die Unterstützung. Ganz besonders bedankte sie sich bei Martin Tapper. „Wir sind immer sehr froh, dass wir uns jederzeit an ihn wenden können.“

Bei Neubürgerempfang und Friedensgebet mitgewirkt

Ulrika Stützle beschränkte sich in ihrem Bericht – um den Komiteeberichten nicht vorzugreifen – auf zwei Aktivitäten, an denen der Gesamtverein beteiligt war: Das war zum einen der Neubürgerempfang der Stadt und – ebenfalls im Oktober – die Organisation eines Friedensgebetes auf dem Klosterplatz.

Bericht von Gundula Blattner

Gundula Blattner, die Komitee-Vorsitzende der ältesten Partnerschaft mit Luxeuil-les-bains, eröffnete den Reigen der Komitee-Berichte. In ihrem Bericht, der mit zahlreichen Bildern unterlegt war, ging sie auf die Aktivitäten mit der französischen Partnerstadt ein. Sie begann mit den Schüleraustauschen des Salvatorkollegs mit den beiden Luxeuiler Schulen und der Verabschiedung von Madame Beltrami, die viele Jahre als Begleitlehrerin die Schüleraustausche gefördert und freundschaftliche Bande nach Bad Wurzach geknüpft hatte.

Luxeuils Jugendfußballer gewannen Pokal

Das nächste Projekt war Anfang Mai das internationale Jugendfußball-Turnier, das vom SV Arnach mit Mannschaften aus Luxeuil, Dornbirn und der Umgebung Wurzachs ausgerichtet wurde, wobei die Mannschaft aus Luxeuil den Siegerpokal mit nach Hause nehmen konnte. Blattner bemängelte ein wenig die etwas geringe Teilnahme am Diner en blanc auf dem Klosterplatz. Eine schöne Resonanz habe die   Konzertfahrt des Kirchenchores St. Verena, der seine Puccini-Messe in der Partnerstadt aufführte, erfahren. Im November fand dann wieder der bereits traditionelle Treff im „Himmelreich“ bei Freiburg statt, wo die Begegnungen und Aktivitäten für das aktuelle Vereinsjahr vorbereitet wurden.

Der Austausch mit Luxeuil-les-bains in diesem Jahr

Das Vereinsjahr 2024 wird an diesem Wochenende eröffnet: vom 16. bis 22. März weilen wieder Luxeuiler Schüler in Bad Wurzach. Die Stadtkapelle wird ihren Jahresausflug mit Konzert zum französischen Nationalfeiertag nach Luxeuil machen und direkt nach dem Heilig-Blut-Fest dorthin starten. Das diesjährige Diner en blanc wird am 26. Juli auf dem Klosterplatz stattfinden. Am 7./8. September beteiligt sich die Bad Wurzacher Malerin Uta Oberneder an der Art et Patrimoine in Luxeuil, während in der Städtischen Galerie in Maria Rosengarten von 30. August bis 15. Oktober die deutsch-französische Ausstellung mit Oberneder und dem Luxeuiler Künstler Dominique Jolibois laufen wird. Am 13. Oktober wird voraussichtlich der ehemalige Luxeuiler Bürgermeister Michel Raison auf dem Bauernmarkt Luxeuiler Spezialitäten präsentieren. Das Austauschjahr 2024/25 werden vom 9. bis 15. November Bad Wurzacher Schüler mit ihrer Fahrt nach Luxeuil eröffnen. Darüberhinaus ist geplant, dass der Stadtpfarrer von Luxeuil zum Heilig-Blut-Fest 2025 kommen wird. Jugendfußballer aus der Großgemeinde werden sich am Lux-Cup im Juni 2025 eteiligen.

Bericht von Christine König

Christine König konnte über die Partnerschaft mit Wallingford endlich wieder Einiges berichten. Neben den Schüleraustauschen, welche die Partnerschaft über viele Jahre am Leben erhielt, gab es mit dem Besuch eines Wallingforder Radio-Reporters, der per Fahrrad Luxeuil und Bad Wurzach besuchte, endlich wieder etwas Neues zu berichten, auch wenn die erhofften Impulse aus der englischen Partnerstadt bisher ausgeblieben sind. Aber ein Stadtrat aus Wallingford hat gemeinsam mit seiner Gattin seinen Besuch in Bad Wurzach angekündigt, um Kontakte zu knüpfen. Nach langer Zeit habe es im Sommer wieder einmal einen Schüleraustausch gegeben; die 34 Bad Wurzacher Schüler wurden im Rathaus in Wallingford empfangen. Anfang Februar waren 38 Schüler und vier Lehrer in Bad Wurzach zu Besuch.

Der Bericht von Norbert Fesseler

Norbert Fesseler, der für das Popielow-Komitee Verantwortliche, berichtete von gemeinsamen Wanderungen von Wurzachern und Wanderern aus Popielow im Elbsandsteingebirge. Beim 800-jährigen Jubiläum des Popielower Teilortes Stare Siolkowice war eine Delegation aus Bad Wurzach vor Ort, wobei die Bad Wurzacher Gäste, darunter auch Martin Tapper, zur Enthüllung eines Gedenksteines und zu einem Empfang im Festzelt eingeladen waren. Gäste aus Popielow weilten über das Heilig-Blutfest in Bad Wurzach, während eine Wurzacher Delegation schon traditionsgemäß das Erntedankfest in Popielow besuchte.

54.000 € für die Ukraine-Hilfe

Seit ukrainische Flüchtlinge in die polnische Partnerstadt gekommen sind, unterstützt der Partnerschaftsverein Bad Wurzach diese durch ein damals eingerichtetes Spendenkonto. Dank zahlreicher Spenden Wurzacher Firmen und Bürger sowie der Wurzacher Schüler, die mit ihren Spendenläufen zum Teil sehr stattliche Summen generieren konnten, konnte der Partnerschaftsverein die erstaunliche Summe von 54.000 € nach Popielow überweisen. Die Popielower Bürgermeisterin Stellmach hatte Norbert Fesseler eine detaillierte Aufstellung geschickt, was mit dem Geld gemacht wurde.

Für dieses Jahr geplant ist der Besuch der Feuerwehr zum 250-jährigen Jubiläums eines Teilortes, im August werden Wanderfreunde aus der Partnerstadt nach Bad Wurzach kommen. Im September wird eine Schülergruppe der Realschule  zum Schüleraustausch in die Partnerstadt reisen.

Der Bericht von Gisela Rothenhäusler

Gisela Rothenhäusler konnte für das Komitee der Partnerschaft mit St. Helier /Jersey Einiges berichten. Das Highlight war die Teilnahme am Liberation Day am 9. Mai 2023. Die Reise war zeitgleich mit der Krönung Charles III. zum englischen König am 6. Mai; zum Liberation Day  war auch der deutsche Botschafter in London auf die Kanalinsel gereist. Auch in diesem Jahr wird der Liberation Day ein besonderes Datum sein: Die Ausstellung „Alltag hinter Stacheldraht“ mit Bildern der im Schloss Internierten, die im vergangenen Jahr im Wurzacher Schloss gezeigt wurde und noch gezeigt wird, wird dann auf Jersey eröffnet werden. Im August war die „Bänkles-Mugge“ auf Jersey zu Besuch und marschierte unter anderem bei der Battle of Flowers mit. Der musikalische Gegenbesuch erfolgt am 12./13. Oktober in diesem Jahr, wenn die Brass-Souls, eine Jazz-Band aus St. Helier, in Bad Wurzach konzertieren werden. Davor werden Austauschschüler der Realschule nach Jersey reisen. Gisela Rothenhäusler hofft, dass das Folk-Duo von der Insel Guernsey, das im Oktober einen fulminanten Auftritt im Kapitelsaal von Maria Rosengarten hingelegt hatte, erneut nach Bad Wurzach kommen wird. Rothenhäusler hatte auch schlechte Nachrichten über die Kanalinsel zu berichten: Ein sehr starker Tornado war über die Insel gezogen und hatte für große Verwüstungen gesorgt.

Sie lud die Mitglieder zum nächstjährigen Liberation Day aus Anlass des 80-jährigen Gedenkens ein – eine der vermutlich letzten Feierlichkeiten mit Teilnahme von Überlebenden der Internierung.

Klaus Schütt würdigte den Verein

Ein wenig Mehrarbeit als sonst hatte Kassierin Charlotte Schick, da sie auch die Verwaltung des Spendenkontos für die Ukraine-Flüchtlinge in Popielow mit zu betreuen hatte. Unter dem Strich blieb am Ende des Vereinsjahres für den Verein ein Plus im niedrigen vierstelligen Bereich. Die Kassenprüfer Rudolf Ebel und Christine Spieler bescheinigten ihr eine vorbildliche Kassenführung, so dass ihre Entlastung sowie des gesamten Vorstandes durch Klaus Schütt, der als Stellvertreter von Bürgermeisterin Alexandra Scherer der Sitzung beiwohnte, zur Formsache wurde. In seinem Grußwort würdigte er die Arbeit des Vereines. Er zollte allen großen Respekt. „In einer unruhig gewordenen Welt ist es ganz wichtig, dass Ihr im Kleinen die Freundschaft mit anderen Ländern und Städten sucht. Macht weiter so!“

Ulrika Stützle im Amt bestätigt

Die turnusgemäße Wahl der Ersten Vorsitzenden Ulrika Stützle stand als Nächstes auf der Tagesordnung. Die Versammlung stimmte unter der Wahlleitung von Peter Dewor ihrer Wiederwahl einstimmig zu.

In Erinnerung an Clemens Högg

Gisela Rothenhäusler schlug zum Abschluss der Versammlung vor, sich an der Stolpersteinaktion des Kölner Künstlers Demnig für die Opfer des Nationalsozialismus zu beteiligen. Anlässlich seines 80. Todestages soll 2025 für Clemens Högg ein Stolperstein beim Wurzacher Schloss installiert werden. Högg, in (Bad) Wurzach geborener Mitbegründer der Arbeiterwohlfahrt in Augsburg und bayerischer Landtagsabgeordneter, war seine aufrechte Haltung im NS-Staat zum Verhängnis geworden war; er starb kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges in KZ-Haft.

Offene Fragen bei der Kinder-Betreuung nach dem Unterricht

Kißlegg – “Schwierige Zeiten.”  Über “so viele Phantastereien” aus Berlin und Stuttgart wunderte sich am Mittwochabend (13. 3.) bei der Gemeinderatssitzung im Esthersaal des Neuen Schlosses in Kisslegg Freie Wähler-Fraktionsvorsitzender Detlef Radke. CDU-Rat Dr. Friedrich Rockhoff bestätigte kopfschüttelnd: “Das find’ ich unglaublich, was da läuft”. Solche Fassungslosigkeit äußerten die Ratsmitglieder, nachdem Bürgermeister Dieter Krattenmacher über offenbar etwas unfertig wirkende Gesetze aus Berlin und Stuttgart zur offiziellen Betreuung von Schülerinnen und Schülern außerhalb des Unterunterrichts ab 2026 berichtet hatte. Zu Einzelheiten dieser Bestimmung fasste der Rathauschef zusammen: “Das wissen wir heute noch nicht”. Deshalb werde die Verwaltung “auf Sicht fahren”.

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Rechtsanspruch gewährleistet

Kißlegg – “Alle Jahre wieder.”  Kissleggs Hauptamtsleiter Markus Wetzel berichtete am Mittwochabend (13.3.) im Esthersaal des Neuen Schlosses dem Gemeinderat über die Zahl der Kindergartenplätze. Freie-Wähler-Fraktionsvorsitzender Detlef Radke schloss daraus, “dass wir für alle Kinder einen Kindergartenplatz bieten können.”

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Johnny Warth trägt den Ehrentitel „Ermutiger“ zu Recht

Bad Waldsee – Miteinander, Füreinander – Begegnung ist Leben: So lautete in der gesamten Diözese Rottenburg-Stuttgart das Motto des diesjährigen Begegnungstages für Frauen jeden Alters aus Stadt und Land. Veranstalter ist die Landfrauenvereinigung des Katholischen Deutschen Frauenbundes. In Bad Waldsee begegneten sich am vergangenen Samstag (9.3.) Frauen aus nah und fern, zuerst in einem Gottesdienst in der Kirche St. Peter, dann im Katholischen Gemeindehaus St. Peter, wo der „Ermutiger“ Johannes Warth sein professionelles Motivationsprogramm darbot.

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UHL nominierte fünf Kandidatinnen und elf Kandidaten

Haisterkirch – Am 12. März fand um 19.00 Uhr im Klosterhof (Pfarrgemeindesaal) von Haisterkirch eine öffentliche Nominierungsveranstaltung zur Gewinnung von Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl des Ortschaftsrats statt. Bekanntlich wird im Rahmen der Kommunalwahlen am 9. Juni auch der Ortschaftsrat neu gewählt. Erfreulich war, dass sich an diesem Abend insgesamt 16 Personen bereit erklärten, für die „Unabhängige Haistergauer Liste“ (UHL) zu kandidieren. Besonders erfreulich ist zudem, dass fünf Frauen dabei sind. Das Gremium hat elf Sitze, so dass der Wähler eine Auswahl hat – auch wenn es bei der einen Liste bleiben sollte.

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Christoph Mayer ist der neue Zunftmeister der Narrenzunft Waldsee

Bad Waldsee (dbsz) – Die altehrwürdige Narrenzunft Waldsee hat einen neuen Zunftmeister. Es ist Christoph Mayer, der der Zunft bisher als Vize gedient hatte. Der Zahnarzt folgt Roland Haag nach, der sich – wie allgemein bekannt – um die Präsidentschaft bei der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte e. V. (VSAN) bewirbt. Haag hatte die Führung der sehr großen Zunft (3166 Mitglieder; Stand: 6.1.2024) im Jahre 2018 in der Nachfolge von Franz Mosch übernommen. Die Narrenzunft hat uns zum Wechsel an der Spitze und zu weiteren Änderungen im Führungsteam nachstehende Mitteilung zukommen lassen:

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Frauen gestalteten vielerlei wunderschöne Motive

Leutkirch – Rund 40 Frauen aus dem Raum Leutkirch und Bad Wurzach haben in unzähligen ehrenamtlichen Stunden etwa 1700 Kerzen in verschiedenen Größen von Hand verziert. Es gibt vielerlei österliche Motive, wie Friedenstauben, Fische, Kreuze, Osterlämmer und viele mehr; alle sind aufwendig und farblich kreativ gestaltet.

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Franz Gapp und Team führen die Stadtkapelle in ihr 198. Jahr

Bad Waldsee – Am Fastensonntag Laetare lud die Stadtkapelle zur Jahreshauptversammlung. Zum  Auftakt begleiteten die Musikerinnen und Musiker einen Gottesdienst mit Eucharistiefeier in St. Peter mit Gedenken an die Verstorbenen des Vereins. Zelebrant war Pfarrer Stefan Werner, der bekanntlich selbst begeisterter Musiker ist.

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Samuel Bosch will Jugendarrest nicht antreten

Ravensburg (dbsz) – Wie der SWR berichtete, hätte am heutigen Donnerstagmorgen
(14.3.2024) der im Ulmer und Ravensburger Raum bekannte Klimaaktivist
Samuel Bosch eigentlich seinen dreiwöchigen Jugendarrest
antreten sollen. Er hatte im Rahmen einer Kletteraktion in Augsburg
die Regierung von Schwaben wegen einer Bannwaldrodung
als “frech” bezeichnet. Unter anderem deshalb wurde der 21-Jährige vom Landgericht Augsburg wegen übler Nachrede verurteilt.

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Bock-Museum, Leprosenhaus, Pumpstation, Schmidsfelden und mehr

Leutkirch – Dienstagabend im Bocksaal. Jahreshauptversammlung der Heimatpflege Leutkirch. Volles Haus, bis auf die letzten eineinhalb Stuhlreihen. „Bei uns im Verein ist jeder willkommen”, sagt Vorsitzender Michael Waizenegger. Und berichtet von 360 Mitgliedern. Eine Zahl, die derzeit wachse. 

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Susanne Mennig wechselt zur Gemeindeverwaltung

Kißlegg – Mittwochabend, 13. März ab 18.00 Uhr im Esther-Saal des Neuen Schlosses Kisslegg: Gemeinderatssitzung. Erster Tagesordnungspunkt: Gemeinderätin Susanne Mennig aus Waltershofen legt ihr Amt nieder. Begründung: Mennig dient ab Mitte April der Gemeinde – und darf deshalb dem Rat nicht angehören. Susanne Mennig schafft dann bei “Herz und Gemüt” nicht zuletzt beim Aufbau der Altenbetreuung im “Löwen”-Gebäude. Ihr Nachfolger im Rat: Jochen Berlinger aus Waltershofen. 

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Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen und sein normannisches Erbe

Waldburg – Denkanstöße zu geben und aufzuzeigen, wie es im Mittelalter Angehörigen verschiedener ethnischer Gruppen und Religionsgemeinschaften gelang, friedlich miteinander zusammen zu leben – das ist das Anliegen der Ausstellung über den Staufer-Kaiser Friedrich II. in der Waldburg, die ab 15. März dort zu sehen sein wird.

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Saisonstart auf der Waldburg

Allgäu-Oberschwaben – Am morgigen Freitag, 15. März, von 10.00 bis 18.00 Uhr öffnet das Museum auf der Waldburg wieder seine Tore für Besucher.

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