Skip to main content
ANZEIGE
Aus dem Gemeinderat

Grundsteuer-Hebesatz neu festgesetzt



Foto: Julian Aicher
Das dunkelblaue “Kuchenstück” stellt den Anteil der Grundsteuer A und B an der Einnahmeseite des Kißlegger Haushalts (Finanzausgleich und Realsteuern) dar, der daneben aus der Gewerbesteuer, dem Umsatzsteueranteil, dem Einkommensteueranteil und den Schlüsselzuweisungen / zweckgebundenen Zuweisungen gespeist wird.

Kißlegg – Mittwochabend, 13. November, ab 18.00 Uhr im Esther-Saal des Neuen Schlosses Kißlegg. Der Gemeinderat befasst sich mit der Grundsteuer. Dies aufgrund gesetzlicher Neuerungen. Das könnte da und dort noch „ein Riesen-Fragezeichen” auslösen. So Monika Arnold, die Amtsleiterin der Finanzverwaltung der Gemeinde Kißlegg.

Um die Grundsteuer-Hebesätze ging es am 13. November in der Gemeinderatssitzung in Kißlegg.

ANZEIGE

Was beschloss die Ratsmitglieder am 13. November? „Die Hebesätze für die Grundsteuer werden ab dem Jahr 2025 wie folgt festgesetzt: Grundsteuer A 460 v. H., Grundsteuer B 305 v. H.”

Die Gemeinde Kißlegg erläutert den Sachverhalt auf ihrer Webseite wie folgt: „Finanzmitarbeiterin Arnold erläuterte die Anpassung der Hebesätze im Rahmen der Grundsteuerreform. Die für das Jahr 2025 beschlossenen Hebesätze resultierten durch die landesweite Grundsteuerreform nicht mehr auf gültiger Basis. Daher wurden die Hebesätze in der 1. Nachtragssatzung neu berechnet und festgelegt: Grundsteuer A steigt auf 460 % (bisher 340 %), Grundsteuer B sinkt auf 305 % (bisher 360 %). Da sich aber die Berechnungsgrundlage geändert habe, seien viele von erheblichen Abweichungen zu der bisherigen Grundsteuer betroffen. Bürgern wird für Hilfestellungen und Fragen eine FAQ-Rubrik (Häufig gestellte Fragen) auf der Gemeindehomepage angeboten. Der Gemeinderat sprach sich darüber aus und stimmte der Festsetzung schließlich einstimmig zu. Es befanden sich viele interessierte Besucher im Zuschauerbereich.“

ANZEIGE

Unser Berichterstatter Julian Aicher war in der Gemeinderatssitzung dabei. Sein Eindruck: Haarig in Kißlegg. Dem Bürgermeister soll angesichts mancher Aufgaben mal ein Haar ausgefallen sein (Gewerbegebiet IKOWA). Bis sie dem Gemeinderat erklären konnte, was in Sachen Grundsteuer zu beschließen sei, habe Monika Arnold (Bild) „auch ein paar graue Haare bekommen”. So Kämmerer Roland Kant über seine Kollegin. Denn wenn er an die neuen Gewerbesteuer-Regelungen denke, müsse er bekennen: „Uns gruselt’s.” Daher wünschte Monika Arnold ihrer Kollegin Theresia Hartmannsberger „ein breites Kreuz”. Sie dürfe nämlich fragenden Bürgern die Grundsteuer zu erklären versuchen.

Keine leichte Aufgabe. Denn: „Die Datengrundlage ist liederlich”, erklärte Monika Arnold dem Gemeinderat. Mit welchen Fragen Bürgerinnen und Bürger die Rathaus-Finanzverwaltung dann wohl angehen würden, „das wird spannend”.

„Ich hoffe, dass Ihr nicht allzu viel Einsprüche und Ärger habt“, betonte CDU-Fraktionschef Christoph Dürr in Richtung Verwaltung.  Denn rund 1500 Steuerpflichtige müssten nach den neuen gesetzlichen Vorgaben wohl mehr oder weniger als bisher bezahlen. So Monika Arnold. Die Ursache dafür sei im Bodenrichtwert zu suchen, erläuterte Arnold. Das heißt: „Es hängt echt von der Lage ab.”

„Vom System Äpfel aufs System Birnen“

Das Ganze werde wohl „ziemlich frustig”.  Aber: „Wir können nicht anders.” Damit Leute, die die Steuerzuteilung nicht verstehen, Rat finden, „haben wir mehrere Hilfestellungen angeboten”, betonte Monika Arnold. Bürgermeister Dieter Krattenmacher hielt schließlich fest: „Da müssen wir durch.” Trostpreis für die Finanzfachfrauen Arnold und Hartmannsberger: „Pro Tag eine Tafel Schokolade.” Bis dann bei der Grundsteuer alles „vom System Äpfel auf’s System Birnen” umgestellt sei, wie es Monika Arnold nannte, „können Sie gerne zu uns aufs Rathaus kommen”, verkündete Krattenmacher.
Julian Aicher

ANZEIGE



NEUESTE BEITRÄGE

Kisslegg
Aus dem Gemeinderat

Grundsteuer-Hebesatz neu festgesetzt

Kißlegg – Mittwochabend, 13. November, ab 18.00 Uhr im Esther-Saal des Neuen Schlosses Kißlegg. Der Gemeinderat befasst sich mit der Grundsteuer. Dies aufgrund gesetzlicher Neuerungen. Das könnte da und dort noch „ein Riesen-Fragezeichen” auslösen. So Monika Arnold, die Amtsleiterin der Finanzverwaltung der Gemeinde Kißlegg.
Leserbrief

Erhebliche Defizite im ÖPNV der Region

Zur Verkehrssituation in Oberschwaben
von Peter Schön
veröffentlicht am 22. November 2024
Am 23. November (Samstag) in Bad Waldsee

Ballonglühen beim Fürstlichen Winterleuchten

Bad Waldsee – Erleben Sie wieder ein Ballonglühen! Die Ballonnacht in Bad Waldsee ist am 23. November. Der Aufbau der Heißluftballone im Fürstlichen Golfresort beginnt gegen 16.15 Uhr mit dem Fanfarenzug Bad Waldsee. Das Ballonglühen startet um 17.15 Uhr (bis 17.45 Uhr).
Preise im Gesamtwert von mehr als 10.000 Euro

Aktion Isnyer Treuepass vom 23. November bis 18. Dezember

Isny – Neue Runde, neues Glück: Am 23. November startet die diesjährige Aktion Isnyer Treuepass. Unter dem Motto „Wer weiter denkt, kauft näher ein“ lädt sie auch heuer wieder zum Stempel sammeln und gewinnen ein. Erstmals locken Preise im Gesamtwert von mehr als 10.000 Euro. Die Chance, zu gewinnen, hat jeder, der im Aktionszeitraum (23.11. bis 18.12.) in Isny einkauft und einkehrt und mit dem Treuepass Stempel sammelt.
Am Freitag, 6. Dezember

Schützenverein Immenried lädt zum Nikolaus- und Pokalschießen ein

Immenried – Der Schützenverein Immenried lädt die ganze Bevölkerung am Freitag, 6. Dezember, ab 19.00 Uhr zum alljährlichen Nikolausschießen ins Schützenheim in Immenried ein. Gestartet wird in folgenden Klassen:

MEISTGELESEN

Kißlegg
Am 23. November (Samstag) in Bad Waldsee

Ballonglühen beim Fürstlichen Winterleuchten

Bad Waldsee – Erleben Sie wieder ein Ballonglühen! Die Ballonnacht in Bad Waldsee ist am 23. November. Der Aufbau der Heißluftballone im Fürstlichen Golfresort beginnt gegen 16.15 Uhr mit dem Fanfarenzug Bad Waldsee. Das Ballonglühen startet um 17.15 Uhr (bis 17.45 Uhr).
Leserbrief

„Dann gilt rechts vor links“

Zum Kommentar „Hastig und hochmütig“ (DBSZ vom 16. November)
von Rita Schnitzler
veröffentlicht am 20. November 2024
Kommentar

Hastig und hochmütig

Die Ampel ist zwar ausgeschaltet. Aber wir haben nach wie vor eine rot-grün-gelbe Mehrheit im Bundestag; der kann noch bis zum letzten Sitzungstag der ablaufenden Legislaturperiode Gesetze beschließen – also bis Anfang, Mitte Februar.  
von Gerhard Reischmann
veröffentlicht am 16. November 2024
Handwerk

Feinwerkmechaniker  Maximilian Heinz hat sich für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert

Ulm / Kißlegg / Bad Wurzach / Leutkirch / – Ob Büchsenmacher, Maßschneiderin, Sattler oder Bestattungsfachkraft ­— insgesamt 22 junge Handwerkerinnen und Handwerker aus dem Gebiet der Handwerkskammer Ulm haben sich bei den Deutschen Meisterschaften auf Landesebene gemessen. Zehn von ihnen gehören jetzt zu den besten Gesellinnen und Gesellen in ganz Baden-Württemberg. Für sie geht es nun eine Runde weiter: Sie messen sich in den kommenden Wochen mit den besten Nachwuchstalenten aus ganz …
Besucheransturm

Bärenweiler: mehr als eine beeindruckende Kulisse für Weihnachtsvorfreuden

Kißlegg-Bärenweilter – Massenweise Publikum. Die Einladung wirkte wie das Willkommen zu einem gemütlichen Weihnachtsmarkt. Dabei deuteten beim “Winterzauber” vom 15. bis 17. November in Bärenweiler Hunderte geparkter Autos auf einen Besuchs-Ansturm wie bei einem großen Volksfest. Bärenweiler: mehr als eine beeindruckende Kulisse für Weihnachtsvorfreuden. Christian Skrodzki, Kopf des Projektes “Bärenweiler”, schätzt die Zahl der Besucher auf 4000 bis 4500.

TOP-THEMEN

Kisslegg
Kißlegg – Die Mitgliederversammlung der Narrenzunft Kißlegger Hudelmale findet am morgigen Samstag, 23. November, ab …
Kißlegg – Die Mitgliederversammlung der Narrenzunft Kißlegger Hudelmale findet am Samstag, 23. November, ab 20.00 Uhr…
Die Ampel ist zwar ausgeschaltet. Aber wir haben nach wie vor eine rot-grün-gelbe Mehrheit im Bundestag; der kann noc…

Einzelhandel, Dienstleistungen und Handwerk in Allgäu-Oberschwaben

VERANSTALTUNGEN

Kisslegg