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Sehr viel Applaus für die Stadtkapelle Leutkirch und die Kantorei St. Martin samt Solistin

Wunderschön: die Missa Katharina am Ostersonntag



Foto: Carmen Notz
Stadtkapelle und Kantorei führten an Ostern in St. Martin die Missa Katharina auf.

Leutkirch – Es war für alle Akteure und für die zahlreichen Besucher ein wunderbares Gemeinschaftserlebnis in der katholischen St. Martinskirche: Im Gottesdienst am Ostersonntag brachte die Stadtkapelle unter der Leitung von Stadtmusikdirektorin Emma Geser und die Kantorei St. Martin unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Franz Günthner sowie die Sopranistin Tatjana Göppel die anspruchsvolle Missa Katharina von Jacob de Haan zu Gehör.

Tatjana Göppel kurzfristig eingesprungen

Der Chor auf einem Podest im neuen Kirchenraum hinter den Gottesdienstbesuchern, die Stadtkapelle vor und seitlich von den Sänger/innen, so konnten sich die schönen Melodien in der ganzen Kirche voll entfalten. Sehr bewundernswert war die spontane Zusage der Solistin Tatjana Göppel (Bild), die am frühen Sonntagmorgen für die erkrankte Sängerin Gertrud Hiemer-Haslach einsprang. Die Nichte von Hiemer-Haslach erarbeitete sich in kürzester Zeit die Solo-Parts in Lateinisch.

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Die musikalische Gesamtleitung hatten Franz Günthner (Bild) und Emma Geser (Bild) gemeinsam. Kirchenmusikdirektor Günthner fungierte zudem als Organist und spurtete immer wieder hoch zur Orgel, um dort alle Register zu ziehen bei der Begleitung jener Lieder, die von der Gemeinde gesungen wurden.

Die Strahlen der Frühlingssonne

Nach der stimmungsvollen Eröffnung durch die Stadtkapelle sprach Pfarrer Karl Erzberger von der Hoffnung durch den auferstandenen Christus, von der Freude an der Musik und an der Frühlingssonne, die genau zum Beginn der Messe den Kirchenraum durchflutete. Die Kantorei ließ dann gleich zum Kyrie und Gloria der Missa Katharina ihr ganzes Stimmenpotential erklingen, begleitet durch die Musiker in sehr harmonischer Weise. „Das ist der Tag, den der Herr gemacht – Halleluja“, sprach Erzberger und verlas das Evangelium der Auferstehung, die durch das leere Grab versinnbildlicht ist. In seiner Predigt fragte der Stadtpfarrer nach dem Engel, der den anwesenden Gläubigen die Augen und Ohren öffnen könne. Man möge die neue Osterkerze betrachten mit ihren Alpha- und Omega-Buchstaben, Christus sei Anfang und Ende und er sei uns vorausgegangen.

„Halleluja – Jesus lebt“

Mit kräftigen Stimmen erklangen Credo, Sanctus-Benedictus und Agnus Dei, dazwischen immer wieder Solo-Parts von Tatjana Göppel, die sich wunderbar ins Gesamtwerk einfügte. „Halleluja – Jesus lebt“, sang die Gemeinde, bevor die zahlreichen Osternester mit Osterspeisen gesegnet wurden. Pfarrer Erzberger dankte Sänger/innen und Musiker/innen, den Lektoren und Ministranten, dem Mesner und allen, die im Hintergrund tätig waren sowie Gabi Hellmann für die schöne Gestaltung der Osterkerze 2024. Er wies auf die Osterkerzenaktion 2024 hin, deren Erlös sozialen Zweck zukommt.

Zweimal gaben die Kirchenbesucher standing ovations für die rund 80 Akteure, die eine unvergessliche Hl. Messe so klangvoll und professionell gestaltet hatten. Für die Kantorei St. Martin war es trotz der vielen Messen, die sie schon gesungen hat, eine große Herausforderung, aber auch eine große Freude, für die Stadtkapelle eine spannende Herausforderung, denn sie hat auf Initiative von Emma Geser die Kantorei erstmal bei so einer anspruchsvollen Messe begleitet und dies ausgesprochen elegant.

Die Missa Katharina eignete sich dazu ganz besonders, da einige instrumentale Sätze die klassischen Ordinariumssätze umrahmen, oder wie es im Internet zu lesen ist: „Die Missa Katharina ist in ihrer Grundfassung für Chor, Sopran-Solo und sinfonisches Blasorchester geschrieben. Daneben wird auch je eine Fassung für Chor, Sopran-Solo und kleineres Bläserensemble sowie für Chor, Sopran-Solo und Orgel vorgelegt.“
Text und Fotos: Carmen Notz

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Fotos: Carmen Notz

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