Wallfahrtspfarrer Hubert Veeser erinnerte an historische Bezüge von Maria Steinbach nach Haisterkirch
Haisterkirch – Wiederum auffallend viele Gläubige aus der gesamten Seelsorgeeinheit Bad Waldsee und dem Nahbereich waren am letzten Sonntag im September zum Abendgottesdienst nach Haisterkirch gekommen.
Begrüßt wurden die vielen Gottesdienstbesucher von Gaby Spieler vom Haisterkircher Vorbereitungsteam. Sie freute sich darüber, dass es dem Team gelungen war, als Zelebrant den Pfarrherrn Hubert Veeser der bekannten Wallfahrtskirche „Maria Steinbach“ zu gewinnen.
Pfarrer Hubert Veeser ist in Haisterkirch durchaus bekannt als Pater Hubert vom Salvatorianer Orden, den er bis vergangenes Jahr als Provinzoberer Deutschlands 10 Jahre lang leitete. Er erinnerte daran, dass ja auch Haisterkirch wie auch Maria Steinbach enge Verknüpfungen ursprünglich zu den Prämonstratensern (Rot an der Rot) und jetzt zu den Salvatorianern (Bad Wurzach) hatten und noch haben. Er verwies dabei auch auf das Bildnis „Maria Schmerzen“ – linke Längsseite des Haisterkircher Gotteshauses – dessen Originalstatue in Maria Steinbach die Wallfahrtskirche ziert.
Die musikalische Gestaltung der Eucharistiefeier hatte wieder einmal die Gruppe „Aufbruch“ aus Eberhardzell übernommen. Die 15-köpfige Sängerinnengruppe dieses Frauenchors unter Leitung von Inge Mohr überzeugte gesanglich und auch instrumental mit ihrer einfühlsamen, ausdrucksstarken, auch zur Meditation anregenden Vortrags- und Spielweise. Auch begleitete die Gruppe den Gemeindegesang mit passend ausgewähltem Liedgut.
In seiner Predigt verstand es Pfarrer Hubert Veeser treffend, mit aktuellen Bezügen zum Sonntagsevangelium nach Matthäus 20,1-16, bekannt durch die Aussage: „So werden die Letzten Erste sein und die Ersten Letzte sein“, so zu thematisieren, dass gar deutlich wurde, wie wir alle auf Gottes Gnade, Großzügigkeit und Barmherzigkeit angewiesen sind und damit auch rechnen dürfen.
Am Schluss wurde die Sangesgruppe aus Eberhardzell, nach dem Dankeschön durch Pfarrer Hubert Veeser, mit anhaltendem geradezu prasselndem Beifall bedacht.
Dafür gab es durch den Chor noch Zugaben.
Der anhaltende, große Beifall galt natürlich auch dem Zelebranten.