Kißlegg als Käsestandort erhalten
Kißlegg – Überraschung. Mittwochabend, 12. Juni, nach 18.00 Uhr im Esther-Saal des Neuen Schlosses Kißlegg. Da begrüßt Bürgermeister Dieter Krattenmacher einen vorher nicht angekündigten Gast: Karl-Heinz Kratzer. Diesem Mann als Geschäftsführer der Kisslegg Käsefreunde GmbH sei es zu verdanken, „dass Kißlegg als Käsestandort wieder erhalten wurde”. Unter anderem mit Mozarella. Seit 2016.
„Es war ein harter Kampf“, gestand Karl-Heinz Kratzer ein. So manche hätten 2016 gemeint: „Jetzt fangt mal an – mal sehen, wie lang’s Euch dann gibt.” Immerhin schon acht Jahre. 2024 verarbeiten die „Kisslegg Käsefreunde“ 40 Millionen Liter Milch in Zaisenhofen, berichtete Kratzer. Und zwar „93 bis 94 Prozent bio”. Kratzer, der 48 Jahre in der Käsereiwirtschaft arbeitete, bekannte, dass er in der Mehr-Seen-Gemeinde „die dritte Heimat gefunden” habe. Den Gemeinderatsmitgliedern im Esther-Saal rief er zu: „Unterstützt uns weiter”. Eben mit dem Genuss des echten Kißlegger Mozarellas.
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Julian Aicher