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Freigabefeier am 6. September

Radweg zwischen Argenbühl-Eggen und Ratzenried eröffnet



Ratzenried-Eggen – Am Freitag, 6. September, wurde nach einer rund sechsmonatigen Bauzeit der neue Radweg im Zuge der L 320 für den Verkehr freigegeben. Die neue Radwegverbindung verläuft zwischen der Einmündung der K 8010 bei Eggen und der Einmündung der K 8025 in Ratzenried. Sie erstreckt sich über eine Länge von rund einem Kilometer.

Der Radwegabschnitt ist im vordringlichen Bedarf des Bedarfsplans Radwege des Landes Baden-Württemberg enthalten und Teil der Maßnahmenkonzeption des Landkreises Ravensburg.

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Erhöhung der Verkehrssicherheit

Innerorts wird der neue Radweg entlang der Landesstraße mit einem Bordstein abgesetzt geführt. Außerorts ist er über einen Sicherheitstrennstreifen vom Fahrbahnrand getrennt. Die Breite beträgt mindestens 2,50 Meter. Dadurch wird die Verkehrssicherheit auf der schnell befahrenen Landesstraße deutlich erhöht und eine Lücke im regionalen Radverkehrsnetz geschlossen.
Den Radfahrenden steht bereits eine vom Kraftfahrzeugverkehr nur sehr schwach befahrene Kreisstraße zwischen Wangen und der Einmündung der K 8010 in die L 320 bei Eggen zur Verfügung. Der neue Radweg entlang der L 320 bildet nun gemeinsam mit der Kreisstraße eine durchgängige, komfortable und sichere Verbindung für den Alltags- und den touristischen Radverkehr.

Bauliche Besonderheiten und Verbesserungen

Im Zuge des Radwegbaus wurden auch bauliche Verbesserungen an der L 320 umgesetzt. Dazu gehört der barrierefreie Ausbau der Bushaltestelle Ratzenried „Am Finkenherd“ sowie die Errichtung einer Querungshilfe am Ortseingang von Ratzenried. Diese Querungshilfe ermöglicht nicht nur Radfahrenden einen sicheren Übergang vom Radweg auf die Straße und umgekehrt, sondern auch Fußgängerinnen und Fußgängern das sichere Überqueren der Landesstraße im Einmündungsbereich westlich des Schlosses Ratzenried. Zudem wurden Wasserleitungen verlegt und Leerrohre für die zukünftige Versorgung mit Breitband verlegt.
Im Bereich der Waldböschung am Bauanfang und im Bereich eines eiszeitlichen Drumlin wurden bis zu drei Meter hohe Einschnitte erforderlich, welche nun mittels Gabionen gestützt werden.

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Unterstützung aus der Gemeinde

Die Realisierung der Gemeinschaftsmaßnahme erfolgte in enger Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Argenbühl und dem Regierungspräsidium Tübingen. Die Gemeinde Argenbühl hat mit der Durchführung der Planung, des Grunderwerbs, der Erlangung des Baurechts sowie der baulichen Umsetzung einen entscheidenden Beitrag zur Realisierung des neuen Radverkehrs geleistet.

Kosten

Die gesamten Baukosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro, davon trägt das Land Baden-Württemberg 1,65 Millionen Euro. Die Gemeinde Argenbühl beteiligt sich mit etwa 250.000 Euro.

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