Jugendgemeinderat Leutkirch plant “Jugendkino”

Leutkirch – 17. März ab 18.00 Uhr im Sitzungssaal des Verwaltungsgebäudes am Gänsbühl. Der Jugendgemeinderat kommt zusammen. Vierzehnköpfig. Er befasst sich unter anderem mit dem vorgesehenen “Jugendkino”. Und mit dem Freiland-Treffpunkt-Platz für junge Leute nahe des Tennisheims Kemptener Straße. Für ihn wird noch ein Name gesucht.
Einer der ersten Tagesordnungspunkte: die (Kreis-)Jugendkonferenz in Leutkirch. Sitzungsleiter Constantin Künst fände es “sinnvoll”, dazu kämen außer den Jugendlichen noch Kreistagsmitglieder “aus dem ganzen Landkreis”. Dazu rät ihm Bürgermeister Dr. Daniel Gallasch (Finanzen), “an die Fraktionsvorsitzenden zu gehen.” Dabei könne auch die Geschäftsstelle des Kreisjugendrings helfen.
Dass er die Wünsche der jungen Leute gut nachvollziehen könne, erläutert Bürgermeister Gallasch anhand Erinnerungen an die eigene politische Laufbahn: “Ich bin vor 16 Jahren als Jüngster in den Kreistag gekommen.”
Nächstes Erörterungs-Thema im Jugendgemeinderat: das “Jugendkino”. “Da gab es eine Sitzung mit dem Kinovorstand”, berichtet Constantin Künst. Vom Jugendgemeinderat sei er der einzige Vertreter dort gewesen. Künst: “Schade, dass ich da allein da war.” So forderte Künst die anderen Jugendgemeinderats-Mitglieder dazu auf: “Wär cool, wenn Ihr dabei wärt.” Der Jugendgemeinderat könne im “Jugendkino” (also im “Cineclub” im “Central-Theater”) jeden Monat einmal am Mittwochabend seinen Film vorführen. Ab 19.00 Uhr. Künst: “Wir können eigentlich jeden Film zeigen, der älter als sechs Wochen ist.” Erfreulich, dass “eine gewisse Prozentzahl des Gewinns den Jugendlichen” zufließen solle. Der Sitzungsleiter erläutert, dass er die Abrechnungen solcher Filmabende kenne, da er bereits selbst dort aktiv sei.
Constantin Künst: “Wir brauchen auch immer Filmvorführer.” Nach einer Einarbeitungszeit könnten sie “die komplizierte Technik” gut beherrschen. Zwei junge Vorführer nahmen an der Besprechung teil, erzählt Künst. Drei Vorführer seien sinnvoll. “Deswegen wär’s voll cool, wenn Ihr Euch das durch den Kopf gehen lasst.”
Die städtische Kinder- und Jugendbeauftragte Maria Hönig weist darauf hin, dass sich so “eine Nebenjob-Möglichkeit” ergebe. Der Cineclub Leutkirch empfände es als “voll cool”, wenn das Jugendkino bald beginne, ergänzt Constantin Künst. Außerdem begrüße es der Cineclub, wenn aus dem Jugendgemeinderat auch die entsprechende Webseite mit betreut werden würde. Ebenso Instagram. Jugendgemeinderats-Mitglied Joshua Marchetti bemerkt: “Ich kenne einen Webdesigner.”
Der Jugendtopf
Die Jugendbeauftragte Maria Hönig macht auf den “Jugendtopf” der Stadt Leutkirch aufmerksam. Inhalt: 3000 Euro. Wer zum Beispiel “mal `ne Schulparty organisiert”, könne daraus Geld beantragen. Darüber entscheide dann der Jugendgemeinderat. Hönig: “So lange noch Geld da ist, kann man Geld beantragen.” Sitzungsleiter Constantin Künst lobt das Ganze als “perfekt” und als “voll cool”.
Der Freiland-Jugend-Teff bei den Tennisplätzen
Zum Freiland-Jugend-Teff nahe der Tennisplätze bei der Kemptener Straße berichtet Maria Hönig. Sie habe mit Bernhard Schlenker gesprochen (er ist für Stadtplanung, Natur und Umwelt zuständig.) “Die Geländearbeiten finden gerade satt.” Gesucht sei jetzt ein N a m e für den Platz. Wer Ideen dazu habe, solle sich melden.
Nächster Sitzungstermin: 8. April
Der Jugendgemeinderat Leutkirch kommt wieder am Dienstag, 8. April, um 18.0 Uhr im Sitzungssaal des Verwaltungsgebäudes am Gänsbühl zusammen.
Julian Aicher
