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Straßenzustand beklagt

Das Grüne Bürgerforum war in Diepoldshofen



Foto: Klaus Wellmann
Das Grüne Bürgerforum im “Bürgerstüble”.

Diepoldshofen – Im Rahmen der Wirtshaustour durch die Dörfer um Leutkirch machte das Grüne Bürgerforum in Diepoldshofen im Bürgerstüble Station. Hier der Bericht von Seiten der Grünen:

Ortsvorsteher Josef Mahler führte einleitend in die Räumlichkeit ein: Die Grund- und Hauptschule in Diepoldshofen wurde 2010 geschlossen. Weil es sonst keine Gastwirtschaft mehr im Ort gab, initiierte er das “Bürgerstüble” in Diepoldshofen: Eine Art Kneipe, welche jeden Freitag sowie nach Bedarf für alle Bürger offen steht. Des Weiteren kommen im ehemaligen Schulzentrum zwei Kindergartengruppen, Kirchenchor und der Sportverein unter.                                                                      

Anfangs stellten sich die Kandidatinnen und Kandidaten des Grünen Bürgerforums vor. Julia Erhardt, 19 Jahre, hat vor Kurzem ihr Abitur gemacht und vertritt die Themen Jugend, Klima und Umwelt. Der amtierende Gemeinderat Florian Huthwelker, Diplom-Ingenieur für Landschaftsarchitektur, kandidiert erneut für das Amt: “Es wurde viel erreicht in Leutkirch. Aber der Fokus muss in den nächsten Jahren auf der Altstadt liegen.“ Es gebe zu viele marode und leer stehende Häuser.

Der Stadtkern müsse grüner und autoärmer werden und somit lebenswerter und attraktiver für Einheimische und Touristen. In naher Zukunft werden Nahwärmeleitungen im Zentrum Leutkirchs verlegt. Bei dieser Gelegenheit werde auch der Bodenbelag fußgängerfreundlicher gestaltet. Des Weiteren werde in Marketing und in ein Lichtkonzept für die Altstadt investiert.

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Neben den beiden „Königen“ Berthold und Ulrich stellte sich die Maschinenbau-Dipl.-Ing. Renata Ertle vor. Sie leitet ehrenamtlich eine Frauen-Turn-Gruppe in Reichenhofen und möchte sich besonders für die schwächeren Mitglieder unserer Gesellschaft einsetzen: Kinder, Senioren und Alleinerziehende.

Was ist los in Diepoldshofen? Die Infrastruktur mit Bäckerei, Café, Busverbindungen, Breitbandanschluss mit Glasfaser auch in entlegene Weiler sei inzwischen sehr gut. Für den Einsatz als Ortsvorsteher für das Neubaugebiet, Radwegeneubau und dem Bürgerstüble erntete Josef Mahler auch Lob von den anwesenden Gästen. Jedoch seien viele Straßen marode, z.B. von Riedlings nach Übendorf. Für die Achtalstraße wurde eine Anlage für Geschwindigkeitsmessungen angeregt: Hier werde einfach oft zu schnell gefahren.

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Wie in allen anderen Ortschaften beschäftigen die Diepoldshofer die Themen Biosphärengebiet, Windkraftanlagen und regionale Energieversorgung. Gemeinderat Berthold König: “Es schafft Unabhängigkeit, wenn wir zukünftig unseren eigenen Strom erzeugen und auf Öl und Gas verzichten können.” Für Ulrich König ist es „schlicht falsch zu behaupten, heizen mit Holz wird verboten: Kaminöfen und Heizeinsätze müssen aber in Zukunft strengere Umwelt-Vorschriften erfüllen, Hackschnitzel- und Pelletsheizungen werden sogar gefördert.“

Grundöfen sind vor einem Jahr von der UNESCO als schützenswertes Kulturgut ausgezeichnet worden. Am Heizungsgesetz (GEG) wird seit über 40 Jahren gearbeitet, und daran sehe man, dass es Gesetze von übergeordneter Wichtigkeit gibt, egal welche Partei gerade in der Verantwortung ist.




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