Ein Netzwerk für die Senioren
Isny – Es gab ihn vor Jahren schon, dann verschwand er und jetzt wird er wiederbelebt: Der Arbeitskreis Senioren. Mit diesem Netzwerk, das alle Isnyer Akteure im Bereich Seniorenarbeit versammelt, soll dieser auf nachhaltige, effektive Weise neu konzipiert werden. Im Isnyer Rathaus gab es dazu eine Auftaktveranstaltung.
Das Thema Senioren werde angesichts der Demographie immer wichtiger und die Stadt müsse hier gut aufgestellt sein, betonte Bürgermeister Rainer Magenreuter bei der Begrüßung. Alexandra Kreisle (Stadtverwaltung, Sachbereich Senioren), Bärbel Lehner (Herz und Gemüt) und Veronika Sigloch (Stadtseniorenrat) hatten unter dem Motto „Gut leben und alt werden in einer Kommune und die Entwicklung einer bürgerschaftlich getragenen Unterstützungsstruktur aufbauen“ eingeladen.
Eine schlagkräftige Runde war der Einladung zum Auftakt eines Entwicklungsprozesses gefolgt, um sich Gedanken über eine Neuausrichtung eines Konzepts bei Bewahrung bewährter Strukturen zu machen. Neben der Stadträtin Manuela Cugovcan und den Stadträten Jürgen Immler, Alexander Ort und Rainer Leuchtle, sowie Ortschaftsrat Anton Kink (Rohrdorf) waren Gudrun Albrecht (vhs), Ingrid Schmidbauer (vdk), Nicole Selonke (AHZ), Sabine Bracciale (Pflegestützpunkt Landkreis RV), Diakon Jochen Rimmele (Kath. Kirche), Dirk Holst (Ev. Kirche), Alexandra Greschla (St. Leonhard) und von den Maltesern Malteser Norbert Scheffler und Nicole Lichanin gekommen.
Bei der Vorstellungsrunde wurde sehr deutlich, welche Fülle an Angeboten es in Isny bereits für Beratung, Geselligkeit, Hilfe und Unterstützung gibt. Und dass sehr viel an Ehrenamtlichen hängt, deren Gewinnung eine wichtige Aufgabe ist. Auch wenn schon einige Kooperationen bestehen, so waren sich die Teilnehmer dennoch einig, dass es immer noch Wünschenswertes gibt und es sehr gezielt darum gehen muss, Doppelstrukturen zu vermeiden und auch die Ortschaften einzubeziehen. Von den anwesenden Akteuren und auch Stadträten, wurde thematisiert, dass es trotz klammer Kassen und neben den Ehrenamtlichen einer hauptamtlichen Anlaufstelle bedarf, die den Überblick behält, koordiniert und „sich kümmert“.

Weitere Treffen sind geplant
Info: Weitere Termine zu Arbeitskreis-Treffen, auch mit weiteren, zusätzlichen Akteuren sind geplant. Wer grundsätzlich Interesse hat, sich an diesem Entwicklungsprozess zu beteiligen, kann sich bei Alexandra Kreisle, Tel. 07562/984148, per Mail alexandra.kreisle@isny.de oder bei Bärbel Lehner, Herz und Gemüt, Tel. 07562/905747, per Mail isny@herzundgemuet.de melden.