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Ein persönlicher Nachruf auf Manfred Thierer

Er war mein Lehrer



Foto: Rupert Leser
Manfred Thierer vor dem barocken Steingebirge der Basilika in Weingarten. Eigens für das Buch-Projekt „Menschenskinder“ fuhren Manfred Thierer und der langjährige SZ-Fotograf Rupert Leser, damals schon nicht mehr im Dienst der „Schwäbischen Zeitung“, im Sommer 2007 nach Weingarten, um diese Aufnahme zu machen.

Am 20. Juni starb Prof. Dr. Manfred Thierer. Er wurde 82 Jahre alt. Gerhard Reischmann, Jahrgang 1958, kannte ihn länger als ein halbes Jahrhundert. Ein ganz persönlicher Nachruf:

Beide fingen wir 1968 in Leutkirch an. Er als Lehrer, ich als Schüler. Er gab Erdkunde, klar, auch Mathe und Sport. Er war 27 Jahre alt, promovierter Geograph, hatte eine bildhübsche Frau an seiner Seite, fuhr einen weißen VW Käfer. Ich war ein schüchterner Bauernbub vom Dorf und hatte in Mathe einen Rückstand. In der ersten Klassenarbeit setzte es einen Vierer. Dann aber schrieb ich drei Einser. Im Halbjahreszeugnis gab mir Herr Thierer eine Eins. Der Pädagoge sah die Entwicklung und schaute nicht mechanistisch auf den Notenschnitt, der, leicht auszurechnen, eigentlich nicht für eine Zeugnis-Eins langte.

Damals schon auffällig: Manfred Thierer tat nicht Dienst nach Vorschrift, sondern gab Herzblut. Unvergessen die Wanderungen mit der Klasse auf den Iseler, auf den Hochgrat, das Riedberger Horn. Oder die Fahrt zur Schwäbischen Alb mit Besuch der Ruine Rechberg. Ich meine, wir haben damals Versteinerungen auf dem Bahndamm gefunden. Vielleicht aber hat er nur davon erzählt. Einmal richtete er eine Klassenfasnet aus – natürlich außerhalb der Schulzeit, zusätzlich. Seine Claudia half ihm dabei.

Unvergessen sind mir auch seine Dia-Vorträge im Erdkunde-Unterricht. Als Student hatte er weite Reisen gemacht. Ein Bild von den Sinterterrassen von Pamukkale habe ich noch vor Augen. Und ich hörte zum ersten Mal das Wort Mariachi; Fotos von diesen Volksmusikern brachte er von seiner Mexiko-Reise mit. Im Unterricht beschrieb er immer wieder die Wechselwirkungen zwischen geographischen Bedingungen und kulturellen Auswirkungen – ein funktionaler Zusammenhang, der ihn zeitlebens umtrieb, vor allem in Bezug auf sein Lebensthema Württembergisches Allgäu.

Nach der Schule trennten sich unsere Wege, doch verloren wir uns nie aus den Augen. Erste Veröffentlichungen erschienen da und dort; interessiert las ich eine Arbeit über Arma-Christi-Kreuze. Erzählte ihm vom Feldkreuz meines Großvaters, das zu setzen jener gelobte, wenn das vierte Kind der ersehnte Hoferbe sein würde. Als dann das „Hildele“ das Licht der Welt erblickte, 1935 war das, setzte Josef Kling, mein Großvater, das Kreuz „oinaweag“. Diese Geschichte war ganz nach dem Geschmack Manfreds, der ein großer Zuhörer war und dem Volk aufs Maul schaute. Natürlich fand sich die Anekdote irgendwann in einer seiner zahlreichen Veröffentlichungen. Meterweise stehen in seinem Arbeitszimmer Ordner mit Gesammeltem zu Natur und Kultur unserer Heimat.

Manfred Thierer, geboren am 13. August 1941 in Hüttisheim im heutigen Alb-Donau-Kreis, war bei aller Bildungsbeflissenheit kein staubtrockener Schulmeister. Er war auch, das ist 50 Jahre danach kaum mehr bekannt, ein sehr guter Sportler. Leutkirchs Handballer spielten damals in der Internationalen Bodenseeliga. Wenn „Manne“, „Reini“ (Groseker), Bernd (Dassel) und Co. in der heimischen Halle am Seelhausweg antraten, dann war die Bude rappelvoll. Auch im Tennis zählte Manfred Thierer zu Leutkirchs Besten.

Eine seiner frühesten Kindheitserinnerungen war das Brennen von Ulm. Am frühen Abend des 17. Dezember 1944 war das. Die alte Reichsstadt wurde bombardiert und sank in Schutt und Asche. Im 20 Kilometer entfernten Hüttisheim sah und schmeckte man das.

Später wurde der Vater, auch er ein Lehrer, nach Deuchelried bei Wangen versetzt. Dort wuchs Manfred mit drei Geschwistern auf. Irgendwann erblickte der Bursche auf dem Wangener Eislauf-Weiher ein blondes Mädchen, das auffällig gut schlittschuhlief. Das Fräulein auf dem Eis – es war Claudia. 55 Jahre waren sie miteinander verheiratet.

Mitte der 1990er-Jahre war das Arnacher Mesnerhaus, erbaut 1715, abrissgefährdet. Ich war damals als Kirchenpfleger auch für dieses Gebäude zuständig und bat den hochangesehenen Heimatpfleger Dr. Thierer, nach Arnach herauszukommen, wo ich eine Erinnerungshostube veranstalten wollte. Manfred ließ sich nicht lange bitten und wir verbrachten mit alten Leuten aus Arnach, die sich noch an die Mesnerei in den 1930er-Jahren erinnern konnten, einen wunderbaren Nachmittag. Als Zeitungsmann sah ich die Notwendigkeit eines Artikels und auch da zierte sich Manfred nicht. Wenige Tage nach der Hostube setzten wir uns an einem Abend in seinem Arbeitszimmer zusammen und er hackte den Artikel in seinen Computer hinein, mich dann und wann nach Details zum Arnacher Mesnerhaus fragend, das den ersten Arnacher Schulsaal in sich barg (es gibt einen Grundriss von 1824, der ein Klassenzimmer mit Schulbänken und einen Ofen zeigt). Nach getaner Arbeit sagte er mir, jetzt sollten wir aber Feierabend machen, denn am anderen Morgen müsse er früh raus; jetzt erst wurde deutlich, dass anderntags eine Bergwanderung mit seinem Sohn Andi angesetzt war.

Ja, so war er: Hilfsbereit, auch dann, wenn es gerade nicht so „passte“.

Das Arnacher Mesnerhaus blieb erhalten, bekam zum Teil eine moderne Optik und eine Auszeichnung für vorbildliches Sanieren von altem Gemäuer.

Hinstehen, wo es nottut, gegenhalten, wenn es denn sein muss – das war durchaus auch ein Wesensmerkmal dieses weichen und harmonieorientierten Mannes.

Das zeigte sich bei der Rettung das Leutkircher Bahnhofes (zusammen mit seinem Jugendfreund Georg Zimmer und anderen). Und das zeigte sich bei einer mich persönlich arg strapazierenden Sache.

Am 15. Dezember 2003 folgte ich als SZ-Redakteur einem Streikaufruf des Deutschen Journalistenverbandes. Am 23. Dezember 2003 wurde mir eine Abmahnung übergeben. Das Arbeitsgericht kassierte die Abmahnung und sprach ein Urteil von grundsätzlicher Bedeutung zum Streikrecht bei nichttarifgebundenen Betrieben. Weggefährten, Freunde, Kollegen nahmen Anteil, der Saal des Arbeitsgerichtes in Ravensburg war voll. Und Manfred Thierer saß in der ersten Reihe. Die Solidarisierung mit mir war für einen Mann, der so prominent in der Öffentlichkeit stand und der auf das Wohlwollen der mächtigen Zeitung angewiesen war, nicht ohne Risiko.

Immer wieder mal machte ich einen spontanen Besuch bei Thierers in der Pfingstweide. Sie pflegten ein offenes Haus; dort musste man sich nicht anmelden. Wenn gerade der Tisch gedeckt war, hieß es: „Hock na, greif zua.“ Noch vor etwa vier Monaten tranken wir ein Bier zusammen und unterhielten uns gut. Unter anderem über Pädagogik.

Bei einem dieser Besuche, nach einem reichhaltigen Vesper, sagte Manfred zu mir: „Komm, i zoig Dir ebbes.“ Dann gingen er und Claudia mit mir in ein Nebenzimmer und dort erblickte ich im Eck ein – Grabkreuz. Ein bescheidenes, kleines schmiedeisernes Kreuz mit einem Blechhäusle vorne dran. Wenn man das Türchen aufmacht, kann man lesen: „Hier ruht …“ Bald wird es auf seinem Grab am Wald stehen – es hätte noch gut ein paar Jahre in der Kammer bleiben können.

„Du fehlst uns sehr.“ Diese schlichten vier Wörter in der Todesanzeige der Familie beschreiben die große Leerstelle, die durch den Tod Manfred Thierers entstanden ist. Nicht nur in der Familie. In der Stadt. Bei der Heimatpflege. Im Württembergischen Allgäu und weit darüber hinaus.

Ja, er fehlt.

Aber es bleibt viel. Weit mehr als sein hochgerühmtes Kapellenbuch „Stätten der Stille“, ein Standardwerk, das er zusammen mit Ursula Rückgauer herausgebracht hat. Ich schätze sein Barock-Buch ganz besonders.

Jeder, der ihn kannte, hat sein Lächeln vor Augen. Auch diese Erinnerung bleibt uns.

Manfred Thierer starb am 20. Juni 2024. Als in Kleinholzleute, dem Wohnort der Thierer-Tochter Bärbel, die Todesnachricht die Runde machte, läutete Nachbar Eugen die Kapellen-Glocke. Von Hand, mit dem Seil.
Gerhard Reischmann

Aus Anlass des Todes von Prof. Dr. Manfred Thierer veröffentlichen wir Gerhard Reischmanns Rezension des Thierer-Buches „Lust auf Barock – Himmel trifft Erde in Oberschwaben“. Reischmanns Artikel erschien am 11. 12. 2001 in der „Schwäbischen Zeitung“ (Ausgabe Bad Waldsee) unter dem Titel „Thierer, Barczyk und Co. zeigen: Barock ist mehr“. Unter dem Titel „Barock war mehrnahm Reischmann den Text in sein 2007 erschienenes Buch „Menschenskinder – Notizen aus Oberschwaben” auf. Nachstehend die Würdigung des Thierer´schen Barock-Buches:

Barock war mehr

Es gibt viele Bücher über Oberschwaben. Es gibt gute Bücher über Oberschwaben. Zum Besten, was über Oberschwaben veröffentlicht wurde, zählen Rupert Lesers „Alltag in Oberschwaben“ (Texte von Michael Schnieber) und „Kontraste in Oberschwaben“ (mit Peter Renz). Herausragend ist auch „Lust auf Barock“, herausgegeben von Manfred Thierer.

Noch’n Buch über den oberschwäbischen Barock, fragt keck der Herausgeber und liefert die Antwort gleich mit: Ja, aber eines, das andere Wege geht. Und wir fügen hinzu: Ja – und was für eines!

Barock ist mehr als überbordende Architektur, ist mehr als opulentes Theater, ist mehr als blut- und glutvolles Malen. Barock ist ein Lebenskonzept – für die da oben wie für die da unten, ein großer Entwurf, in dem alles gottgegeben und gottergeben ist, in dem das Diesseits so unverrückbar ist wie das Jenseits, so unverrückbar wie der Zunftzwang und der Zehnte und so festgefügt wie die Mauern der Basilika in Weingarten.

Barock war ein ganzheitliches Lebenskonzept, das allesdurchdringend war, das die Welt tatsächlich zusammenhielt (und sei es auch nur für 150 Jahre); Essen und Trinken, Denken und Handeln, Singen und Sagen, Glauben und Hoffen, Leben und Sterben, alles hatte seine Ordnung, alles war geprägt von diesem letzten gesamteuropäischen Paradigma, einem abendländischen Lebensmuster, das in einem abseitigen Landstrich am Rande der Alpen Wirkung entfaltete, die einfach staunen macht.

Warum explodierte der Barock geradezu in Oberschwaben? Dieser Frage stellen sich die Autoren um Professor Thierer und sie reduzieren die Antwort nicht auf die ökonomischen Grundlagen. Gewiss, die guten Ackerböden Oberschwabens brachten reichen Ertrag, der Getreideexport in die Schweiz spülte Geld ins Land. Aber da war ein Zweites, Entscheidendes: Es war das absolut unangefochtene klerikal-feudale Machtgefüge Oberschwabens, das den Barock in dieser fast exzessiven Form möglich machte. Im Barock manifestierte sich die Staatsdoktrin kleiner Sonnenkönige wie etwa der Grafen von Waldburg-Wurzach, die sich neben das Ried ein imposantes Schloss setzen ließen, sowie der wiedergewonnene Machtanspruch der Kirche, der Ecclesia triumphans, die sich im Gefolge der Gegenreformation die Künste und die Menschen untertan machte. Und zur höheren Ehre Gottes und der Äbte diente eben nicht nur die Baukunst, sondern auch geistliches Theater und geistliche Musik, beide im barocken Oberschwaben in Hochblüte stehend, wie unter anderem Berthold Büchele herausarbeitet.

Doch war es – um mit Brecht zu fragen – Abt Hyller allein, der die Basilika auf dem Martinsberg baute? Nein, und das machen die Autoren, allen voran Jan Koppmann in seinem brillanten Einführungsessay „Das Zeitalter des Barock“, immer wieder deutlich: Es war der Schweiß der Untertanen, der die Sache möglich machte.

„Geschichte von unten“, Geschichte derer, die buckeln mussten, wird in dem Buch oft geschrieben; etwa wenn der Speisezettel von Bauern und kleinen Leuten („Nichts als Knöpflein, von morgens bis abends nichts als Müslein und Süpplein“) dem der Großkopferten gegenübergestellt wird. Feinschmecker Michael Barczyk tischt auf, was im Reichsstift Ochsenhausen so alles kredenzt wurde – an der Herrentafel und beim gemeinen Mann, wo Schmalhans Küchenmeister war.

Geschichte von unten wird auch geschrieben, wenn der Kampf der Ravensburger Schneiderin Maria Anna Eglin um wirtschaftliche Selbstständigkeit als Frau geschildert wird. Oder wenn die Räuberromantik decouvriert wird als soziales Elend oder schlicht als kriminelles Treiben. Schmunzeln macht in diesem Zusammenhang die Bemerkung Barczyks zu den Grenzen der Strafverfolgung: „Wenn sich jemand in der österreichischen Stadt Waldsee etwas zuschulden kommen ließ, brauchte er nur wenige Schritte zu gehen, nur bis zum Frauenberg, schon war er auf waldburgischem Territorium, und der städtische Büttel durfte ihn nicht mehr fangen.“

Geschichte von unten – fehlgeleiteter Volksglaube – spiegelt sich auch wider im Beitrag „Die Taufe totgeborener Kinder in Bergatreute“ (Barczyk) oder bei Thierers „Die Glashüttenbesitzer von Schmidsfeld“, wo das soziale Oben und Unten im Dunstkreis einer frühindustriellen Manufaktur deutlich wird.

Dass auch „oben“ wahrlich nicht alles gold war, wird in dem Beitrag von Karl Volk über das schmähliche Ende des Chorherrenstifts Waldsee im Jahre 1788 deutlich.

Oberschwäbischer Barock ist Weltklasse. Klar, dass das Buch dem auch optisch Rechnung trägt. Die großartige Schaufassade, der blendende Bibliothekssaal, der überwältigende Hochaltar – alles findet sich in dem prächtig aufgemachten 200-Seiten-Buch hervorragend wiedergegeben. Genauso wie Bauernschrank und Schützenscheibe und Bildstöckle.

Der Illustration, insbesondere dem Layout, gilt ein Sonderlob. Als Beispiel sei die Bild-Kombination auf Seite 15 angeführt, wo unter der Rubrik Symmetrie die Gabler-Orgel in Ochsenhausen, die Fassade von Kloster Salem und dazwischen der 50-Mark-Schein mit dem perückengeschmückten Balthasar Neumann abgebildet ist – eine Anordnung mit Pfiff.

„Lust auf Barock“ macht Lust zum Lesen. Und zum Hinfahren: Mal (wieder) die Barockschätze, die vor der Haustüre liegen, in Augenschein nehmen. Das Hauptverdienst dieses Buches aber ist: Es macht Lust, sich in das Leben unserer Altvorderen hineinzudenken.

Manfred Thierer (Hrsg): Lust auf Barock – Himmel trifft Erde in Oberschwaben, 208 S., Lindenberg 2001. Vergriffen; wird antiquarisch gehandelt ab ca. 10,00 €.

Ein ehemaliger Schüler …

… erinnert sich mit diesen Worten an Manfred Thierer:

Obwohl ich aus der Schulzeit nur einzelne Erinnerungsfetzen an ihn habe (so haben er, seine Frau und das Töchterle Bärbel unsere Klasse ins Ski-Schullandheim in Natters in Tirol begleitet) und ich nach der Schulzeit, wenn ich mich recht erinnere, nie mehr direkt Kontakt mit ihm hatte, war er mir immer präsent: seine freundliche Zugewandtheit, seine weich timbrierte Stimme, das Strahlend-Jungenhafte, das ihm nach meinem Eindruck zeitlebens eigen blieb. Man kann sie ja meistens – ich jedenfalls – an einer Hand abzählen, die Lehrer, die einen wirklich berührt haben und die einem etwas mitgegeben haben fürs Leben, ganz unabhängig davon, wieviel man tatsächlich mit ihnen zu tun hatte. Manfred Thierer zählt für mich zu diesen. 

Und dann seine tollen, kenntnisreichen kulturgeschichtlichen Bücher über das Oberland, die hier rechts neben mir im Regal stehen. Was für ein Schatz!

Andrea H. hat die Todesanzeige aus der „Schwäbischen” in der WhatsApp-Gruppe unserer alten Klasse eingestellt. Und ganz schnell gingen von allen Seiten kleine Liebeserklärungen an den früheren Lehrer ein.
Herbert Eichhorn, Reutlingen



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