Volles Haus beim Serenaden-Konzert des Männerchors Haisterkirch im Wohnpark am Schloss
Bad Waldsee – Viel Freude haben die Sänger des Männerchors Haisterkirch ihrem Publikum im voll besetzten Foyer des Wohnparks am Schloss mit einem schwung- und gefühlvollen Serenaden-Konzert gemacht. Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende und Gäste lauschten und applaudierten begeistert und sangen kräftig mit.
Mit einem flott dargebotenen „Wochenende voll guter Laune“ starteten Claudius Maier und seine Sänger in ihr Konzert und das Publikum ließ sich gerne mitnehmen auf eine unterhaltsame Reise. Schmunzelnd verfolgte man etwa den Weg der Traube in die Tonne, ins Fass und – oh Wonne – in Flasche und Glas und die Spaziergänge des Komponisten Friedrich Silcher (19. Jahrhundert) mit schönen Mädchen aus diversen Regionen. Am Ende ist es die Schöne aus Schwaben, die ihn betörte: „Juchhei, die muss ich haben!“. Man begleitete einen „Fröhlichen Zecher“ und wunderte sich mit ihm „Grad aus dem Wirtshaus“ über die berauschte Straße, den betrunkenen Mond und die Laternen, die alle nicht mehr grade stehen können. Seine Entscheidung, ob dieser gefährlichen Lage lieber zurück ins Wirtshaus zu gehen, wurde mit Lachen und Beifall quittiert.
Aber die Sänger aus dem Haistergau beherrschen auch die leiseren Töne. Mit „Heimatlos“ von Freddy Quinn, Hubert von Goiserns „Weit, weit weg“ und der unglücklichen Liebe des „Bajazzo“ berührten sie ihr Publikum nach allen Regeln der Sangeskunst. Begeistert wurde bei den alten Volksweisen „Die Gedanken sind frei“, „Geh aus, mein Herz“ und „Kein‘ schöner Land“ mitgesungen, deren Texte zu Beginn des Konzerts ausgeteilt wurden. Beim Ohrwurm „Griechischer Wein“, mit dem das Serenaden-Konzert zu Ende ging, bekam der Männerchor vielstimmige Unterstützung aus der Zuhörerschaft.
Wohnparkleitung Laura Heber bedankte sich im Namen aller für den Besuch der Sänger aus Haisterkirch, „für die gelungene Liedauswahl und die Stimmgewalt“ und lud zum Ausklang Akteure und Publikum ins Café des Wohnparks am Schloss ein.