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Eishockey

TOWERSTARS KÄMPFEN SICH ZU VERDIENTEM AUSWÄRTSSIEG IN FREIBURG



Foto: Frank Enderle

Ravensburg – Die Ravensburg Towerstars sind nach den Enttäuschungen der vergangenen zwei Wochen endlich wieder als Sieger vom Eis gegangen. Sie feierten am Sonntagabend beim EHC Freiburg einen knappen, am Ende aber verdienten 2:1-Auswärtssieg und hielten damit den Anschluss an das Mittelfeld der DEL2-Tabelle.

Nach fünf teils knappen, aber stets enttäuschenden Niederlagen wollten die Ravensburg Towerstars am Sonntag in Freiburg den Trend durchbrechen. Die Trauben hingen im Vorfeld allerdings hoch, denn dank des Auswärtssieges beim Tabellenzweiten Dresden hatten die gastgebenden Wölfe viel Selbstvertrauen getankt. Entsprechend vorgewarnt, hatten die Towerstars allerdings einen glänzenden Start ins Spiel. Bei einem Angriff der Wölfe versprang ein Puck an der blauen Linie, Matt Alfaro zog davon und vollendete letztlich per Schuss ins lange Eck zum 0:1. Gerade einmal 81 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt gespielt.

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Auch danach gehörte das Spiel den Towerstars, teils spielten sich powerplayähnliche Szenen im Freiburger Drittel ab. Freiburgs Trainer Timo Saarikoski sah sich schon bei der übernächsten Unterbrechung gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Zwar standen die Wölfe danach etwas sicherer in der eigenen Zone, aber die Oberschwaben hatten dennoch eine Vielzahl von guten Einschussmöglichkeiten. Dass die spielerischen Vorteile der Ravensburger Cracks in der zweiten Hälfte des ersten Spielabschnitts bröckelten, war zwei kurz hintereinander folgenden Strafzeiten geschuldet. Diese wurden jedoch schadlos überstanden, und es ging mit der knappen, aber verdienten Führung in die erste Pause.

Eine gute Möglichkeit zum Ausbau der Führung bot sich dem Team von Coach Gergely Majoross in der 23. Minute. Eine Strafzeit der Wölfe gegen Jesse Roach ermöglichte ein Powerplay, das jedoch trotz guter Ansätze ungenutzt blieb. Kaum wieder komplett, setzten sich die Wölfe erfolgreich in Szene. Nachdem sie die neutrale Zone schnell überbrückt hatten, wurden die Towerstars vom Pass in den Rückraum auf Parker Bowles überrascht, der mit einem platzierten Schuss Ilya Sharipov keine Abwehrchance ließ. Nach dem 1:1 Ausgleich agierten die Wölfe weiter druckvoll, und das Spiel drohte zu kippen. Doch die Oberschwaben befreiten sich wieder aus der Umklammerung der Breisgauer und bekamen gemeinsam mit den rund 50 mitgereisten Fans bald Grund zum Jubeln. Nachdem ein abgefälschter Puck von Louis Latta knapp über den Kasten ging, besorgte Oliver Granz Sekunden später den Führungstreffer. Der Ravensburger Verteidiger brachte die Scheibe von der blauen Linie aufs Tor und der Puck schlug hinter dem sichtlosen Wölfe-Keeper Luis Benzing zum 1:2 ein. Gleich zwei Schlüsselszenen ereigneten sich in der 39. Spielminute. Zunächst scheiterte Robbie Czarnik bei einem Alleingang an Benzing, 11 Sekunden später musste Matt Alfaro beim Durchbruch von Nikolas Linsenmaier die Notbremse ziehen – mit der Folge eines Foul-Penaltys. Nick Master trat an, fand jedoch seinen Meister in Ilya Sharipov.

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Es war klar, dass Freiburg im Schlussabschnitt viel Druck aufbauen würde, allerdings ließen sich die Towerstars die hart erkämpfte Führung nicht mehr nehmen. Auch während der Herausnahme des Freiburger Torhüters zugunsten eines 6. Feldspielers brannte letztlich nichts mehr an, und der Sieg wurde nach Hause gebracht. „Wir hatten ein sehr starkes erstes Drittel, in dem wir sicher mehr als nur ein Tor hätten schießen können. Im zweiten Drittel sind wir deutlich von der Spur abgekommen, allerdings bin ich sehr zufrieden, dass wir das im Schlussabschnitt wieder korrigieren konnten“, lautete das Fazit von Towerstars Coach Gergely Majoross nach dem Spiel.




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veröffentlicht am 25. Dezember 2024
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