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Der 28. Juni in Bad Waldsee

Sommer, Sonne, Einkaufsnacht



Foto: Erwin Linder
Der Musikkverein Molpertshaus spielt auf.

Bad Waldsee – Die Einzelhändler der Bad Waldseer Innenstadt luden am Freitagabend (28.6.) zur langen Einkaufsnacht und lockten viele Besucher an.

Die Sonne knallte vom Himmel. In den Straßen und Gassen der Bad Waldseer Innenstadt herrschten hochsommerliche Temperaturen von gefühlten mehr als 30 Grad. Dazu schwüle, feuchte Luft. Trotzdem: Der Rathaus-Platz war gut gefüllt.

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Wer an Eisdiele, Enoteca, „Hirsch“, „Grüner Baum“, „Ratskeller“ kein freies Plätzchen mehr fand, nahm kurzerhand auf den Stufen zur Kreissparkasse Platz, um sein Eis oder sonstiges To-Go zu genießen.

Der Musikverein Molpertshaus unter der Leitung seiner jungen Dirigentin spielte sehr gepflegte, konzertante Blasmusik und fand auch die richtige Mischung zum Mitklatschen. Ganz zum Schluss ließen sich die Musiker auch zu einem Musikwunsch bitten. „Spielen können wir das schon, fragt sich nur, ob wir auch die passsenden Noten dabei haben“,  meinte Dirigentin Natalie Kiekopf zum Wunsch des Zuschauers. Aber sie hatten und so endete der Musikabend mit einem „Wunschkonzert“.

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Textil wow, Sonstiges eher mau

Richtung Ravensburger Straße dünnte sich der Besucherstrom schon reichlich aus. In die Stadtbuchhandlung fanden nur wenige Buch-Enthusiasten ihren Weg. Dafür saßen umso mehr beim „Hasen“ im Garten. Brillen und Schuhe waren am Abend auch nicht mehr sehr gefragt, wohingegen die Textiler von dem Kundenansturm sehr angetan waren. „Bei uns lief es sehr gut, wir sind sehr zufrieden“, so die Meinung aus der textilen Fraktion. Bei der Trachtenstube lockte der Totalausverkauf die Schnäppchenjäger in den Laden. Schade, die Trachtenstube zog mit ihrem Sortiment doch viele Bescher nach Bad Waldsee und wird im kurstädtischen Angebot eine schmerzliche Lücke hinterlassen. Auch aus „Frauenzimmer“ und „Gabriele“ kamen positive Kommentare zum Geschäftsverlauf. Conny Zehrer vom gleichnamigen Schmuckgeschäft meinte: „Wer wird sich schon ein  Schmuckstück zum Bummeln mitnehmen wollen, aber wer heute schaut, kauft dann vielleicht morgen.“

Blumen von der Reichenau

Blumen-Kraus, immer ein Schmuckstück in der Wurzacher Straße, hatte wieder besonders schön dekoriert. Neu im Sortiment sind ihre Pappbücher, aus denen sich schöne Vogelfiguren basteln lassen. Eine Wand im Geschäft ist mit einer ganz besonderen Blumen- und Blütentapete geschmückt und die Kunden können beim Warten durch elegante Tapetenkollektionen blättern. „Die Hälfte meines Schnittblumensortimentes kommt von der Reichenau“, erklärt Iris Kraus voller Stolz auf ihre regionalen Lieferanten.

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Pünktlich mit der Musik macht auch der „Hirsch“ Feierabend und kassiert ab. Vielleicht gibt’s ja im „Grünen Baum“ noch ein Plätzchen für eine durstige Kehle, resümiert der Chronist nach vollbrachtem Reporter-Dienst.
Text und Fotos: Erwin Linder

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Fotos: Erwin Linder

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