Skip to main content
ANZEIGE
Große Verdienste – um das Handwerk und weit darüber hinaus

Joachim Krimmer hat das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen



Foto: Handwerkskammer
Joachim Krimmer hat in Heidenheim aus der Hand von Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen. Zur Ehrung seines herausragenden Bürgers war auch Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle nach Heidenheim gereist.

Leutkirch / Ulm / Heidenheim – Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm, ist mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt worden. Nachstehend die Würdigung von Seiten der Handwerkskammer. Joachim Krimmer hat auch jenseits seines Engagement für das Handwerk in vielfacher Weise der Allgemeinheit gedient – so viele Jahre im Gemeinderat, im Kreistag und im Kirchengemeinderat.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, überreichte Joachim Krimmer die vom Bundespräsidenten verliehene Auszeichnung im Rahmen der Jahresbegegnung der Handwerkskammer Ulm in der Voith-Arena in Heidenheim (Bild). „Joachim Krimmer ist eine starke Stimme des Handwerks. Auf vielfältige Weise hat er sich um unser Gemeinwesen, um die Zukunft des Handwerks und um die Bildungschancen junger Menschen verdient gemacht“, so Hoffmeister-Kraut.

ANZEIGE

„Beruf und Berufung – das ist bei Ihnen eins“

„Sie sind ein Vollbluthandwerker, für den der Beruf zugleich Berufung ist. Ob in der Kommunalpolitik, in der Kirchengemeinde (in St. Martin in Leutkirch; fungierte dort als Zweiter Vorsitzender; Anm. d. Red.), in der Kolpingfamilie, als stellvertretender Komtur im Deutschen Orden oder ganz prominent und einflussreich in der handwerklichen Selbstverwaltung – Ihre große Bereitschaft, für andere Menschen Verantwortung zu übernehmen und sich nach Kräften für das Wohl der Allgemeinheit einzusetzen, ist beeindruckend“, unterstrich die Ministerin in ihrer Laudatio.

Großer Einsatz für die Erhaltung des Meisterbriefes

Unter anderem hob sie Krimmers großen Einsatz für den Meisterbrief hervor. Als es in der EU-Kommission Bestrebungen gab, den Meisterbrief im deutschen Handwerk abzuschaffen, habe er sich diesem Ansinnen mit großem Nachdruck erfolgreich entgegengestellt. Auch auf Landesebene habe er sich immer wieder für die Stärkung des Meisters eingesetzt. „So ist es auch ein Verdienst von Ihnen, dass wir 2019 in Baden-Württemberg die Meisterprämie eingeführt haben“, so die Ministerin weiter. Ein weiteres Herzensanliegen von Joachim Krimmer sei die Modernisierung der beruflichen Bildung auf Augenhöhe mit akademischen Abschlüssen. Mit Projekten wie „Exzellenz Handwerk“, vernetzten Bildungsgängen mit beruflichen und akademischen Inhalten, leiste die Handwerkskammer Ulm auf diesem Gebiet bundesweite Pionierarbeit.

ANZEIGE

Auch die Verzahnung von Wissenschaft und Handwerk habe Joachim Krimmer entschieden vorangetrieben. Die Handwerkskammer Ulm sei die erste in Deutschland, die ein wissenschaftliches Institut betreibe. Das „Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien“ mitten im Ulmer Science Park sei mit seinen Themen wie Brennstoffzelle, Wasserstoff und Batterie ganz nah am Puls der Zeit. „Diese ungewöhnlich intensive Zusammenarbeit von Wissenschaft und Handwerk verdankt sich ganz wesentlich Ihren Impulsen und Ihrem intensiven Werben“, hob die Ministerin hervor.

Zu guter Letzt sei Krimmer auch das Zukunftsthema „Betriebsnachfolge im Handwerk“ in seinem Verantwortungsbereich entschlossen angegangen. Mit der von ihm initiierten Gründung des „Zentrums für Betriebsnachfolge“ an der Handwerkskammer Ulm gelinge es seit Jahren, Betriebsinhaber mit potentiellen Nachfolgern zusammenzubringen und so die Anzahl der Mitgliedsbetriebe im Kammerbezirk stabil zu halten. „Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes ein Meister, wenn es darum geht, Politik und Öffentlichkeit für die strategischen Herausforderungen des Handwerks zu sensibilisieren. Auf vielfältige Weise haben Sie sich so um unser Gemeinwesen, um die Zukunft des Handwerks und um die Bildungschancen junger Menschen verdient gemacht“, so Hoffmeister-Kraut.

ANZEIGE

Zur Person

Joachim Krimmer wurde 1956 in Leutkirch im Allgäu geboren. In den frühen 1980er-Jahren übernahm er den elterlichen Sanitär- und Heizungsbetrieb in dritter Generation. Seit vielen Jahren ist er ehrenamtlich in der handwerklichen Selbstverwaltung aktiv. So war er von 2011 bis 2016 Kreishandwerksmeister in Ravensburg. Seit 2014 ist er Präsident der Handwerkskammer Ulm. Auch im kommunalpolitischen und kirchlichen Bereich war und ist er ehrenamtlich aktiv, darunter 30 Jahre als Stadtrat in Leutkirch. Außerdem ist er stellvertretender Komtur im Deutschen Orden, einer römisch-katholischen Ordensgemeinschaft, die sich im sozial-karitativen Bereich engagiert

Das Bundesverdienstkreuz wurde 1951 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss gestiftet und wird für besondere politische, wirtschaftliche oder geistige Leistungen verliehen.




NEUESTE BEITRÄGE

Leutkirch
Jahreskonzert am 23. November in Gebrazhofen

Musikkapelle Gebrazhofen und Musikverein Siggen gemeinsam

Leutkirch – Die Musikkapelle Gebrazhofen lädt am morgigen Samstag, 23. November, zusammen mit dem Musikverein aus Siggen zum Herbstkonzert ein. Das Konzert in der Turn- und Festhalle Gebrazhofen beginnt um 20.00 Uhr.
Am Freitag, 29. November

Gemütliche Führung rund um das Leutkircher Weihnachtsdorf

Leutkirch – Die Leutkircher Touristinfo bietet in diesem Jahr eine Führung zum Weihnachtsmarkt am Freitag, 29. November, um 17.00 Uhr an. Besucher, Gäste und Interessierte sind herzlich eingeladen, sich auf einem eineinhalbstündigen Spaziergang von der Geschichte Leutkirchs und ihrer historischen Gebäude inspirieren zu lassen und Wissenswertes übers Städtle zu erfahren.
„Hoffentlich!“ – das war das Motto

Konfirmanden gestalteten Buß- und Bettagsgottesdienst

Leutkirch/Aitrach/Kißlegg – Mittlerweile ist es zu einer schönen Tradition geworden, dass die Konfirmanden der Verbundkirchengemeinde Leutkirch-Aitrach-Kißlegg miteinander den Gottesdienst an Buß- und Bettag in der Leutkircher Dreifaltigkeitskirche gestalten. Das hat sich auch schon im Distrikt Allgäu herumgesprochen – zum Gottesdienst am 20. November kamen nicht nur Menschen aus unserem Verbund, sondern etwa auch die Konfirmanden aus Alttann und Bad Wurzach als Besucher.
Am Donnerstag, 28. November

Sitzung des Ortschaftsrates Diepoldshofen

Diepoldshofen – Öffentliche Einladung zur Sitzung des Ortschaftsrates Diepoldshofen am Donnerstag, 28. November, um 20.00 Uhr im BHD Bürgerhaus Diepoldshofen, Zur Brunnenstube 18, „Sitzungsraum“ (Zutritt über Eingang Ortsverwaltung). Nachstehend die Tagesordnung:
Kommentar erntet Widerspruch

OB Henle: „Wir sind in der Solarbundesliga beim PV-Strom vorne dabei“

Leutkirch (dbsz) – Der Kommentar unseres Reporters „Da geht noch was“ (DBSZ vom 20.11.) erfährt Widerspruch. Julian Aicher hatte kritisiert, dass der in der Großen Kreisstadt Leutkirch verbrauchte Strom nur zu einem Teil regenerativ erzeugt werde; im Vergleich zu Nachbargemeinden habe Leutkirch „noch Luft nach oben“. Das lässt der OB so nicht stehen und verweist auf die Erfolge der Großen Kreisstadt beim European Energy Award (EEA).

MEISTGELESEN

Leutkirch
Hauerzer Bürger machen Druck wegen der Hochwasser-Problematik

Bau eines Dammes gefordert

Hauerz – Für Montagabend, 18. November, ab 19.00 Uhr steht sie im Kalender: die nächste Gemeinderatssitzung der Stadt Bad Wurzach im Haus „Maria Rosengarten“. Dort geht es unter anderem um das „Starkregenrisikomanagement”. Konkret: um „Starkregengefahrenkarten” für die Gemeinde. Dass darauf ein Dorf auf jeden Fall stehen muss, gilt dort jetzt schon als ausgemacht: Hauerz. Beschwerden aus dessen Bevölkerung häufen sich. 
Leserbrief

„Dann gilt rechts vor links“

Zum Kommentar „Hastig und hochmütig“ (DBSZ vom 16. November)
von Rita Schnitzler
veröffentlicht am 20. November 2024
Kommentar

Die Bürger vor Schaden bewahren

An den 3. August 2021 werden in Ellwangen noch viele jahrelang denken. Da ging in und um den Teilort von Rot an der Rot heftig Regen nieder. Und zwar so reichlich, dass das Dorf teils bis zu über einem Meter unter Wasser stand. Ein Mann, der dort lebte, entkam dem treibenden Nass nicht mehr. Er ertrank.
von Julian Aicher
veröffentlicht am 18. November 2024
Wirtschaftsmagazin „Capital“ stuft Härle-Geschäftsführerin unter „Top 40 unter 40“ ein

Hochrangige Auszeichnung für Esther Straub

Leutkirch – Die Brauerei Clemens Härle freut sich, bekanntzugeben, dass Esther Straub, die die Brauerei neben Gottfried Härle in fünfter Generationen leitet, von dem renommierten Wirtschaftsmagazin Capital in die Liste der „Top 40 unter 40“ aufgenommen wurde. Die Auszeichnung würdigt junge Führungspersönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, die mit innovativen Ansätzen und nachhaltigen Strategien ihre Branchen prägen.
Kommentar

Hastig und hochmütig

Die Ampel ist zwar ausgeschaltet. Aber wir haben nach wie vor eine rot-grün-gelbe Mehrheit im Bundestag; der kann noch bis zum letzten Sitzungstag der ablaufenden Legislaturperiode Gesetze beschließen – also bis Anfang, Mitte Februar.  
von Gerhard Reischmann
veröffentlicht am 16. November 2024

TOP-THEMEN

Leutkirch
Leutkirch – Die Brauerei Clemens Härle freut sich, bekanntzugeben, dass Esther Straub, die die Brauerei neben Gottfri…
Leutkirch – In einem feierlichen Rahmen ehrte die Stadt Leutkirch am 14. November im Schwörsaal 49 engagierte Bürgeri…
Die Ampel ist zwar ausgeschaltet. Aber wir haben nach wie vor eine rot-grün-gelbe Mehrheit im Bundestag; der kann noc…

Einzelhandel, Dienstleistungen und Handwerk in Allgäu-Oberschwaben

VERANSTALTUNGEN

Bad Wurzach