“Tag der offenen Tür” in der Kleingartenanlage in Steinach
Bad Waldsee – Der Obst- und Gartenbauverein hatte am Sonntag, 15. September, zu einem Spaziergang durch die Kleingartenanlage “Riedmühle” in Bad Waldsee-Steinach eigeladen. Zahlreiche Besucher verlegten ihren Nachmittagsspaziergang in die Kleingartenanlage in Steinach und verbrachten dort einen wunderschönen Nachmittag. Sie wurden belohnt von schön herausgeputzten Gärten mit beeindruckendem Gemüse und Obst, schönen bunten Herbstblumen und netten Pächtern.
Leckeres, selbstgemachtes Apfelbrot, Apfel- und Zucchinikuchen und frischer Apfelsaft wurde serviert. Sogar echter Waldseer Wein aus Kleingartentrauben konnte verkostet werden. Auch Oberbürgermeister Matthias Henne war mit Frau und Kindern gekommen, um sich von den Kleingärtnern ein paar Tipps und Tricks für den eigenen Garten zu holen. “Ich wusste gar nicht, dass wir so ein wunderschönes gärtnerisches Kleinod in Bad Waldsee haben”, war ein oft gehörter Satz von vielen Besuchern an diesem Nachmittag. Die Kleingartenanlage „Riedmühle“ in Bad Waldsee-Steinach wurde 1992 gegründet. Die Stadt Bad Waldsee stellte dazu ca. 9.000 qm zur Verfügung, auf der 25 Einzelparzellen an eifrige Kleingärtner verpachtet werden. Die Verwaltung der Kleingartenanlage erfolgt eigenständig durch den Obst- und Gartenbauverein Bad Waldsee e.V., von der Betreuung der Pächter, der Organisation bei Pächterwechseln bis hin zur jährlichen Abrechnung. “Unsere Kleingärtner haben gemeinsam eine wunderschöne grüne Oase geschaffen, in der sie Ruhe und Entspannung finden und fleißig leckeres Obst und gesundes Gemüse anbauen, um dann in der gemütlichen Gartenlaube den Arbeitsalltag ausklingen zu lassen.” berichtet Andreas Honisch , Vorsitzender des OGV Bad Waldsee, voller Stolz. Die „kleingärtnerische Nutzung“ erfolgt gemäß den Regeln des Bundeskleingartengesetzes. Damit soll sichergestellt werden, dass auch Bürger die Vorzüge eines Nutz- und Erholungsgartens genießen können, die zuhause keinen Garten haben und sich diesen sonst möglicherweise auch nicht leisten könnten. Daneben muss der städtische Bebauungsplan sowie die Bau- und Kleingartenordnung der Anlage beachtet werden. “Alles halb so wild, wir regeln das immer mit dem nötigen Augenmaß” beruhigt Andreas Honisch. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Eine wunderschöne Kleingartenanlage mit sehr netten und zufriedenen Pächtern, die zurecht stolz auf „ihre Gärten“ sind.
Bild: Andreas Honisch