Ein seltsamer Ton
Zum Bericht über die Passionsspiele in Engerazhofen, in der Bildschirmzeitung veröffentlicht am 13. April um 10.00 Uhr unter dem Titel „Berührend”
Ich schätze die Bildschirmzeitung sehr, weil sie doch den Schwerpunkt in der Region hat und dazu hat sicher auch unsere Premiere der Passionsspiele gehört.
Es haben jetzt mehrere Personen den Bericht von Herrn Aicher gelesen und wir wollen auch nicht zu kritisch sein, aber wir empfinden den Artikel doch als etwas seltsam, holprig und verschachtelt. Es gäbe sicher viel über unseren gelungenen Abend zu berichten; aber die Parkplatzsituation nach dem Ende, ein Tesla mit Licht, aber ohne Motor, pompöse Musik und Ohrenschmäuse, ein Sanka-Einsatz für einen verunglückten Radler in Winnis … all das würde mir jetzt nicht unbedingt dazu einfallen.
Mir würde dazu eher einfallen diese unglaubliche Solidarität der Dorfgemeinschaft, die Stimmung mit Alpensicht und Blutmond, der verdiente Stolz bei der Premiere nach tausenden von ehrenamtlichen Stunden, die Kinder und Jugendlichen, die sich begeistern für das christliche Spiel und vor allem für die Botschaft, die dahintersteckt. Das Bemühen Hunderter ehrenamtlich engagierter Menschen, Werbung in Sachen Jesu zu machen – dieser Aspekt fehlt in der Besprechung weitgehend.
Werner Utz, Winterazhofen (Mitglied des Organisationsteams der Passionsspiele)
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