Der schwäbische Kardinal feierte Heilige Messe im Regina Pacis
Leutkirch – Vor einigen Tagen besuchte der emeritierter Kardinal Walter Kasper das Haus Regina Pacis und feierte eine Abendmesse, zusammen mit Pater Hubertus, geistlicher Rektor des Hauses. In seiner Zeit als Bischof von Rottenburg hat Walter Kasper den Eigenbetrieb der Tagungshäuser der Diözese auf den Weg gebracht und somit auch das Haus Regina Pacis, das damit erhalten werden konnte.
Gesichert hinter starkem Glas: eine Reliquie des heiliggesprochenen Papstes Johannes Paul II. Ein guter Platz zum Beten. Archivbild: Carmen Notz
Pater Hubertus: „Wir haben nach der Heiligsprechung des Papstes Johannes Paul II. im Frühjahr 2014 vom Kardinal Kasper eine Reliquie des Papstes bekommen, die seitdem gesichert im Foyer der Kapelle ausgestellt ist.“ Der damalige Kardinal hatte sie direkt vom Sekretär des Papstes Johannes Paul in Rom empfangen und dem Haus in Leutkirch sogleich zukommen lassen. „Daher sind wir mit Walter Kasper in großer Dankbarkeit verbunden und er hat sich sehr erfreut gezeigt, wie sich das geistliche Leben im Regina Pacis entwickelt hat und in nunmehr 25 Jahren gewachsen ist.“ Der emeritierte Kardinal lobte auch die erwachsenen Ministranten, die allesamt schon berufstätig sind und die Messe mit sehr viel Freude und Würde begleitet haben. Selten würde man so etwas erleben, meinte er.
Bedeutender Theologe
Seelsorger Walter Kasper hat kürzlich seinen 90. Geburtstag bei guter Gesundheit im Allgäu und weltweit gefeiert. Der Theologe lehrte als Professor in Münster und Tübingen und verfasste mehrere theologische Grundlagenwerke. Bis zu seiner Pensionierung war er als Ökumene-Minister im Vatikan tätig.
Carmen Notz