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Kommentar

Ein Glücksgriff 



Zur Wahl von Daniel Gallasch zum Ersten Beigeordneten der Stadt Leutkirch 

Einstimmig. 100 Prozent. Am gestrigen Montagabend (29.7.) haben alle Mitglieder des Gemeinderats Leutkirch Professor Dr. Daniel Gallasch zum neuen Ersten Beigeordneten der Großen Kreisstadt Leutkirch gewählt. Also zum Bewacher der Finanzen. Dieses Ergebnis lässt sich als Glücksfall für die Nibelstadt verstehen. Denn Kandidat und Ort passen zusammen. 

Große Freude. Als gestern Abend ein Mitglied des Französischen Partnerschaftsfvereins Leutkirch die Meldung von der Wahl Daniel Gallaschs zum Ersten Beigeordneten den Vereinsaktiven gesandt hatte, hieß es von dort: „Das ist super für die Partnerschaft und für die Stadt Leutkirch.“ 

Was aber hat bitteschön die Wahl eines Finanz-Verantwortlichen mit der deutsch-französischen Partnerschaft zu tun? Daniel Gallasch wirkt in einem Leutkircher Partnerschaftsverein mit – zwar im Deutsch-Italienischen Partnerschaftsverein, der an der Brücke zwischen Castiglione  und Leutkirch baut. Aber das zeigt: Er ist aufgeschlossen für die internationalen Beziehungen der Allgäustadt. Der Mann arbeitet vielseitig. Und vielfältig.   

Ob er nun außerhalb Baden-Württembergs seinen Doktortitel erworben hat oder ihn seine Studien gar bis nach Großbritannien führten – Gallasch hält in viele Richtungen Ausschau. Wichtig: Er beschränkt sich damit nicht nur auf seine beachtliche wissenschaftliche Karriere, sondern weist auch ganz praktische Erfahrungen als Stadtkämmerer von Weingarten auf. Da diese Gemeinde am Rand des Schussental mit einer gut 25.000-köpfigen Einwohnerschaft ähnliche Größenordnungen wie Leutkirch zeigt, passt Gallasch auch aus diesem Blickwinkel zu der Nibelstadt. 

Ein weiterer Vorteil des neuen Amtsträgers Gallasch: Er gehört seit 2009 zum Kreistag von Ravensburg (in der FDP-Fraktion). Dort ging der Finanzwissenschaftler auch schon mal mit der Verwaltung hart ins Gericht. Ein klares Auftreten des Vertreters aus Leutkirch schadet vermutlich vor allem dann nicht, wenn die kreiseigene Oberschwabenklinik (OSK) noch mehr in die Miesen rutschen sollte. Da kann Gallasch dann voraussichtlich mit dafür sorgen, „dass wir unsere kommunalen Finanzen schützen“, wie er’s am Montagabend im Leutkirch Stadtrat ankündigte.  Neben seiner wissenschaftlichen Kunde und seiner praktischen Erfahrung als Kämmerer mag Gallasch da die Prägung seiner Herkunftsfamilie – einem mittelständischen Elektrobetrieb im Allgäu – helfen. 

Vom eigenen Wohnsitz in Leutkirch angefangen bis zu vielversprechenden Ideen – etwa bezüglich Beschäftigten der Stadtverwaltung bis zur stimmigeren Zusammenarbeit der vielen ehrenamtlichen Vereine – passt Gallasch zu seinem neuen Amt in seiner alten Heimatstadt  Leutkirch. Und zwar umso mehr, als er sich aktiv für die offene europäische Zusammenarbeit stark gemacht hat. In Zeiten, die wahrscheinlich haushaltspolitisch nicht leichter werden dürften, ist ein Fachmann sowohl mit praktischer Erfahrung als auch mit klarer Kante sicherlich ein Gewinn für Leutkirch. Ein Glücksfall für die Allgäustadt meint 
Julian Aicher 

Transparenzhinweis: Bildschirmzeitungsreporter Julian Aicher konnte in den Jahren 2014 bis 2024 als Kreistagsmitglied beobachten, wie sein Kollege Daniel Gallasch dort auftrat. 



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