Volkstrauertag 2024 in Haisterkirch
Haisterkirch – Recht kühl und windig war es am Sonntagmorgen (17.11.) auf dem Vorplatz der Kirche St. Johannes Baptist in Haisterkirch. Hier hatten sich Mitbürgerinnen und Mitbürger eingefunden nach dem sonntäglichen Gottesdienst, den Pfarrer Ulrich Steck, Prior des Klosters Reute, zelebriert hatte.
Überwiegend ältere Menschen wohnten der öffentlichen Gedenkfeier im Rahmen des staatlich angeordneten Volkstrauertags bei. Vor dem Klostergebäude wehte die Flagge in den Bundesfarben auf Halbmast. Vor der Opfer-Gedenkstätte hatte die Musikkapelle Haisterkirch ihren gewohnten Platz eingenommen.
Den kirchlichen Beitrag bei der Gedenkfeier übernahm Pfarrer Ulrich Steck, der auch die Fürbittgebete um Frieden zwischen allen Menschen, Völkern und Rassen vortrug. Die Musikkapelle Haisterkirch unter Leitung von Klaus Wachter intonierte zu Beginn der Gedenkfeier Choralweisen und zum Ende das Lied „Ich hatt´ einen Kameraden“, während zwei Angehörige des Ortschaftsrats (Markus Bohner und Josef Zell) das Trauergebinde der Ortschaft vor der Kriegsopfer-Gedenkstätte niederlegten.
Gedenkansprache von Ortsvorsteher Covic
Ortsvorsteher Matthias Covic erinnerte daran, dass nicht nur die beiden Weltkriege Leid, Not und Elend über die Menschen brachten, sondern dass auch heute noch zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen mit unzähligen Toten, Verkrüppelten, Verwundeten, Hungernden ein Vielfaches an Leid über die Menschen verschiedenster Nationen bringen. All das darf nie in Vergessenheit geraten. Das Gedenken an die Kriegstoten und die Opfer von Gewaltherrschaft und Terror in aller Welt sei eine stete Mahnung und eine Herausforderung. Es gelte Wege zum Frieden und zur Versöhnung in aller Welt zu suchen.
Ein besonderes Dankeschön richtete Matthias Covic an Pfarrer Ulrich Steck und die Kirchengemeinde und ganz besonders an die Musikkapelle Haisterkirch. Die Musikanten und ihr Dirigent Klaus Wachter waren trotz der Anforderungen des am Abend zuvor stattgefundenen Jahreskonzerts in großer Besetzung zur Gedenkfeier gekommen.
Gedankt wurde auch all den Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die zur Gedenkfeier gekommen waren.
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