Der Jubiläumssprung in der Illertalgemeinde mit Rekordbeteiligung
Aitrach – Ein rundum begeistertes Publikum, angenehme Witterungsbedingen und mitreißende, bestens aufgelegte Mitwirkende in einem fast dreistündigen närrischen Spektakel mit 12.000 Besuchern und 3500 Mitwirkenden in 84 Gruppen – das war der diesjährige Narrensprung in Aitrach. Man feierte ein Jubiläum: Es war der 55. organisierte Fasnetsumzug in der Illertalgemeinde. Die gastgebende Zunft freute sich über eine Rekordbeteiligung sowohl bei den Zuschauern als auch bei den närrischen Akteuren.
Die Kommentatoren
Hexenpyramiden und sonstige spektakuläre Vorführung sorgten für Stimmung. Die zahlreichen Gruppen wurden von an verschiedenen Kommentatoren-Plätzen willkommen geheißen und vorgestellt: am Gasthaus „Rössle“ von Martin Speckle, beim Maler Merk von Susa Lautenbacher mit ihrer Schwester und bei der Ehrentribüne am alten Rathaus von Michael Weinmann (besser bekannt als der „Moser“).
Die Hästräger gehörten mehrheitlich zum Alemannischen Narrenring, aber auch viele Gruppen aus der bayerischen Nachbarschaft kommen gerne in die Illertalgemeinde. Viel Applaus gab es auch für die zahlreichen traditionellen Fußgruppen, die seit vielen Jahrzehnten zu den großen Erfolgen beim Aitracher Narrensprung beitragen und sich passend zum diesjährigen Motto „Fasnet ahoi!“ Schifffahrt mit Kella und Roi“ in spektakulären, fantasievollen passenden Kostümierungen präsentierten.
Das Publikum sang, klatschte und tanzte mit und antwortete prompt und textsicher auf die geforderten Narrenrufe. Auf die süßen Spenden, die von den Narren mit vollen Händen verteilt wurden, spekulierten die vielen jungen Besucher am Straßenrand. Sie kamen nicht zu kurz und sammelten fleißig wie die Bienen die vielen Leckereien ein.
Text und Bilder: Josef Hanss
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