Raimund Haser MdL mit seiner Sommertour auf den Spuren Hans Schäffelers
Leutkirch – Der Einladung des Landtagsabgeordneten Raimund Haser (CDU) zur diesjährigen Hans-Schäffeler-Gedächtniswanderung unter dem Motto „Wandern – Informieren – Genießen“ waren etwa 40 Interessierte aus nah und fern gefolgt.
Treffpunkt war bei Allgäu-Stauden in Weipoldshofen. Der Ortsvorsteher und CDU-Ortsvorsitzende, Alois Peter, und der CDU-Landtagsabgeordnete, Raimund Haser, begrüßten die teilnehmenden Personen, unter ihnen der CDU-Bundestagsabgeordnete, Axel Müller, sowie der frühere CDU-Landtagsabgeordnete und Minister Rudi Köberle. Köberle war damals auch der Ideengeber für die Gedächtniswanderung, nachdem der rührige und langjährige Ortsvorsitzende Hans Schäffeler 2013 verstorben war.
Ulrike Bosch, Mitinhaberin von Allgäu-Stauden, führte nun durch die Gartenanlage, sie informierte über die Entstehung der Gärtnerei und erklärte an Beispielen die Vermehrung und Aufzucht verschiedener Stauden, Kräuter, Gräser, Farne und Rosen. Am Standort in Weipoldshofen wird nach Bioland-Richtlinien produziert, von der Aussaat oder anderen Vermehrungsarten, über die Aufzucht, bis zum fertigen Produkt. Das Sortiment umfasst neben Stauden auch Kräuter, Gräser, Farne und Rosen, derzeit ca. 1.400 verschiedene Arten und Sorten. Die Vermarktung erfolgt inzwischen zum Großteil online an Endkunden. Wertvolle Tipps und fachliches Wissen gibt die rührige Unternehmerin gerne persönlich weiter, auch zur Veröffentlichung in Fachzeitschriften und über die Internetseite.
Mit vielen Eindrücken aus der Staudengärtnerei ging es bei schönem Wetter mit dem Fahrrad oder dem PKW weiter nach Willerazhofen zur Pfarrkirche St. Margareta. Alois Peter ging kurz auf die Entstehung der Pfarrkirche (871 erste urkundliche Erwähnung) ein, bevor mit einem Gebet zum Dank für die Schöpfung und dem „Vater unser“ Monika Heinz ein Loblied anstimmte.
Nach diesem geistlichen Impuls ging es zu Fuß weiter Richtung Klausenwald. Dort auf der Anhöhe steht seit ein paar Jahren eine Holzkapelle, gebaut auf private Initiative. Die Kapelle steht für die Dankbarkeit, dass es den beteiligten Familien gut geht und dass sie gesund sind. Renate Miller und Ursula Sonntag erklärten, wie es dazu kam. Die Idee entstand bei einem gemeinsamen Urlaub, als man beim Wandern eine Kapelle entdeckte, die zwischen zwei Bäumen gebaut wurde. Der Gedanke, so etwas Ähnliches zu bauen, ließ die Familien nicht in Ruhe, bis der Vorschlag aufkam, der Platz auf der Anhöhe zwischen den zwei Käfertannen wäre doch ideal. So holte man einen Freund dazu. Es wurden Entwürfe gezeichnet, bis schließlich der Plan zur Umsetzung fertig war. Nach und nach machten sich die befreundeten Familien an die Umsetzung.
Seitdem ist die Kapelle offen für alle zum Gebet, zum Ausruhen, den Blick zu genießen auf Schloß Zeil und auf die schöne, hügelige Allgäu-Landschaft mit 7 Kirchtürmen.
60 Jahre KLjB Willerazhofen
Dankbar und beeindruckt ging die Wandergruppe zurück nach Willerazhofen, wo bei Kaffee und Kuchen das Fest der Katholischen Landjugend „60 Jahre KLjB Willerazhofen“ gefeiert wurde. Die Attraktion an diesem Nachmittag war das Menschenkicker-Turnier mit acht teilnehmenden Mannschaften. Bei interessanten Gesprächen und Begegnungen freuten sich ganz besonders OV Alois Peter und Raimund Haser MdL, wie aktiv die Jugendlichen das Jubiläum gestalteten und sich mit einem Festwochenende positiv ins Dorfleben einbringen.