Zeichen gegen Diskriminierung und Hass: die Anne-Frank-Ausstellung im Gymnasium
Bad Waldsee – Am 27. Juni wurde die Anne-Frank-Wanderausstellung am Gymnasium Bad Waldsee feierlich eröffnet. Die Schülerinnen des Arbeitskreises „Agieren“ vom Netzwerk „Schule ohne Rassismus“ begrüßten die Gäste, brachten ihre Motivation zum Ausdruck und stellten das Konzept der Ausstellung vor.
Anne Frank bewegt auch heute, ihr Schicksal macht betroffen, ermutigt aber auch zum Engagement, das in Zeiten von wiedererstarkendem Antisemitismus dringend gebraucht wird. Jugendseelsorger Diakon David Bösl, der Pate des Arbeitskreises, bedankte sich bei den Förderpartnern, welche die Finanzierung der Ausstellung möglich machten: dem Bundesprogramm „Demokratie leben“, der Bürgerstiftung Bad Waldsee, der Bildungsstiftung Bad Waldsee, dem Freundeskreis des Gymnasiums Bad Waldsee, der Bischöflichen Jugendstiftung Just, der Kirchengemeinde Bad Waldsee und privaten Spendern.
Schulleiter Mark Overhage unterstrich den Wert einer solchen Ausstellung in der Schule und bedankte sich bei den zu Peer Guides ausgebildeten Schülern von der Realschule und dem Gymnasium, die alle Gruppen führen (die Ausstellung geht noch bis 18. Juli). Eine der Peer Guides meinte zur Idee der Ausstellung: „Anne Frank war ein Teenager, wie wir. So kann man sich die Geschichte viel besser vorstellen und konkret etwas tun, damit das nie wieder geschieht.“
OB würdigte den Einsatz der Schülerschaft
Oberbürgermeister Matthias Henne sprach ein Grußwort, lobte den großen Einsatz der Schülerschaft und hob die Bedeutung Anne Franks hervor.
Jiddische Musik
Die musikalische Gestaltung übernahm der Leistungskurs Musik unter der Leitung von Hans Georg Hinderberger mit jiddisch-osteuropäischen Klängen.
Text: Mobile Jugendseelsorge Bad Waldsee / Fotos: Celine Schwarz
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