Skip to main content
ANZEIGE
Ein persönlicher Nachruf auf Manfred Thierer

Er war mein Lehrer



Foto: Rupert Leser
Manfred Thierer vor dem barocken Steingebirge der Basilika in Weingarten. Eigens für das Buch-Projekt „Menschenskinder“ fuhren Manfred Thierer und der langjährige SZ-Fotograf Rupert Leser, damals schon nicht mehr im Dienst der „Schwäbischen Zeitung“, im Sommer 2007 nach Weingarten, um diese Aufnahme zu machen.

Am 20. Juni starb Prof. Dr. Manfred Thierer. Er wurde 82 Jahre alt. Gerhard Reischmann, Jahrgang 1958, kannte ihn länger als ein halbes Jahrhundert. Ein ganz persönlicher Nachruf:

Beide fingen wir 1968 in Leutkirch an. Er als Lehrer, ich als Schüler. Er gab Erdkunde, klar, auch Mathe und Sport. Er war 27 Jahre alt, promovierter Geograph, hatte eine bildhübsche Frau an seiner Seite, fuhr einen weißen VW Käfer. Ich war ein schüchterner Bauernbub vom Dorf und hatte in Mathe einen Rückstand. In der ersten Klassenarbeit setzte es einen Vierer. Dann aber schrieb ich drei Einser. Im Halbjahreszeugnis gab mir Herr Thierer eine Eins. Der Pädagoge sah die Entwicklung und schaute nicht mechanistisch auf den Notenschnitt, der, leicht auszurechnen, eigentlich nicht für eine Zeugnis-Eins langte.

Damals schon auffällig: Manfred Thierer tat nicht Dienst nach Vorschrift, sondern gab Herzblut. Unvergessen die Wanderungen mit der Klasse auf den Iseler, auf den Hochgrat, das Riedberger Horn. Oder die Fahrt zur Schwäbischen Alb mit Besuch der Ruine Rechberg. Ich meine, wir haben damals Versteinerungen auf dem Bahndamm gefunden. Vielleicht aber hat er nur davon erzählt. Einmal richtete er eine Klassenfasnet aus – natürlich außerhalb der Schulzeit, zusätzlich. Seine Claudia half ihm dabei.

Unvergessen sind mir auch seine Dia-Vorträge im Erdkunde-Unterricht. Als Student hatte er weite Reisen gemacht. Ein Bild von den Sinterterrassen von Pamukkale habe ich noch vor Augen. Und ich hörte zum ersten Mal das Wort Mariachi; Fotos von diesen Volksmusikern brachte er von seiner Mexiko-Reise mit. Im Unterricht beschrieb er immer wieder die Wechselwirkungen zwischen geographischen Bedingungen und kulturellen Auswirkungen – ein funktionaler Zusammenhang, der ihn zeitlebens umtrieb, vor allem in Bezug auf sein Lebensthema Württembergisches Allgäu.

Nach der Schule trennten sich unsere Wege, doch verloren wir uns nie aus den Augen. Erste Veröffentlichungen erschienen da und dort; interessiert las ich eine Arbeit über Arma-Christi-Kreuze. Erzählte ihm vom Feldkreuz meines Großvaters, das zu setzen jener gelobte, wenn das vierte Kind der ersehnte Hoferbe sein würde. Als dann das „Hildele“ das Licht der Welt erblickte, 1935 war das, setzte Josef Kling, mein Großvater, das Kreuz „oinaweag“. Diese Geschichte war ganz nach dem Geschmack Manfreds, der ein großer Zuhörer war und dem Volk aufs Maul schaute. Natürlich fand sich die Anekdote irgendwann in einer seiner zahlreichen Veröffentlichungen. Meterweise stehen in seinem Arbeitszimmer Ordner mit Gesammeltem zu Natur und Kultur unserer Heimat.

Manfred Thierer, geboren am 13. August 1941 in Hüttisheim im heutigen Alb-Donau-Kreis, war bei aller Bildungsbeflissenheit kein staubtrockener Schulmeister. Er war auch, das ist 50 Jahre danach kaum mehr bekannt, ein sehr guter Sportler. Leutkirchs Handballer spielten damals in der Internationalen Bodenseeliga. Wenn „Manne“, „Reini“ (Groseker), Bernd (Dassel) und Co. in der heimischen Halle am Seelhausweg antraten, dann war die Bude rappelvoll. Auch im Tennis zählte Manfred Thierer zu Leutkirchs Besten.

Eine seiner frühesten Kindheitserinnerungen war das Brennen von Ulm. Am frühen Abend des 17. Dezember 1944 war das. Die alte Reichsstadt wurde bombardiert und sank in Schutt und Asche. Im 20 Kilometer entfernten Hüttisheim sah und schmeckte man das.

Später wurde der Vater, auch er ein Lehrer, nach Deuchelried bei Wangen versetzt. Dort wuchs Manfred mit drei Geschwistern auf. Irgendwann erblickte der Bursche auf dem Wangener Eislauf-Weiher ein blondes Mädchen, das auffällig gut schlittschuhlief. Das Fräulein auf dem Eis – es war Claudia. 55 Jahre waren sie miteinander verheiratet.

Mitte der 1990er-Jahre war das Arnacher Mesnerhaus, erbaut 1715, abrissgefährdet. Ich war damals als Kirchenpfleger auch für dieses Gebäude zuständig und bat den hochangesehenen Heimatpfleger Dr. Thierer, nach Arnach herauszukommen, wo ich eine Erinnerungshostube veranstalten wollte. Manfred ließ sich nicht lange bitten und wir verbrachten mit alten Leuten aus Arnach, die sich noch an die Mesnerei in den 1930er-Jahren erinnern konnten, einen wunderbaren Nachmittag. Als Zeitungsmann sah ich die Notwendigkeit eines Artikels und auch da zierte sich Manfred nicht. Wenige Tage nach der Hostube setzten wir uns an einem Abend in seinem Arbeitszimmer zusammen und er hackte den Artikel in seinen Computer hinein, mich dann und wann nach Details zum Arnacher Mesnerhaus fragend, das den ersten Arnacher Schulsaal in sich barg (es gibt einen Grundriss von 1824, der ein Klassenzimmer mit Schulbänken und einen Ofen zeigt). Nach getaner Arbeit sagte er mir, jetzt sollten wir aber Feierabend machen, denn am anderen Morgen müsse er früh raus; jetzt erst wurde deutlich, dass anderntags eine Bergwanderung mit seinem Sohn Andi angesetzt war.

Ja, so war er: Hilfsbereit, auch dann, wenn es gerade nicht so „passte“.

Das Arnacher Mesnerhaus blieb erhalten, bekam zum Teil eine moderne Optik und eine Auszeichnung für vorbildliches Sanieren von altem Gemäuer.

Hinstehen, wo es nottut, gegenhalten, wenn es denn sein muss – das war durchaus auch ein Wesensmerkmal dieses weichen und harmonieorientierten Mannes.

Das zeigte sich bei der Rettung das Leutkircher Bahnhofes (zusammen mit seinem Jugendfreund Georg Zimmer und anderen). Und das zeigte sich bei einer mich persönlich arg strapazierenden Sache.

Am 15. Dezember 2003 folgte ich als SZ-Redakteur einem Streikaufruf des Deutschen Journalistenverbandes. Am 23. Dezember 2003 wurde mir eine Abmahnung übergeben. Das Arbeitsgericht kassierte die Abmahnung und sprach ein Urteil von grundsätzlicher Bedeutung zum Streikrecht bei nichttarifgebundenen Betrieben. Weggefährten, Freunde, Kollegen nahmen Anteil, der Saal des Arbeitsgerichtes in Ravensburg war voll. Und Manfred Thierer saß in der ersten Reihe. Die Solidarisierung mit mir war für einen Mann, der so prominent in der Öffentlichkeit stand und der auf das Wohlwollen der mächtigen Zeitung angewiesen war, nicht ohne Risiko.

Immer wieder mal machte ich einen spontanen Besuch bei Thierers in der Pfingstweide. Sie pflegten ein offenes Haus; dort musste man sich nicht anmelden. Wenn gerade der Tisch gedeckt war, hieß es: „Hock na, greif zua.“ Noch vor etwa vier Monaten tranken wir ein Bier zusammen und unterhielten uns gut. Unter anderem über Pädagogik.

Bei einem dieser Besuche, nach einem reichhaltigen Vesper, sagte Manfred zu mir: „Komm, i zoig Dir ebbes.“ Dann gingen er und Claudia mit mir in ein Nebenzimmer und dort erblickte ich im Eck ein – Grabkreuz. Ein bescheidenes, kleines schmiedeisernes Kreuz mit einem Blechhäusle vorne dran. Wenn man das Türchen aufmacht, kann man lesen: „Hier ruht …“ Bald wird es auf seinem Grab am Wald stehen – es hätte noch gut ein paar Jahre in der Kammer bleiben können.

„Du fehlst uns sehr.“ Diese schlichten vier Wörter in der Todesanzeige der Familie beschreiben die große Leerstelle, die durch den Tod Manfred Thierers entstanden ist. Nicht nur in der Familie. In der Stadt. Bei der Heimatpflege. Im Württembergischen Allgäu und weit darüber hinaus.

Ja, er fehlt.

Aber es bleibt viel. Weit mehr als sein hochgerühmtes Kapellenbuch „Stätten der Stille“, ein Standardwerk, das er zusammen mit Ursula Rückgauer herausgebracht hat. Ich schätze sein Barock-Buch ganz besonders.

Jeder, der ihn kannte, hat sein Lächeln vor Augen. Auch diese Erinnerung bleibt uns.

Manfred Thierer starb am 20. Juni 2024. Als in Kleinholzleute, dem Wohnort der Thierer-Tochter Bärbel, die Todesnachricht die Runde machte, läutete Nachbar Eugen die Kapellen-Glocke. Von Hand, mit dem Seil.
Gerhard Reischmann

Aus Anlass des Todes von Prof. Dr. Manfred Thierer veröffentlichen wir Gerhard Reischmanns Rezension des Thierer-Buches „Lust auf Barock – Himmel trifft Erde in Oberschwaben“. Reischmanns Artikel erschien am 11. 12. 2001 in der „Schwäbischen Zeitung“ (Ausgabe Bad Waldsee) unter dem Titel „Thierer, Barczyk und Co. zeigen: Barock ist mehr“. Unter dem Titel „Barock war mehrnahm Reischmann den Text in sein 2007 erschienenes Buch „Menschenskinder – Notizen aus Oberschwaben” auf. Nachstehend die Würdigung des Thierer´schen Barock-Buches:

Barock war mehr

Es gibt viele Bücher über Oberschwaben. Es gibt gute Bücher über Oberschwaben. Zum Besten, was über Oberschwaben veröffentlicht wurde, zählen Rupert Lesers „Alltag in Oberschwaben“ (Texte von Michael Schnieber) und „Kontraste in Oberschwaben“ (mit Peter Renz). Herausragend ist auch „Lust auf Barock“, herausgegeben von Manfred Thierer.

Noch’n Buch über den oberschwäbischen Barock, fragt keck der Herausgeber und liefert die Antwort gleich mit: Ja, aber eines, das andere Wege geht. Und wir fügen hinzu: Ja – und was für eines!

Barock ist mehr als überbordende Architektur, ist mehr als opulentes Theater, ist mehr als blut- und glutvolles Malen. Barock ist ein Lebenskonzept – für die da oben wie für die da unten, ein großer Entwurf, in dem alles gottgegeben und gottergeben ist, in dem das Diesseits so unverrückbar ist wie das Jenseits, so unverrückbar wie der Zunftzwang und der Zehnte und so festgefügt wie die Mauern der Basilika in Weingarten.

Barock war ein ganzheitliches Lebenskonzept, das allesdurchdringend war, das die Welt tatsächlich zusammenhielt (und sei es auch nur für 150 Jahre); Essen und Trinken, Denken und Handeln, Singen und Sagen, Glauben und Hoffen, Leben und Sterben, alles hatte seine Ordnung, alles war geprägt von diesem letzten gesamteuropäischen Paradigma, einem abendländischen Lebensmuster, das in einem abseitigen Landstrich am Rande der Alpen Wirkung entfaltete, die einfach staunen macht.

Warum explodierte der Barock geradezu in Oberschwaben? Dieser Frage stellen sich die Autoren um Professor Thierer und sie reduzieren die Antwort nicht auf die ökonomischen Grundlagen. Gewiss, die guten Ackerböden Oberschwabens brachten reichen Ertrag, der Getreideexport in die Schweiz spülte Geld ins Land. Aber da war ein Zweites, Entscheidendes: Es war das absolut unangefochtene klerikal-feudale Machtgefüge Oberschwabens, das den Barock in dieser fast exzessiven Form möglich machte. Im Barock manifestierte sich die Staatsdoktrin kleiner Sonnenkönige wie etwa der Grafen von Waldburg-Wurzach, die sich neben das Ried ein imposantes Schloss setzen ließen, sowie der wiedergewonnene Machtanspruch der Kirche, der Ecclesia triumphans, die sich im Gefolge der Gegenreformation die Künste und die Menschen untertan machte. Und zur höheren Ehre Gottes und der Äbte diente eben nicht nur die Baukunst, sondern auch geistliches Theater und geistliche Musik, beide im barocken Oberschwaben in Hochblüte stehend, wie unter anderem Berthold Büchele herausarbeitet.

Doch war es – um mit Brecht zu fragen – Abt Hyller allein, der die Basilika auf dem Martinsberg baute? Nein, und das machen die Autoren, allen voran Jan Koppmann in seinem brillanten Einführungsessay „Das Zeitalter des Barock“, immer wieder deutlich: Es war der Schweiß der Untertanen, der die Sache möglich machte.

„Geschichte von unten“, Geschichte derer, die buckeln mussten, wird in dem Buch oft geschrieben; etwa wenn der Speisezettel von Bauern und kleinen Leuten („Nichts als Knöpflein, von morgens bis abends nichts als Müslein und Süpplein“) dem der Großkopferten gegenübergestellt wird. Feinschmecker Michael Barczyk tischt auf, was im Reichsstift Ochsenhausen so alles kredenzt wurde – an der Herrentafel und beim gemeinen Mann, wo Schmalhans Küchenmeister war.

Geschichte von unten wird auch geschrieben, wenn der Kampf der Ravensburger Schneiderin Maria Anna Eglin um wirtschaftliche Selbstständigkeit als Frau geschildert wird. Oder wenn die Räuberromantik decouvriert wird als soziales Elend oder schlicht als kriminelles Treiben. Schmunzeln macht in diesem Zusammenhang die Bemerkung Barczyks zu den Grenzen der Strafverfolgung: „Wenn sich jemand in der österreichischen Stadt Waldsee etwas zuschulden kommen ließ, brauchte er nur wenige Schritte zu gehen, nur bis zum Frauenberg, schon war er auf waldburgischem Territorium, und der städtische Büttel durfte ihn nicht mehr fangen.“

Geschichte von unten – fehlgeleiteter Volksglaube – spiegelt sich auch wider im Beitrag „Die Taufe totgeborener Kinder in Bergatreute“ (Barczyk) oder bei Thierers „Die Glashüttenbesitzer von Schmidsfeld“, wo das soziale Oben und Unten im Dunstkreis einer frühindustriellen Manufaktur deutlich wird.

Dass auch „oben“ wahrlich nicht alles gold war, wird in dem Beitrag von Karl Volk über das schmähliche Ende des Chorherrenstifts Waldsee im Jahre 1788 deutlich.

Oberschwäbischer Barock ist Weltklasse. Klar, dass das Buch dem auch optisch Rechnung trägt. Die großartige Schaufassade, der blendende Bibliothekssaal, der überwältigende Hochaltar – alles findet sich in dem prächtig aufgemachten 200-Seiten-Buch hervorragend wiedergegeben. Genauso wie Bauernschrank und Schützenscheibe und Bildstöckle.

Der Illustration, insbesondere dem Layout, gilt ein Sonderlob. Als Beispiel sei die Bild-Kombination auf Seite 15 angeführt, wo unter der Rubrik Symmetrie die Gabler-Orgel in Ochsenhausen, die Fassade von Kloster Salem und dazwischen der 50-Mark-Schein mit dem perückengeschmückten Balthasar Neumann abgebildet ist – eine Anordnung mit Pfiff.

„Lust auf Barock“ macht Lust zum Lesen. Und zum Hinfahren: Mal (wieder) die Barockschätze, die vor der Haustüre liegen, in Augenschein nehmen. Das Hauptverdienst dieses Buches aber ist: Es macht Lust, sich in das Leben unserer Altvorderen hineinzudenken.

Manfred Thierer (Hrsg): Lust auf Barock – Himmel trifft Erde in Oberschwaben, 208 S., Lindenberg 2001. Vergriffen; wird antiquarisch gehandelt ab ca. 10,00 €.

Ein ehemaliger Schüler …

… erinnert sich mit diesen Worten an Manfred Thierer:

Obwohl ich aus der Schulzeit nur einzelne Erinnerungsfetzen an ihn habe (so haben er, seine Frau und das Töchterle Bärbel unsere Klasse ins Ski-Schullandheim in Natters in Tirol begleitet) und ich nach der Schulzeit, wenn ich mich recht erinnere, nie mehr direkt Kontakt mit ihm hatte, war er mir immer präsent: seine freundliche Zugewandtheit, seine weich timbrierte Stimme, das Strahlend-Jungenhafte, das ihm nach meinem Eindruck zeitlebens eigen blieb. Man kann sie ja meistens – ich jedenfalls – an einer Hand abzählen, die Lehrer, die einen wirklich berührt haben und die einem etwas mitgegeben haben fürs Leben, ganz unabhängig davon, wieviel man tatsächlich mit ihnen zu tun hatte. Manfred Thierer zählt für mich zu diesen. 

Und dann seine tollen, kenntnisreichen kulturgeschichtlichen Bücher über das Oberland, die hier rechts neben mir im Regal stehen. Was für ein Schatz!

Andrea H. hat die Todesanzeige aus der „Schwäbischen” in der WhatsApp-Gruppe unserer alten Klasse eingestellt. Und ganz schnell gingen von allen Seiten kleine Liebeserklärungen an den früheren Lehrer ein.
Herbert Eichhorn, Reutlingen



DOWNLOADS

LINKS


NEUESTE BEITRÄGE

Leutkirch
Am Sonntag, 29. Dezember

Gebrazhofens Schnurranten bringen festliche Klänge

Gebrazhofen – Die Weihnachtsfeiertage stehen vor der Tür und das Jahr neigt sich dem Ende zu. Wie es zur schönen Tradition geworden ist, werden die Musiker der Musikkapelle Gebrazhofen auch dieses Jahr wieder beim alljährlichen Schnurranten unterwegs sein, um musikalische Grüße für das neue Jahr zu überbringen.
Heute um 16.00 Uhr in der Festhalle

Ein Familienkonzert zum Mitsingen und Zuhören

Leutkirch – Heute, am vierten Adventssonntag, 22. Dezember, nachmittags um 16.00 Uhr, singen die Kinder- und Jugendchöre der Kirchengemeinde St. Martin Leutkirch in der Festhalle Leutkirch – ein Familienkonzert zum gemeinsamen Singen und Zuhören als Einstimmung auf Weihnachten.
Rorate in Regina Pacis

Messen im Kerzenschein gehören zum Advent

Leutkirch – Zweimal hatte der Verein “duc in altum” in die Kapelle des Hauses Regina Pacis eingeladen zu einer Messe im Kerzenschein, was bis zum 17. Dezember als traditionelle Rorate im Christentum genannt wird. Jeder bringt eine Kerze im Gefäß oder in einer Laterne mit und leuchtet damit den dunklen Kirchen- oder Kapellenraum aus.
Jahresrückblick und Weihnachtsgrüße von Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle.

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

das Jahr 2024 war geprägt von wichtigen Infrastruktur-Projekten. Der Spatenstich und das Richtfest für die Kindertagesstätte „Löwenzahn“ im Baugebiet Ströhlerweg stellt einen wichtigen Meilenstein für den Ausbau unserer Kinderbetreuung dar. Das nachhaltige Holzgebäude wird künftig Platz für bis zu 120 Kinder bieten.
Zwischen Kißlegg und Leutkirch

Auffahrunfälle auf der A 96 legten Verkehr lahm

Leutkirch/Kißlegg – Drei Auffahrunfälle mit sechs Beteiligten haben sich am Freitagnachmittag (20.12.) auf der A 96 zwischen den Anschlussstellen Kißlegg und Leutkirch-Süd bei dichtem Reiseverkehr ereignet.
Besonderer Schultag für die Zweitklässler am Oberen Graben

Mit sich und mit anderen klar kommen

Leutkirch – „Und jetzt sprechen wir alle zusammen: Ich bleibe ruhig und entspannt, denn in der Ruhe liegt die Kraft.“ Christina Rathgeber ist in ihrem Element, wenn sie mit den Zweitklässlern der Grundschule Oberer Graben ein Selbstbehauptungs- und Resilienztraining durchführt. Die Kinder sind begeistert, das ist zu spüren. Und wie von selbst sprechen sie mit, bewegen sie ihre Hände und Arme und bilden die zum Text eingeübten Gesten.
VHS macht Winterpause

Neues Programm ist online

Leutkirch – Für den Publikumsverkehr geschlossen ist die VHS-Geschäftsstelle in der Marktstraße 32 bis einschließlich 6. Januar 2025. Ab Dienstag, 7. Januar, ist das VHS-Büro dann wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet (täglich außer mittwochs, 9.00 Uhr bis 12.30; donnerstags 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr).
Abstimmungszeitraum ist vom 21. Dezember bis 4. Januar

Online-Umfrage für ein eigenes KFZ-Kennzeichen in Leutkirch

Leutkirch – Die Stadt Leutkirch setzt sich für die Einführung eines eigenen Leutkircher Kfz-Kennzeichens ein. Eine Online-Umfrage soll die Präferenz der Bürgerschaft ermitteln, welches Kennzeichen favorisiert wird – sollten die rechtlichen Änderungen umgesetzt werden.
46-Jähriger in Haft

Polizei nimmt dank Kommissar Zufall Betrüger fest

Leutkirch – Die Polizei hat am Donnerstagnachmittag (19.1.) einen 46-Jährigen festgenommen, der im Verdacht steht, als Teil einer Betrügerbande durch Schockanrufe Opfer um ihr Erspartes gebracht zu haben. Eine Streife der Grenzpolizeiinspektion Lindau hatte den Wagen des Tatverdächtigen gegen 16.45 Uhr auf der A 96 auf Höhe der Anschlussstelle Leutkirch-Süd für eine allgemeine Verkehrskontrolle gestoppt.
Trunkenheit im Straßenverkehr und fahren ohne Fahrerlaubnis

Alkoholisiert hinterm Steuer

Leutkirch – Strafrechtliche Konsequenzen kommen auf zwei 33 und 51 Jahre alte Autofahrer zu, die die Polizei in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gestoppt hat.

MEISTGELESEN

Leutkirch
Leutkircher stürmten die Dreifaltigkeitskirche zum Gospel-Benefiz-Konzert

Hunderte spenden dem Gospelchor Aitrach viel Beifall und eine schöne Summe für „Familien in Not“

Leutkirch – Man traute seinen Augen kaum: Schon eine Stunde vor Konzertbeginn standen gut 50 Personen vor dem Eingang der Evangelischen Kirche, als ob es was umsonst gäbe oder wie bei einem bekannten Bazar, wo jeder der Erste sein möchte.
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 17. Dezember 2024
Am 6. Januar im Hallenbad Bad Wurzach

2. Spendenschwimmen im Bad Wurzacher Hallenbad

Bad Wurzach – Unter dem Motto „Jede Wende – eine Spende“ soll es am Dreikönigstag 2025 wieder für 2 Stunden im Wurzacher Hallenbad brodeln. Nach dem ersten erfolgreichen Spendenschwimmen Anfang 2024 mit 190 km und 900.- € Spenden soll es Anfang 2025 auf jeden Fall eine Neuauflage geben.
Leidenschaft und Kulturgut: Schnupftabak, Schnupfmaschinen und mehr

Hans Sigg betreibt eine Schnupftabak-Manufaktur in Leutkirch

Leutkirch-Grimmelshofen – Er ist ein leidenschaftlicher Schnupfer, ein Schnupftabak-Hersteller mit Herzblut und eigenen Kreationen, und er hat einen kleinen privaten Schatz zu Hause: Einen Schrank voller Schnupftabak-Behältnissen, bis zu 120 Jahre alt. Ein Portrait von Hans Sigg mit bayrischen Wurzeln, viel Schnupf-Erfahrung und eigener Manufaktur bei sich zu Hause.
Barnys Advent (3)

Die alte Hebamme

Die Zeit bleibt nicht stehen. Auch für sie nicht. Jetzt ist sie in die Jahre gekommen und spürte das Alter in den Knochen. In ihrer aktiven Zeit hatte die alte Hebamme Theresa einer unüberblickbaren Zahl von Babys auf die Welt geholfen. Ihr Beruf war echte Berufung für sie. Theresa ging auf in ihrem Bemühen um eine möglichst angenehm-professionelle Geburtshilfe. Zahlreiche Mütter im Umkreis sind ihr zu Dank verpflichtet. Nicht zu vergessen die Väter, die häufig eine besondere Zuwendung brauch…
Barnys Advent (4)

Eine „zufällige“ Begegnung im Advent

„Oh jemine, hond dia Leit a fürchtige Hektik heit am hoiliga Obend!“, dachte sich der bettelnde Obdachlose, der auf dem Boden vor einem Kaufhaus in einer kleinen oberschwäbischen Stadt auf dem Boden kauerte und die Menschen bei ihren Weihnachtseinkäufen beobachtete. Völlig außer Atem hetzte eine junge Mutter mit Geschenktüten bepackt, ihre etwa sechsjährige Tochter im Schlepptau, an ihm durch den Schneematsch vorüber. Die Tochter sträubte sich gegen das Tempo und die Unruhe der Mutter, machte…

TOP-THEMEN

Leutkirch
das Jahr 2024 war geprägt von wichtigen Infrastruktur-Projekten. Der Spatenstich und das Richtfest für die Kindertage…
Leutkirch/Kißlegg – Drei Auffahrunfälle mit sechs Beteiligten haben sich am Freitagnachmittag (20.12.) auf der A 96 z…
Leutkirch – Die Stadt Leutkirch setzt sich für die Einführung eines eigenen Leutkircher Kfz-Kennzeichens ein. Eine On…

Einzelhandel, Dienstleistungen und Handwerk in Allgäu-Oberschwaben

VERANSTALTUNGEN

Bad Wurzach