Volkertshauser Kapelle zieht magisch an
Volkertshaus – Einen herrlichen Sommertag mit einem Besuch der Volkertshauser Kapelle ausklingen zu lassen und dabei Gott für die Schönheiten der Natur zu loben, haben auch in diesem Jahr viele Personen der gesamten Seelsorgeeinheit wahr gemacht. „Lassen wir unseren Blick schweifen, hier sind wir dem Himmel ein schönes Stück näher“, so eine begeisterte Gemeindereferentin Sandra Weber bei der Begrüßung. Gerne ließen sich vor allem viele junge Familien auf Teppichen im Gras nieder. Ankommende Gewitter verzogen sich rechtzeitig auf Nachbargebiete.
Monika Winstel (stehend) und Sandra Weber leiteten den Wortgottesdienst.
Zur Volkertshauser Kapelle haben viele Menschen einen besonderen Bezug, auch über den Ort und die Gemeinde hinaus. “Die exzellente Lage sowie der fantastische Ausblick machen den Reiz dieses Ortes aus“, schwärmte Sandra Weber bei ihrem Wortgottesdienst, hierbei hatte sie auch Monika Winstel und Maria Hirthe miteingebunden. „Auch wir kommen heute aus unterschiedlichsten Alltagssituationen hier zusammen, wir unterbrechen den Lauf und kommen hierher, um zu beten, zu danken, still zu werden, eine andere Perspektive zu finden“.
Der Satz von Johann Baptist Metz
Die Gemeindereferentin fand abschließend Aufmerksamkeit mit dem Satz des Theologen Johann Baptist Metz: „Die kürzeste Definition von Religion ist Unterbrechung.“
Pfarrer Josef Scherer lernte schon Volkertshaus kennen
Während Pfarrer Stefan Werner sich zu den etwa 150 Gläubigen gesetzt hatte, galt die Aufmerksamkeit an diesem Abend auch seinem Kollegen Josef Scherer, Jahrgang 1954, welcher nach 20-jähriger Amtszeit in der Seelsorgeeinheit Meckenbeuren seinen Ruhestand ab November 2024 in Bad Waldsee verbringen wird.
Die Risstaler Alphornbläser aus Michelwinnaden
Hohes Lob erzielten die Risstaler Alphornbläser Michelwinnaden, sie gestalteten den Gottesdienst musikalisch. Unter großem Beifall dankte Sandra Weber den Bläsern mit Blumen und einem Kuvert.
Dank an Frieda Sättele
Dank gab es auch für Frieda Sättele aus Volkertshaus, welche das ganze Jahr über die Mauritius-Kapelle mit Blumen aus dem eigenen Garten schmückt.
Mit einem Segensgebet endete der 30-minütige Gottesdienst, gerne verweilten die Gäste noch zu Gesprächen. Dazu gab es eine Einladung von der Ankenreuter Familie Maucher zum Besuch ihrer Feuerstätte.
Am 8. September in Michelwinnaden
Die Reihe „Gottesdienst am besonderen Ort“ findet am Sonntag, 8. September, im Pfarrgarten Michelwinnaden ihren diesjährigen Abschluss. Da dort anschließend noch eine Bewirtung angesagt ist, wurde der Beginn hier bereits auf 18.00 Uhr gelegt.
Text und Fotos: Rudi Heilig
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