Paddy Schmitt zeigte seinen Kißlegg-Film im Kino in Leutkirch
Leutkirch / Kißlegg – Allgäu. Das hat was mit den Alpen zu tun. Etwa als Reiseziele. Doch im Allgäu liegen auch Orte vor dem großen Gebirge. Empfohlen als touristische Attraktion – aber auch als Platz zum gut Leben. Zum Beispiel Kißlegg. Paddy Schmitt zeigt’s mit seinem Film “Menschen, Macher und Visionen”. Am 28. Januar stellte Schmitt seinen Kißlegg-Film im Kino Leutkirch vor.
Von oben. Aus luftigen Höhen schauen nur wenige im Alltag auf Kißlegg. Einer, der es trotzdem gerne tut, ist Paddy Schmitt. Der Musiker, Singer and Songwriter, Abenteuer, Sport- und Naturliebhaber mit eigener Gestaltungs-Agentur in Kißlegg bringt den Zwei-Schlösser Ort immer wieder gerne von oben ins Bild. Dank Drohne. Und so beginnt sein Film auch mit wolkigem Nebel über Kißlegg.
Also über eine Gemeinde, in der etliche Leute ihre Wünsche “einfach in die Hand nehmen”. Und dann etwa einen Bike-Park anlegen. Ein Ort, in dem zwanzig Sehen, Weiher und andere “stehende Gewässer” samt Mooren zu sehr viel “Ruhe und Entspannung” einladen.
Kißlegg: In Paddy Schmitts Film eine Gemeinde, in der eine Bildhauerin lebt, deren Werke auch außerhalb des Orts Beachtung finden. Etwa in Ney York oder Taiwan. Kißlegg als Platz, in dem sich mehrere junge Industriedesigner zusammengetan haben, um Pflanzen aus anderen Kontinenten für die Industrie um zu gestalten. Die Mehr-Seen-Gemeinde als Ort, in dem ein Achtzigjähriger ein Garten-Idyll pflegt – und andere dazu anregt, Beet-Flächen auszuweiten und selbst vieles zum Wachsen zu bringen.
“Da sollte man mal hinfahren”
Kißlegg ist Lebensbereich mit noch viel mehr überraschenden Möglichkeiten. Also “Heimat, wo ich mich wohlfühle”. Einer, der inzwischen in Berlin lebt, aber immer wieder in seinen Herkunftsort Kißlegg kommt, verortet Kißlegg in der “schönsten Gegend in Deutschland”.
“Da sollte man mal hinfahren”, meinte jemand aus dem Publikum am Dienstagabend im Kino Leutkirch zu Paddy Schmitts Film. Schmitt hat ihn im Auftrag der Gemeinde Kißlegg angefertigt. Wann der Film denn auch allgemein sichtbar im Netz zu bewundern ist, bleibt vorerst noch ab zu warten. Hoffentlich bald.
Julian Aicher