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Autor: Gerhard Reischmann

„Bei der Windkraft tun wir uns ganz ganz schwer”

Mittwochabend, 13. Dezember, ab 17.00 Uhr im Esther-Saal des Neuen Schlosses: öffentliche Gemeinderatssitzung. Fast fünf Stunden lang. Dabei lockte ein Tagesordnungspunkt so viel Publikum, dass die Türflügel zum Nebenraum noch aufgeschwungen werden mussten: Windkraft. „Mehrere“ solcher Türme sollen nach Planung der Ellwanger Windfirma Uhl ab 2026 (2027) im Wald östlich von Kißlegg zwischen Emmelhofen, Haslach und Bremberg stehen. Nabenhöhe: 175 Meter. So ein Windkraftwerk könnte den Strombedarf von rund 10.000 Privatpersonen decken. Bürgermeister Dieter Krattenmacher: „Mit der Windkraft tun wir uns ganz ganz schwer.“ Dennoch rechnete es der Rathauschef Dr. Matthias Pavel vom Windunternehmen Uhl hoch an, dem Rat die gegenwärtigen Planungen zu erläutern.

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Sanierte Bahnhofstraße mit kleinem Festakt wieder eröffnet

Kißlegg (dbsz) – Umbau und Sanierung der Bahnhofstraße bilden den Abschluss der mehrjährigen Straßensanierungsmaßnahmen rund um den Schlosspark in Kißlegg. Nach mehreren Jahren Planungszeit, vorgezogenen Wasserleitungs- und Kanalarbeiten konnte nun dieses Jahr nach achtmonatiger Bauzeit die Straße selbst und das Umfeld wieder der Öffentlichkeit übergeben werden.

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Regierungspräsident Klaus Tappeser übergab Meisterbriefe für den Beruf Landwirt/in

Ochsenhausen – Im Prachtbau des Klosters Ochsenhausen war Freude überall – in den Deckengemälden und in den Gesichtern der 38 neuen Meister und Meisterinnen der Landwirtschaft. Ein würdevoller Rahmen für die feierliche Übergabe der Urkunden durch Regierungspräsident Klaus Tappeser. Die Bläser von „HeiliXblechle“ spielten sogar eine Intrada von Nikolaus Betscher, dem letzten Abt des Klosters vor der Mediatisierung.

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Manuela Pietsch bittet um Spenden für Bedürftige

Bad Waldsee – Auch in Bad Waldsee sind immer mehr Menschen bedürftig, vor allem ältere Leute. Die Obdachlosenhilfe braucht immer wieder Spenden. Auch der Kontaktladen “die Insel”, Anlaufstelle für suchtkranke Personen, die teils auf der Straße leben oder keine richtige Wohnung haben, sind auf Spenden wie haltbare Lebensmittel, Drogerieartikel und Gutscheine zum Einkaufen angewiesen. Gut erhaltene Jogginghosen und Winterschuhe, aber bitte nur für Männer, werden dringend gebraucht.Wie seit einigen Jahren schon, bittet Manuela Pietsch um Sachspenden für Bedürftige.

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Mit keiner Silbe erwähnt

Rudolf Bindig, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Kreistag des Landkreises Ravensburg, hat am 11. Dezember an Landrat Harald Sievers einen Brief geschrieben, den er auch der Presse zugeleitet hat. Bindig kritisiert darin die Informationspolitik des Landrates bei der Aufkündigung der Zusammenarbeit der Oberschwabenklinik (OSK) mit der Sportklinik Ravensburg. Bereits am 13. Dezember hat Bindig eine längere Antwort vom Landrat auf seinen Brief erhalten. “Das ist eine sehr zügige und korrekte Reaktion auf meinen Brief”, schreibt Rudolf Bindig in einer Mail an die Bildschirmzeitung. Und weiter: “Den Inhalt des Briefes hat Herr Sievers als nichtöffentliche Informationen deklariert. Woran ich mich selbstverständlich halten werde (muss).” Einen Satz aus dem Brief zitiert Bindig, weil er der Intention von Herrn Sievers entspricht. Er lautet: „Bei Nachfragen aus der Bürgerschaft kann gerne von jedem Kreistagsmitglied kommuniziert werden, dass die OSK die Zusammenarbeit mit der Sportklinik fortsetzen möchte und dass die OSK-Geschäftsführung deshalb den Auftrag hat, einen neuen Vertrag zu verhandeln.“

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Mit Fahrscheinen in größerem Stil betrogen

Ravensburg – Wegen des Verdachts des Betrugs in größerem Stil ermitteln die Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen und die Staatsanwaltschaft Ravensburg aktuell gegen mehrere Beschäftigte eines Nahverkehrsunternehmens im Raum Bodensee-Oberschwaben. Den beschuldigten Busfahrern wird vorgeworfen, durch Manipulation an Ticketausgabe-Geräten zwar Fahrkarten generiert und an Kunden verkauft, eine ordnungsgemäße Verbuchung derselben jedoch verhindert zu haben. Durch das so an der Bilanz vorbei in die eigene Tasche abgeflossene Geld dürfte dem Unternehmen nach jetzigem Stand ein finanzieller Schaden im unteren sechsstelligen Euro-Bereich entstanden sein.

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Auch heuer wieder ein lebendiger Adventskalender

Bad Wurzach – Ruheinseln in der Hektik vor Weihnachten sind notwendig. Gönnen Sie sich einen kleine Auszeit! An den Montagen und Freitagen bieten die christlichen Gemeinden in Bad Wurzach Auszeiten an. Wir freuen uns auf Sie! Nachstehend sind die Orteund Anbieter genannt:

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Dr. Tanja Rummler fängt am 2. Januar an

Bad Waldsee – Das ambulante Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) der Oberschwabenklinik in Bad Waldsee kann mit Beginn des neuen Jahres seine internistischen Leistungen ausbauen. Der Zulassungsausschuss der Kassenärztlichen Vereinigung hat ab 1. Januar 2024 einen zweiten halben internistischen Sitz für das MVZ genehmigt, womit die Voraussetzungen für die Leistungsausweitung geschaffen sind.

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Mehr Gewerbesteuereinnahmen als erwartet

Leutkirch – „Mehr als erwartet.“ Die Einnahmen aus Gewerbesteuern flossen 2023 reichlicher als geplant. Mit ein Grund für Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle, sich am Montagabend bei den Bekanntgaben in der Gemeinderatssitzung sich bei „allen zu bedanken“. Sei doch das Jahr 2023 ein „sehr gutes“ gewesen.

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400 Schüler und Schülerinnen befassten sich mit der Zukunftsfrage der Energieversorgung

Kißlegg – „Wir wollten einfach mal ein paar Ideen und Anregungen geben.”  Brandender Applaus am Freitagvormittag, 8. Dezember, in der Realschule Kisslegg für diesen Satz der Münchner Moderatorin Eva Bauriedl. Mehr als 400 Schülerinnen und Schüler waren da in drei Schichten zusammengekommen, um zu sehen, was Eva Bauriedl und ihr Kollege Max Menkenhagen von der Initiative „Energievision“ zu sagen und zu zeigen hatten. Mit viel Informationstechnik – von der direkt persönlichen Ansage über Filme bis zu Schaubildern. Eva Bauriedl zu den Jugendlichen: „Es ist Eure Zukunft. Ihr könnt sie gestalten.”

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Wasser- und Abwasser-Gebühren steigen – Im Landesvergleich immer noch günstig

Leutkirch – Wie auf einer Insel? Für Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle war 2023 „ein sehr gutes Jahr“. Diese Stimmung zeigte sich am Montagabend bei der letzten Gemeinderatssitzung 2023. Applaus für den OB. Mehr noch: Zu allen Beschlüssen, die der Rat im Verwaltungsgebäude am Gänsbühl fasste, entschieden sich die Ratsmitglieder einstimmig. Auch diejenigen Regelungen, die der Bürgerschaft im kommenden Jahr mehr Geld für Trinkwasser und Abwasser abverlangen.  Oberbürgermeister Henle fand zwar das „Ergebnis nicht schön“, erinnerte aber an gestiegene Kosten. Zum Beispiel für Erdgas, Erdöl und mehr Personal. Unterm Strich befinde sich, wer in Leutkirch lebe, auf einer „Insel der Seligen“.

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Vermisste Frau wohlbehalten angetroffen

Bad Schussenried/Aulendorf – Seit Samstag hat die Polizei die 56-jährige Carmen Neubrand aus Bad Schussenried gesucht. Die Gesuchte ist zwischenzeitlich wohlbehalten aufgetaucht. Die Vermisste war zu Fuß bei Otterswang unterwegs gewesen, als sie durch eine Streife am Montagabend gegen 22.30 Uhr angetroffen wurde.

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Arnacher Weihnachtsmarkt begeisterte jung und alt

Arnach – Das bisschen Regen konnte die Freude nicht trüben. Auf dem ganzen Dorfplatz standen  Wärmeöfen, mit Stehtischen kombiniert. Kinder spielten auf Schneebergen, Eltern nutzten die Gelegenheit zum Kauf eines Christbaums. Der Chor des Bildungshauses sang fröhliche Lieder, die Jungmusikanten intonierten adventliche Weisen. Unser Reporter Hans Reichert war dabei und hat etliche Eindrücke und Bilder vom Arnacher Adventsmarkt heimgebracht.

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Gemeinnützige Einrichtungen profitieren von Mitgliederzuwachs bei der Volksbank

Leutkirch – Die Stiftung der Volksbank Allgäu-Oberschwaben eG (VBAO) unterstützt ehrenamtliches Engagement – in diesem Jahr unter anderem Kinderschutz- und Kinderhilfsorganisationen aus dem Geschäftsgebiet der Bank. Insgesamt 12.300,00 € gingen im Rahmen der Aktion „Spende Neumitglied“ an vier Organisationen aus diesen Bereichen.

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Dr. Boris Pfanzagl-Vulic eröffnet Zweigpraxis in Bad Waldsee

Bad Waldsee – Die Stadt Bad Waldsee kann kurz vor Weihnachten ihren Bürgerinnen und Bürgern eine gute Nachricht verkünden: „Am 15. Januar wird der Bad Wurzacher Allgemeinarzt Dr. med. univ. Boris Pfanzagl-Vulic in Bad Waldsee eine Hausarztpraxis, als Zweigpraxis, eröffnen.”

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Auch heuer wieder ein lebendiger Adventskalender

Bad Wurzach – Ruheinseln in der Hektik vor Weihnachten sind notwendig. Gönnen Sie sich einen kleine Auszeit! An den Montagen und Freitagen bieten die christlichen Gemeinden in Bad Wurzach Auszeiten an. Wir freuen uns auf Sie! Nachstehend sind die Orteund Anbieter genannt:

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Großes Porträt von Brauer Härle in der “Stuttgarter Zeitung”

Stuttgart / Leutkirch – Gottfried Härle, Brauereibesitzer in Leutkirch, ein Ökologe der ersten Stunde und grüner Vorzeige-Unternehmer, einst ein Aktivist der Friedensbewegung, wird in der Wochenend-Beilage der “Stuttgarter Zeitung” vom 9. Dezember 2023 mit einem ganzseitigen Porträt gewürdigt. Der Text stammt von Uli Fricker, das in Leutkirch in der Brauerei aufgenommen Foto wurde von Andres Reiner gemacht. Nachstehend geben wird die Seite im Faksimile wieder (in zwei Teilen):

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Dr. Boris Pfanzagl-Vulic eröffnet Zweigpraxis in Bad Waldsee

Bad Waldsee – Die Stadt Bad Waldsee kann kurz vor Weihnachten ihren Bürgerinnen und Bürgern eine gute Nachricht verkünden: „Am 15. Januar wird der Bad Wurzacher Allgemeinarzt Dr. med. univ. Boris Pfanzagl-Vulic in Bad Waldsee eine Hausarztpraxis, als Zweigpraxis, eröffnen.”

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Bad Waldsee bleibt beim Gelben Sack

Bad Waldsee – Verbraucher bezahlen mit dem Erwerb ihrer Ware das Recycling der Verpackung mit. Das kann man am aufgedruckten Grünen Punkt auf der Verpackung sehen.

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Projektierer Christian Böhm von Laoco sagt: „Wir stehen kurz vor der Antragstellung“

Humberg / Weitprechts-Alttann – Ja oder nein? Dürfen im Hummelluckenwald zwischen Arnach, Eintürnen und Ziegelbach Windtürme aufgestellt werden oder nicht? Die Frage stellt sich, weil der Hummelluckenwald nicht als „Vorranggebiet” für Windkraft im Teilregionalplan Energie enthalten ist, der am 22. November vom Planungausschuss des Regionalverbandes Bodensee-Oberschwaben als Entwurf angenommen wurde. Den förmlichen Beschluss zum Teilregionalplan fast die Verbandsversammlung am 8. Dezember in Weingarten. Die RVBO-Planungsfachleute sagten am 22. November im Haus am Stadtsee auch, bereits jetzt laufende Anträge auf Genehmigung von Windanlagen dürften weiterverfolgt werden. Solch einen Antrag bereitet die Kirchdorfer Energiefirma Laoco GmbH für den Hummelluckenwald vor. Laoco-Geschäftsführer Christian Böhm sagte der Bildschirmzeitung Ende November auf Anfrage: „Wir stehen kurz vor der Antragstellung.“

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Wie halten Sie es mit der Bürgerbeteiligung, Herr Böhm?

Auf die Appelle der Bildschirmzeitung (DBSZ), von Windkraft unmittelbar betroffene Bürger am Erlös substantiell zu beteiligen (Kommentar: „Der Wind gehört allen“ / DBSZ vom 17. Juni), hatte Laoco-Geschäftsführer Christian Böhm uns gegenüber bis vor kurzem nicht reagiert. Und in der Öffentlichkeit blieb er vage: Bei den von Projektiererseite ausgerichteten Info-Veranstaltungen in Arnach (15. Juni) und Bad Wurzach (22. September) hatte Böhm lediglich von den 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde gesprochen, die an die örtliche Gemeinde gingen, sowie von nicht näher umrissenen Zuckerle einer Stiftung. Jetzt (am 30. November) hat er auf bohrendes Nachfragen der DBSZ bekundet, dass einer der geplanten Windtürme bei Alttann oder im Hummelluckenwald als „Bürgerwindanlage“ vorgesehen sei. Daran könne man sich beteiligen. Bei jener  Informationsveranstaltung damals in Bad Wurzach habe Laoco darauf hingewiesen.

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Haltet mehr Abstand zum Ried!

Am 8. Dezember wurde der Teilregionalplan Energie vom Regionalverband Bodensee-Oberschwaben (RVBO) beschlossen. In der beschlossenen Form geht er im Januar in die Offenlage; Bürger und die Träger der öffentlichen Belange noch Eingaben machen; die Bildschirmzeitung, deren Ausgabe “Der Wurzacher” sich beim Kampf um den Schutz des Riedes seit langem einbringt, appelliert im Zuge dieser letzten Nachjustierung an den Regionalverband: Haltet mehr Abstand zum Wurzacher Ried! Was derzeit laut Planentwurf Vorrang für Windkraft hat, ist aus Sicht des Riedschutzes inakzeptabel. Mit Osterhofen, Mennisweiler, Weitprechts und Humberg, auch Bauhofen (Diepoldshofer Wald), entstünde eine WKA-Kulisse, die den Blick aufs europadiplomierte Naturschutzgebiet ruinieren würde. Wir fassen die Situation rund ums Ried noch einmal zusammen; der nachstehende Text steht in der Bildschirmzeitung seit einigen Wochen schon online – unter wechselndem Titel und stets angepasst an den Stand der aktuellen Windkraftplanung. Er ist leider in hochdramatischer Weise aktuell:

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