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Autor: Gerhard Reischmann

Es wird Neid gesät

Zur Diskussion um Windkraft

Ein Lehrfilm für die Bürger aus dem Umfeld des Hummelluckenwaldes, von Wolfegg, Bad Waldsee und den anderen Orten am Rande des Altdorfer Waldes ist auf Youtube unter diesem Link zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=09W1qdiBXXE. Der Film sei allen Gemeinde- und Ortschaftsräte, Bürgermeistern und Ortsvorstehern empfohlen, damit ihnen vor Augen geführt wird, was sie den betroffenen  Bürgern antun, sofern sie der Errichtung dieser Anlagen keinen Widerstand entgegensetzen.
Eine klare Aussage dieses Films: Die Landbevölkerung soll zunächst mit viel Geld geködert werden, doch zu einem hohen Preis, der sich schließlich gegen die Befürworter und diejenigen richtet, die den Verlockungen des Geldes erliegen. Letztlich führt die Windkraft zur Vertreibung eines Teils der Landbevölkerung aus ihrem angestammten Lebensraum! Will man dazu Handlangerdienste leisten?
Beispiel Hummelluckenwald: 600.000 Euro sollen als einmalige Entschädigung an die von den Anlagen benachteiligten Hauseigentümer entweder direkt oder über die Gemeinden bezahlt werden.Wer legt das Maß der Betroffenheit fest? Dazu ein Vergleich: Ein Stück Fleisch wird in ein Gatter voll mit hungrigen Wölfen geworfen. Die Wölfe werden, nach den Vorstellungen der Projektierer und der Personen, die dieses Vorhaben für gut finden, schön sittsam abwarten, bis sie mit ihrem Anteil an der Reihe sind und sich mit diesem Anteil zufrieden zeigen. Realistisch ist, dass Neid, Missgunst und Unzufriedenheit gesät werden, weil viele den Verteilungsschlüssel in ihrem Falle als ungerecht ansehen werden.
Wie hoch ist die Zahl der Anspruchsberechtigten, 10, 20, 30 oder mehr? Zivilprozesse müssten das unter Umständen klären. Wann erfolgt die Ausschüttung? Nach der Genehmigung, ab Betriebsbeginn oder ab Ausweisung ausreichender Gewinne? Das könnte allerdings lange dauern. Ist dieser Anspruch einklagbar? Sind bei einem Verkauf der Anlagen die Forderungen aus diesen  Versprechungen auch gegenüber den Erwerbern durchsetzbar? Der neue Erwerber könnte seinen Geschäftssitz auch im Ausland haben. Sollten die Anlagen zwar errichtet, die ausgelobten Entschädigungszahlungen aber noch nicht erfolgt sein, darf die Beantwortung der Frage, wie diese Ansprüche im Falle einer Insolvenz des Betreibers oder Investors abgesichert sind, nicht einfach vom Tisch gefegt werden.Ein erhebliches Risiko für eine Gemeinde, sich ohne profunde juristische Beratung auf ein solches Abenteuer einzulassen, denn dieses „Geschenk“ könnte sich als „Danaergeschenk“ herausstellen!
Da sind ja noch die 80.000 Euro, die jährlich den Gemeinden zufließen sollen, als „Schmankerl“ für Gemeinde- und Ortschaftsräte, die per Gesetz aus den 0,2 Cent = 0,002 € / erzeugter KWh an die Gemeinden abgeführt werden müssen. Pro Anlage wären das, legt man die Prognosen der Antragsteller zugrunde, rechnerisch 26.667 €. Doch das wird nur eintreffen, wenn jede der drei Anlagen mindestens mit 2222 Vollaststunden im Jahr läuft (6000 KW = 6 MW x 2222 x 0,002 €/KWh = 26.664 €). Den Traumwert von 2222 Volllaststunden hat allerdings bisher keine der weit über zweitausend Windkraftanlagen im süddeutschen Raum erreicht. Deshalb wird nach aller Voraussicht die Summe von rund 26.600 € eine Traumsumme bleiben!
Hans-Joachim Schodlok, Dietmanns    

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Im Jahr 2022 mehr als 200.000 Kilometer eingespart 

Leutkirch – Mehr als 200.000 Streckenkilometer! So viel sparten elobau-Beschäftige 2022 ein. Wie? Durch Fahrgemeinschaften. DBSZ-Redakteur Julian Aicher sprach darüber mit Pascal Schwarz, dem Nachhaltigkeitsbeauftragten von Leutkirchs größtem Arbeitgeber. 

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Der CDU-Sicherheitspolitiker Roderich Kiesewetter fordert Taurus-Waffen

Leutkirch – Montagabend, 2. Oktober, im „Bock“-Saal in Leutkirch. „Talk im Bock.” Volles Haus mit 140 Leuten. Diesmal auf der Bühne: der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter (Wahlkreis Aalen/Heidenheim). Der Oberst a. D ist als „Hardliner” angekündigt. Seine Kernaussage: Wenn die ukrainische Armee „weitreichende“ Waffen bekommt und die Krim abtrennen kann, hätte das auf Russland eine „massive Wirkung”. Wenn nicht, würden zehn bis zwölf Millionen Menschen aus der Ukraine nach Deutschland fliehen. Bedrängtes Stöhnen im Saal. Julian Aicher, Reporter der Bildschirmzeitung, berichtet:

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Verhandeln!

Verdun 1916. Riesige Heere liegen sich gegenüber. Kämpfen um jeden Meter. Mal gerät ein Hügel in die Gewalt der einen Seite; mal wird er von den Anderen zurückerobert. Monatelang geht das Gemetzel. Am Ende sind 400.000 Soldaten tot und geändert hat sich – nichts.

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Festnahme mehrerer Tatverdächtiger nach Raubüberfällen

Aichstetten – Weil sie aktuell verdächtigt werden, zwei Raubstraftaten innerhalb der letzten zwei Wochen begangen zu haben, ermitteln die Kriminalpolizei Ravensburg und die Staatsanwaltschaft Ravensburg gegen fünf Männer im Alter zwischen 18 und 20 Jahren und zwei Frauen im Alter von 16 und 21 Jahren. 

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Heuer an Monika Czernin

Bad Wurzach (rei) – Geschichte hat sie quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Monika Czernin entstammt einer Familie, in der Geschichte gelebt und mitunter sogar gestaltet wurde. Ottokar Graf Czernin, bis April 1918 Außenminister des untergehenden Habsburgerreiches, ist ein direkter Vorfahr der Literatin. Nun wurde die Schriftstellerin und Filmemacherin aus Österreich mit dem hochangesehenen Friedrich-Schiedel-Literaturpreis der Stadt Bad Wurzach ausgezeichnet.

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Hof Renz öffnete die Türen – ein voller Erfolg trotz Regenwetter

Kreis Ravensburg – Am 27. August fanden sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher zur Gläsernen Produktion auf dem Milchviehbetrieb der Familie Renz in Neuravensburg-Bettensweiler ein. Landwirtschaftsdezernentin Iris Steger, der Wangener Oberbürgermeister Michael Lang, der Vorsitzende des Kreisbauernverbands Allgäu-Oberschwaben Franz Schönberger und Betriebsleiter Benedikt Renz begrüßten die Besucherinnen und Besucher auf dem Milchviehbetrieb. Alle Redner freuten sich über den sehr guten Besuch, trotz Dauerregens. Dennoch ließen es sich die Gäste, darunter viele Familien mit Kindern, nicht nehmen, den Bauernhof genau anzuschauen und Kontakt mit den Tieren aufzunehmen.

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