Skip to main content
ANZEIGE
Verliehen im Berlin

PEKANA gewinnt wichtigen Nachhaltigkeitspreis



Foto: Pharma Deutschland / Svea Pietschmann
Tobias Boldt (Stv. Vorstandsvorsitzender Pharma Deutschland) überreicht Marius Beyersdorff (links) den Nachhaltigkeitspreis.

Kißlegg / Berlin – Der 400 Mitglieder starke Pharmaverband „Pharma Deutschland“ hat gestern (11.9.) dem Unternehmen PEKANA aus Kißlegg in Berlin einen zukunftsweisenden Preis der deutschen Arzneimittelbranche überreicht: den Nachhaltigkeitspreis von „Pharma Deutschland“.

„Mit dieser Auszeichnung würdigen wir Unternehmen, die herausragende Beiträge zur Nachhaltigkeit in der Arzneimittelbranche leisten“, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung des Verbands. Das Team von PEKANA bewarb sich vor Monaten mit der konsequenten Umsetzung der Aufgaben im Rahmen des „Klimabündnis Baden-Württemberg“. Mit einem verbindlichen Plan in drei Schritten reduzierte das Unternehmen seine Emissionen seit 2020 um mehr als 30 Prozent. 

ANZEIGE

„Die Maßnahmen reichten von umweltschonenderen Transportwegen über den Aufbau eines umfassenden Wertstoffmanagements, den Einbau einer Luft-Luft-Wärmepumpe bis hin zur Installation eines Kaltwassersatzes“, erklärt Dr. Marius Beyersdorff, Geschäftsführer des Allgäuer Unternehmens die aufwendigen Veränderungen. Etliche weitere Maßnahmen und die verbindliche Mitgliedschaft im „Klimabündnis Baden-Württemberg“ zeige Vorbildcharakter in der Region und in der gesamten Arzneimittelbranche, lobten die Veranstalter.

“Ein mühsamer Weg. Aber der richtige”

Marius Beyersdorff nahm stellvertretend für seine rund 75 Mitarbeitenden im Allgäu und PEKANAs Nachhaltigkeitsbeauftragte Gabriele Brutscher die Auszeichnung entgegen. „Der Preis motiviert uns sehr, hier weiterzumachen. Weil so das ganze Team sehen kann, dass der oft mühsame Weg, den wir eingeschlagen haben, der richtige ist.“

ANZEIGE

Das Urteil darüber fällte eine unabhängige, externe Jury rund um Prof. Stefan Schaltegger, Umweltmanagement-Experte der Universität Lüneburg, der weltweit den ersten MBA-Studiengang auf diesem Gebiet etablierte. In dem vierköpfigen Gremium saßen außerdem Prof. Markus Große Ophoff, Mitarbeiter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt; Kristina Jeromin, Expertin für Transformationsfinanzierung im Rahmen einer Stiftung des WWF und Dr. Matthias Albrecht, Mitglied der Arbeitsgruppe „Klimawandel“ der Bundesärztekammer und Spezialist für den Bau klimaresilienter Gesundheitseinrichtungen.

Die Jury zeigte sich beeindruckt von dem mittelständischen Unternehmen aus dem Allgäu, das ohne eigene Umwelt-Abteilung zu solch einer Veränderung fähig war. „Wir sind da ein bisschen limitiert“, gab Dr. Marius Beyersdorff im Rahmen der Veranstaltung zu. Das funktioniere bei PEKANA nur, weil das Team neben allen anderen Aufgaben konsequent das Thema Umweltschutz mitdenke. „Und zwar quer durch alle Abteilungen.“

ANZEIGE

So konnte sich das Allgäuer Unternehmen PEKANA bei der Ausschreibung durchsetzen, die sich an die 400 Verbandsmitglieder richtete, die für die Gesundheitsversorgung in Deutschland und die gemeinsamen politischen Interessen zusammenstehen. Ein weiterer Preisträger des Abends war Hexal Sandoz aus Holzkirchen. Der Verband zeichnete das Unternehmen für den Bau eines umweltfreundlichen Antibiotika-Werks in Österreich aus. Den „Ermutigungspreis Digitalisierungsbeschleunigung“ gewann die Rote Liste Service GmbH aus Frankfurt für einen CO₂-Kalkulator für Packungsbeilagen.

„Viele Unternehmen beweisen, dass man wirtschaftlichen Erfolg und Umweltschutz erfolgreich verbinden kann“, erklärte Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland, anlässlich der Preisverleihung. Als Beispiel nannte sie den Süd-Westen, die Region mit den meisten Pharmaunternehmen in Deutschland. „Baden-Württemberg will bis 2040 klimaneutral sein. Doch dieses Ziel erreichen wir nur, wenn viele Unternehmen, wie PEKANA, Verantwortung übernehmen und aktiv an der ökologischen Transformation mitwirken.“

ANZEIGE



NEUESTE BEITRÄGE

Kisslegg
Kommentar

Derzeit

Eher deutlich, manchmal gar etwas lauter. Sehr belebt wirkte am Mittwochabend die Debatte im Gemeinderat Kißlegg um das geplante “Biosphärengebiet” in Allgäu-Oberschwaben. Anschließend stimmten (bis auf eine) alle anwesenden Ratsmitglieder der Zeile aus der Rathausverwaltung zu: “Die Gemeinde sieht derzeit kein Erfordernis, an einem Biosphärengebiet teilzunehmen.”
von Julian Aicher
veröffentlicht am 14. März 2025
Grüne beantragten Vertagung

Gemeinderat befasste sich mit dem Thema “Biosphärengebiet”

Kißlegg – Mittwochabend, 12. März, ab 17.00. Im Esther-Saal des Neuen Schlosses Kißlegg kommt der Gemeinderat zu seiner März-Sitzung zusammen. Dabei gleich    z w e i m a l    auf der Tagesordnung: das geplante Biosphärengebiet. Mit teils deutlichen, fast lauten Tönen. Ergebnis: Bei einer Gegenstimme beschlossen alle anwesenden Gewählten: “Die Gemeinde sieht derzeit kein Erfordernis, an einem Biosphärengebiet nach § 25 BNatSchG teil zu nehmen.” (Wobei BNatSchG fü…
Diskussion im Gemeinderat

„Die Gemeinde sieht derzeit kein Erfordernis an einem Biosphärengebiet”

Kißlegg – „Wir sollten heute die Türe nicht endgültig zuschlagen”. Denn: „Wir wissen nicht, was kommt.” So Bürgermeister Dieter Krattenmacher am Mittwochabend (12.3.) bei der Gemeinderatssitzung im Esther-Saal des Neuen Schlosses. Thema: das geplante „Biosphärengebiet”. Andererseits gelte es, die aktuellen Einschätzungen der anwesenden Ratsmitglieder zu äußern. Und diese folgten – bis auf eine Gegenstimme – alle dem Vorschlag der Rathausverwaltung: „Die Gemeinde sieht derzeit kein Erfordernis…
Vom 13. April bis 26. Oktober

Ausstellung im Neuen Schloss zum 80. Geburtstag von Klaus Prior

Kißlegg – Anlässlich seines 80-sten Geburtstags im Sommer 2025 wird dem Künstler in Kißlegg eine Einzelausstellung gewidmet. Eröffnung ist am Sonntag, 13. April, um 11.00 Uhr im Neuen Schloss Kißlegg. Der Künstler Klaus W. Prior wird anwesend sein. Zwischen dem in Lugano lebenden Künstler Klaus Prior und der Gemeinde Kißlegg besteht seit Jahrzehnten eine enge Verbindung. Gezeigt wird eine Auswahl bedeutender Werke aus privaten und öffentlichen Sammlungen, ergänzt durch neue Arbeiten und wenig…
Bewerbung möglich bis 16. März 2025

Regionalbudget 2025: Jetzt Förderung für regionale Projekte sichern

Kisslegg – Mit einem Budget von 125.000 € werden Kleinprojekte gefördert, die den ländlichen Raum stärken. Gefördert werden beispielsweise Dorftreffpunkte (wie Spielplätze oder Cafés), Erlebnispfade, Picknickplätze oder kleine Dorfverschönerungen.
ANZEIGE

MEISTGELESEN

Kißlegg
Josef Mütz im Alter von 89 Jahren gestorben

Musik war für ihn eine Himmelsmacht

Fleischwangen – Josef Mütz ist tot. Die Nachricht ging am Freitag (7.3.) wie ein Lauffeuer durch Oberschwaben. Wohl jeder der mehr als 8000 Mitglieder des Blasmusikkreisverbandes Ravensburg, der die von Kreisgeschäftsführerin Karin Michele verbreitete Nachricht registrierte, hielt kurz inne und gedachte einer außergewöhnlichen Persönlichkeit, die weit mehr war als der Blasmusikkreisverbandsvorsitzende a.D. Der Schreiber dieser Zeilen ist ein Stück des Weges von Josef Mütz mitgegangen:
29.und 30. März

Die Stadtkapelle lädt zum 50. Bockbierfest

Bad Wurzach – Die Stadtkapelle Bad Wurzach e.V. veranstaltet am 29. und 30. März in der Turn- und Festhalle Bad Wurzach das traditionelle Bockbierfest. An beiden Tagen gibt es bayrische Schmankerl und natürlich Bockbier vom Fass. Folgendes Programm erwartet Euch:
Seit mehr als 50 Jahren auf Vetters Hügel

Der Funken in Schlesis

Arnach – Den Funken in Arnach-Schlesis, der traditionell am Funkensonntagabend auf einem Hügel beim Anwesen Vetter abgebrannt wird, gibt es seit mehr als 50 Jahren.
mit Bildergalerie
veröffentlicht am 11. März 2025
Nachhaltigkeitspreis für Rinninger, Kißlegg

Leutkircher Unternehmen SycoTec erhielt Innovationspreis des Landkreises

Ravensburg – Am 19. Februar wurden in der Kreissparkasse Ravensburg die innovativsten Produkte, Verfahren und Dienstleistungen der Region mit dem Innovationspreis des Landkreises Ravensburg ausgezeichnet. Die Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft Landkreis Ravensburg (WiR) verlieh gemeinsam mit der Kreissparkasse Ravensburg den renommierten Preis an Unternehmen, die mit herausragender Innovationskraft und unternehmerischem Pioniergeist überzeugen konnten. Aus dem Verbreitungsgebi…
Verleihung beim Eglofser Gerichtstag

Westallgäuer Heimatpreis für Georg Zimmer

Eglofs / Leutkirch – Georg Zimmer, ehemaliger Baubürgermeister in Leutkirch und Regionalverbandsdirektor für den Raum Bodensee-Oberschwaben, ein Heimatliebhaber durch und durch, ist am 7. März mit dem Westallgäuer Heimatpreis ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung wurde im Rahmen des Eglofser Gerichtstages, einem regionalkulturellen Glanzlicht im Westallgäuer Jahreskreis, verliehen. Die Reihe der Preisträger ist illuster: Auch Manfred Thierer, der im Vorjahr verstorbene große Heimatpfleger, u…

TOP-THEMEN

Kisslegg
Kißlegg – Mittwochabend, 12. März, ab 17.00. Im Esther-Saal des Neuen Schlosses Kißlegg kommt der Gemeinderat zu sein…
Region – Am 31. März werden für den Suchraum des möglichen Biosphärengebietes Allgäu-Oberschwaben die Entwurfskarten …
Fleischwangen – Josef Mütz ist tot. Die Nachricht ging am Freitag (7.3.) wie ein Lauffeuer durch Oberschwaben. Wohl j…

Einzelhandel, Dienstleistungen und Handwerk in Allgäu-Oberschwaben

VERANSTALTUNGEN

Kisslegg