Skip to main content
ANZEIGE
Leserbrief

Indoktrination unter dem Deckmantel „Demokratie leben“



Zum Ende der Bundesförderung für „Demokratie leben“ im Raum Leutkirch – Aichstetten – Aitrach

Das Bundesprogramm will die Gelder aus dem Steueraufkommen künftig anders verteilen, so die „Schwäbische Zeitung“ zum Ende von „Demokratie leben“ im Bereich Leutkirch. Damit fehlen den Leutkircher Aktiven 60 000 Euro, um ihre Pläne zu verwirklichen.

Das Aus für „Demokratie leben“ kam unerwartet. Ich war von Anfang an skeptisch, weil man nirgendwo über die wahren Absichten und Ziele dieser Regierungsinitiative informiert wurde. Was verschleiert sie? 

Es drängt sich die Frage auf:  Wovon „lebt Demokratie“ wirklich? Sie lebt vom Einsatz ihrer Bürger. Immer wieder gibt es Bürgerinitiativen zur Behebung von lokalen Notlagen, etwa die drohende Schließung eines Krankenhauses oder die innerstädtische Verkehrsüberlastung etc. Da tun sich interessierte Bürger zusammen, wenden selbst viel Zeit und Geld auf, um ihr Anliegen öffentlich zu machen und Vorschläge zu unterbreiten. 

„Demokratie leben“ jedoch ist ein Projekt der Regierung, ein Projekt von oben, finanziert durch das Berliner Familienministerium, das bekanntlich von den Grünen geführt wird. Hier sei die Frage erlaubt: Was bezweckt die Regierung mit „Demokratie leben“? Wozu ihre Aktionen? Was erhofft sie sich? Umsonst wird sie nicht viele Millionen unters Volk streuen. Geht es darum, die grünen Werte einer geplanten gesellschaftlichen Transformation zu verbreiten? Gilt hier der alte Spruch, „wes Brot ich ess, des Lied ich sing“?

Wie grüne Ideologie via „Demokratie leben“ unter die Leute gebracht wird, zeigte die Ausstellung von YOUniworTH im Februar in der Geschwister-Scholl-Schule. In der Einladung von Seiten von „Demokratie leben” stand unverschleiert Folgendes zu lesen: „Je jünger, desto internationaler – so könnte man grob zusammenfassen, wie sich der Migrationshintergrund in der Bevölkerung verteilt. Die Jugend von heute lebt in dieser Hinsicht also in einer anderen Normalität, als viele der Erwachsenen sie in ihrer Kindheit erlebt haben. Die Ausstellung YOUniworTH lädt dazu ein, junge und migrantisch geprägte Lebenswelten besser kennenzulernen.“

Es soll also dem Publikum beigebracht werden, dass Massenmigration selbstverständlich akzeptabel und von gesellschaftlichem Vorteil ist. Dass das die neue Normalität ist.

Das ist Indoktrination unter dem Deckmantel „Demokratie leben“!

Gelebte Demokratie vollzieht sich ganz natürlich im gegenseitigen Austausch von Argumenten in den Parlamenten von Kommunen, Landkreisen, Bundesländern und Bund. Dazu gehört neben einer bürgernahen Regierung auch eine kritische Opposition. Nicht gewählte, sondern ausgesuchte „Bürgerräte“ zu verschiedenen Themen sind scheindemokratische Gremien ohne Befugnis.

Zwar hätten wir Bürger nach Art. 20,2 Grundgesetz die Möglichkeit, unsere Politik noch demokratischer zu gestalten, nämlich außer durch Wahlen alle vier Jahre auch durch gelegentliche Bürgerbefragungen und Abstimmungen, die uns BRD-Bürgern bis heute auf Bundesebene leider verweigert werden.
Bärbel Fischer, Leutkirch

Leserbriefe sind Meinungsäußerungen. Die Redaktion der Bildschirmzeitung akzeptiert ein breites Spektrum an Meinungen. Nicht veröffentlich werden extremistische, persönlichkeitsverletzende oder offensichtlich wahrheitswidrige Äußerungen.

Bevorzugt veröffentlichen wir Leserbriefe zu lokalen und regionalen Themen. Aber auch Äußerungen zu allgemeinen Themen, die die hiesige Leserschaft bewegen, werden gerne entgegengenommen.




NEUESTE BEITRÄGE

Leutkirch
Kommentar erntet Widerspruch

OB Henle: „Wir sind in der Solarbundesliga beim PV-Strom vorne dabei“

Leutkirch (dbsz) – Der Kommentar unseres Reporters „Da geht noch was“ (DBSZ vom 20.11.) erfährt Widerspruch. Julian Aicher hatte kritisiert, dass der in der Großen Kreisstadt Leutkirch verbrauchte Strom nur zu einem Teil regenerativ erzeugt werde; im Vergleich zu Nachbargemeinden habe Leutkirch „noch Luft nach oben“. Das lässt der OB so nicht stehen und verweist auf die Erfolge der Großen Kreisstadt beim European Energy Award (EEA).
Wirtschaftsmagazin „Capital“ stuft Härle-Geschäftsführerin unter „Top 40 unter 40“ ein

Hochrangige Auszeichnung für Esther Straub

Leutkirch – Die Brauerei Clemens Härle freut sich, bekanntzugeben, dass Esther Straub, die die Brauerei neben Gottfried Härle in fünfter Generationen leitet, von dem renommierten Wirtschaftsmagazin Capital in die Liste der „Top 40 unter 40“ aufgenommen wurde. Die Auszeichnung würdigt junge Führungspersönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, die mit innovativen Ansätzen und nachhaltigen Strategien ihre Branchen prägen.
Zeugen gesucht

Einbruch in zwei Betriebe – Tatzusammenhang nicht auszuschließen

Leutkirch – Einbrecher sind in der Nacht von Montag auf Dienstag in die Räumlichkeiten eines Fliesengeschäfts in der Straße “Beim Hammerschmied” eingebrochen, ohne Diebesgut zu erbeuten.
Fahrlässige Körperverletzung und Verkehrsunfallflucht

83-Jähriger verletzt Radfahrerin und flüchtet

Leutkirch – Strafrechtlich ermittelt wird gegen einen 83-Jährigen, nachdem dieser am Dienstagmorgen einen Verkehrsunfall mit einer Leichtverletzten verursacht hat.
Am Sonntag, 24. November

Bundeswehr-Zeit ist Schwerpunkt der Muna-Führung

Leutkirch – Am Sonntag, 24. November, besteht Gelegenheit, die Ausstellung „Die Geschichte der Muna Urlau“ im Museum im Bock mittels einer Führung zu erleben. Beginn ist um 14.30 Uhr.

MEISTGELESEN

Leutkirch
Hauerzer Bürger machen Druck wegen der Hochwasser-Problematik

Bau eines Dammes gefordert

Hauerz – Für Montagabend, 18. November, ab 19.00 Uhr steht sie im Kalender: die nächste Gemeinderatssitzung der Stadt Bad Wurzach im Haus „Maria Rosengarten“. Dort geht es unter anderem um das „Starkregenrisikomanagement”. Konkret: um „Starkregengefahrenkarten” für die Gemeinde. Dass darauf ein Dorf auf jeden Fall stehen muss, gilt dort jetzt schon als ausgemacht: Hauerz. Beschwerden aus dessen Bevölkerung häufen sich. 
Kommentar

Die Bürger vor Schaden bewahren

An den 3. August 2021 werden in Ellwangen noch viele jahrelang denken. Da ging in und um den Teilort von Rot an der Rot heftig Regen nieder. Und zwar so reichlich, dass das Dorf teils bis zu über einem Meter unter Wasser stand. Ein Mann, der dort lebte, entkam dem treibenden Nass nicht mehr. Er ertrank.
von Julian Aicher
veröffentlicht am 18. November 2024
Leserbrief

„Dann gilt rechts vor links“

Zum Kommentar „Hastig und hochmütig“ (DBSZ vom 16. November)
von Rita Schnitzler
veröffentlicht am 20. November 2024
Kommentar

Hastig und hochmütig

Die Ampel ist zwar ausgeschaltet. Aber wir haben nach wie vor eine rot-grün-gelbe Mehrheit im Bundestag; der kann noch bis zum letzten Sitzungstag der ablaufenden Legislaturperiode Gesetze beschließen – also bis Anfang, Mitte Februar.  
von Gerhard Reischmann
veröffentlicht am 16. November 2024
Veranstaltet vom örtlichen Imkerverein

Kunsthandwerks-Qualität lockt Besucher nach Aitrach

Aitrach – Der rührige Imkerverein Aitrach ist mit der kunsthandwerklichen Ausstellung auf der Überholspur der Weiohnachtsmärkte. Die meist regionalen Anbieter, die man in Aitrach schon kennt, legen großen Wert auf ein gehaltvolles Angebot. Die Aitracher Veranstaltung ist keine Glühwein-Party-Szene, sondern die Erzeugnisse dort bestechen mit einer höchst attraktiven Auswahl. Viele Bilder vom Kunsthandwerkermarkt finden Sie hier in der Bildschirmzeitung in unserer Galerie am Ende des Artik…
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 16. November 2024

TOP-THEMEN

Leutkirch
Leutkirch – Die Brauerei Clemens Härle freut sich, bekanntzugeben, dass Esther Straub, die die Brauerei neben Gottfri…
Leutkirch – In einem feierlichen Rahmen ehrte die Stadt Leutkirch am 14. November im Schwörsaal 49 engagierte Bürgeri…
Die Ampel ist zwar ausgeschaltet. Aber wir haben nach wie vor eine rot-grün-gelbe Mehrheit im Bundestag; der kann noc…

Einzelhandel, Dienstleistungen und Handwerk in Allgäu-Oberschwaben

VERANSTALTUNGEN

Bad Wurzach