Waltershofen im Mittelpunkt
Waltershofen – Das Kalenderblatt vom August 2024 aus Bernd Mauchs historischem Kalender ist dem Dorf Waltershofen gewidmet.
Das Gasthaus “Neubau”. Wohl Anfang der 1930er-Jahre.
Blick in den Saal des “Neubaus” (1931).
Fünf Kilometer von Kißlegg entfernt, aber seit 1. Januar 1972 zu Kißlegg gehörend. Urkundlich erstmals erwähnt 1275 als Besitz des Klosters St. Gallen. 1632 wurde Waltershofen im Dreißigjährigen Krieg mit Dürren von den Schweden auf ihrem Rückzug von Wangen nach Leutkirch eingeäschert. 1708 wurde die Kleinherrschaft Waltershofen an die Herrschaft Waldburg-Wolfegg übergeben. 1806 wurde es an Bayern, dann 1810 an Württemberg angeschlossen.
Kirche mit Friedhof
Zwar zu Kißlegg gehörend, fühlt man sich in Waltershofen immer noch eigenständig. Es gab in dem Ort früher ja auch alles, was eine selbständige Gemeinde braucht: Kirche, Schule, Kindergarten, drei Gastwirtschaften, Läden, eine Bäckerei, einen Huf- und Wagenschmied, eine Schreinerei, eine Zimmerei, ja sogar eine Autowerkstatt mit Tankstelle. Auch eine TÜV-Prüfstelle war hier angesiedelt. Die Fotos zeigen eine kleine Auswahl der Gewerbebetriebe in Waltershofen und zwei schöne Postkarten vom direkt an der Argen gelegenen Elektrizitätswerk und der gemütlichen Gaststätte von Mösles in der Au.
Text und Repros: Bernd Mauch
E-Werk und Gasthaus “Zum Löwen” in der Au. Undatierte Postkarte.
Noch einmal “Löwen” und E-Werk. Ebenfalls undatierte Postkarte.
Das Mauch’sche August-Kalenderblatt.