Weit mehr als 100 Menschen waren beim Open Air-Gottesdienst an der Galluskapelle
Tautenhofen – Ein lauer Sommer-Sonntagabend, Heuduft liegt in der Luft, weit mehr als 100 Menschen fanden sich an der Galluskapelle zum Open Air-Gottesdienst ein. Es hat schon Tradition und viele Besucher sind Stammgäste. So auch der Heggelbacher Seelsorger und Buchautor Wolfgang Metz, der zum alljährlichen Open Air-Gottesdienst in seinem Allgäu-Urlaub an oder in der Galluskapelle einlädt. Mit dabei ist auch immer Monika Heinz, die für die musikalische Umrahmung sorgt. Selber an der Querflöte, waren da noch zwei Musiker an Piano und Cajon, sowie drei SängerInnen, die mit Musik und Gesang dem Godi seine spezielle Note gaben.
An das Gute und Schöne denken
Ganz speziell sind auch Begrüßung, Predigt und Ideen von Pfarrer Wolfgang Metz. So durfte jeder für 2 Minuten rechts, links, hinten und vorne seine Nachbarn begrüßen und kennenlernen. Ebenso gab es einen Zettel mit Bleistift zur Predigt und man sollte sich in Ruhe überlegen, was heute am Sonntag etwas Gutes, Schönes für ihn/sie war, bzw. man sich daran gern am Abend erinnerte. Beifall nach dieser Predigt: „An das Gute und Schöne denken, nicht sich ständig über Dinge oder andere Menschen ärgern und sich nerven lassen“, lautete die Botschaft von Metz.
Pfarrer Metz gibt sinnvolle Hausaufgaben auf
Lesung und Evangelium erzählten vom Manna in der Wüste bei Moses und vom himmlischen Brot, so betonte Metz immer wieder: „Jesus ist das Brot des Lebens, wer von ihm isst, wird niemals hungern!“ Am Schluss des Gottesdienstes mit viel Musik und Gesang, gab es noch Hausaufgaben: Man solle die ganze Woche über täglich abends aufschreiben, was es Gutes gab, und dies mit jemanden aus dem Besucherkreis teilen. Da sich viele auf dem Winterberg gegenseitig kannten, schien dies kein Problem darzustellen. Gemeinsam wurde das irische Segenslied und das Halleluja von Leonard Cohen kräftig mitgesungen. Mit-Zelebrant war Hubertus Lenz, Generalvikar aus Feldkirch (wie schon 2023). Metz dankte dem Mesner, der Band und allen Besuchern, die auf den Winterberg gepilgert waren.
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