Leutkircher Frauenbund lädt zu schönen Veranstaltungen
Leutkirch – Im „hoimelig-warmen“ Ambiente des Begegnungsraumes im Alten Kloster am Marienplatz lud der Katholische Frauenbund Leutkirch zu seiner Hauptversammlung mit Rückblick, dem traditionellen Neujahrsempfang und mit der Vorschau aufs Programm 2025. Die Frauen der Vorstandschaft begrüßten und berichteten abwechselnd über 20 gemeinsame Veranstaltungen und Unternehmungen, an denen jeweils rund 30 Frauen teilgenommen hatten.
Natürlich darf das Kaffeekränzchen in keiner Fasnetssaison fehlen, immer mit selbstgebackenem Kuchenbüfett. Ebenso Tradition hat die Teilnahme am jährlichen Begegnungstag der Frauen, der dieses Jahr am Mittwoch, 12. Februar, nachmittags im Bocksaal stattfindet.
Mit 900 Euro Spendensumme war die Solibrotaktion 2024 wieder ein voller Erfolg, auch dieses Jahr wird es diese Aktion bei diversen Bäckereien in Kooperation mit dem Deutschen Katholischen Frauenbund geben. Der ökumen. Weltgebetstag und Frauenkreuzweg in der Kapelle des Seniorenheims Carl-Joseph (CJ).
Vorträge, Museumsbesuch, Kräuterbüschel binden
Man besuchte zudem erstmals das Elektrotechnische Museum in Leutkirch, Manfred Stör erzählte sehr amüsant und zeigte die Gerätschaften im Haushalt von annodazumal. Emil Hösch hielt im Frühjahr einen Vortrag über die vier Leutkircher Bischöfe, Fabri, Rauch, Moser, Leiprecht … Traditionell wurde eine Maiandacht mit anschließendem Kaffee-Plausch gehalten und zu Mariä Himmelfahrt im August banden die Frauenbundmitglieder unzählige Kräuterbüschel für die Messe und zum Mitnehmen. Beim Katholischen Frauenbund (FB) kommen weder kirchliche noch weltliche Zusammenkünfte, Feiern und Anlässe zu kurz und so gab es auch eine schöne Wanderung mit Kräutersammeln.
Natürlich besuchten die FB-Mitglieder 2024 auch die Landesgartenschau in Wangen, das Bundesfest im Sommer wurde als Messe mit anschließendem Frühstück im SonnenTreff der Johanniter (Eschachstraße) gefeiert. Auch beim Also-Festival, bzw. bei der „Insel der Besinnung“ in der Gedächtniskirche brachte sich der Frauenbund ein und gestaltete eine Stunde. Im Herbst gab es einen Vortrag über „Apotheker ohne Grenzen“ von Charlotte Engl, eine Rosenkranzandacht in der Silvesterkapelle in Tautenhofen und einen Kurs mit Serviettenfalten. Die jährliche Andacht zum Gedenken an verstorbene Mitgliederfrauen fand wie immer in der CJ-Kapelle statt. Die Adventsfeier mit Tischharfenklang und Kaffee-Hockete rundete das Jahresprogramm ab.
Dankeschön fürs Mitmachen und Mitwirken
Die Vorstandschaft dankte allen FB-Mitgliedern fürs Mitmachen und Dabeisein, für Vorbereitungen und Mitwirken. Man ließ nicht unerwähnt, dass viele Frauen seit Jahrzehnten dabei sind und die Treue halten. Besonderer Dank ging an Adelheid Rauch-Mangold, die als geistliche Begleiterin Texte und Gottesdienste vorbereitet und wunderschön gestaltet. Nach einer Schweigeminute für verstorbene Mitgliederfrauen gab es den Kassenbericht und die Entlastung der Vorstandschaft. Ein Dankeschön sprach man Frau Schaupp aus, die bei allen FB-Gottesdiensten (jeden 1. Mittwoch im Monat um 9 Uhr in St. Martin) Orgel spielt, und das seit vielen Jahren.
Der Katholische Frauenbund Leutkirch mit rund 70 Mitgliedern freut sich über neue interessierte Frauen, denn das Programm ist abwechslungsreich und für jeden etwas dabei. Das Programm 2025 wartet wieder mit schönen Veranstaltungen auf, mit Friedensgebet, Fasnetsmittag, Weltgebetstag der Frauen, Oasen-Nachmittag, Bewegung im Alter uvm. „Schaut auf unser Motto: Festverwurzelt standhalten, statt angewurzelt stehen bleiben. Wir haben feste Wurzeln, aber wir wollen nicht stehen bleiben, sondern uns auch auf Neues und Ungewohntes einlassen, flexibel bleiben“, mit diesen Worten des Vorstandsteams schloss die Veranstaltung, bzw. gab es danach ein gesundes, leckeres Essen.
Infos und Kontakt zum Kath. Frauenbund Leutkirch. Elisabeth Hösch, Tel. 07561/912690, Marlene Pietsch, Tel. 07561/8204524, Programme liegen in St. Martin aus
Noch mehr Infos über die Veranstaltung – Neujahrsempfang / Worte von Marlene Pietsch
„Lassen Sie uns mit einem Glas Sekt beginnen und auf ein gutes, gesegnetes, glückliches und gesundes Neues Jahr anstoßen! Am Beginn eines neuen Jahres machen wir uns Gedanken über die kommende Zeit: Wie wird das Jahr verlaufen? Was bringt es mir? Was erwartet mich? Wir wissen alle nicht, was das Schicksal mit uns vorhat oder was der liebe Gott uns schickt. Da hilft eine Erzählung aus China: Ich sagte zu dem Engel, der das alte mit dem neuen Jahr verband: „Gib mir ein Licht, damit ich festen Schrittes in die Ungewissheit des neuen Lebens schreiten kann.“ Aber er antwortete mir: „Geh hinaus in die Ungewissheit und lege deine Hand in Gottes Hand; das ist mehr wert als ein Licht und sicherer, als den Weg zu wissen.“
Es folgte ein Kreuzworträtsel mit dem Lösungswort „Zuversicht“. Marlene Pietsch: „Die ist so wichtig für unsere seelische Gesundheit! Zuversicht bedeutet doch: Sicht in die Zukunft ohne die Schwierigkeiten auszublenden, und überzeugt sein, dass das, was man tut, einen Wert hat, sinnvoll ist. Und nicht das Negative höher bewerten als all das Positive, das es doch auch gibt. Man sollte viel mehr über Positives reden, es nicht als normal hinstellen, und nicht dauernd schauen, wo man überall ein Haar in der Suppe findet. Zum Schluss: „Bevor Sie jetzt alle aufbrechen, möchte ich ihnen diesen Segen mitgeben: Der mütterlich-väterliche Gott sei dir nahe in allem, was Dir begegnet in diesem Jahr. Er umarme dich in Freude und Schmerz und lasse aus beidem Gutes wachsen. In aller Gefährdung bewahre er dir Seele und Leib und lasse dein Leben gelingen. Dazu segne dich unser guter Gott, der Vater, der Sohn und die Heilige Geistkraft. Amen. Zum Schluss wurden noch Abendlieder gesungen.
Frühstück im Sonnentreff
Kordel der Verbundenheit als Symbol
Kräuterbinden
Kräutertisch
Solibrotaktion 2024
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Fotos: Carmen Notz und Kath. Frauenbund Leutkirch