Rückblick auf den Unfall zwischen Lenatweiler und Steinenberg
Bad Waldsee (ots) – Drei schwer und sieben leichtverletzte Personen hat ser Verkehrsunfall am Montag (13.11.) gegen 12.30 Uhr auf der K 7943 zwischen Steinenberg und Lenatweiler gefordert. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge war der Schulbus, der in Richtung Michelwinnaden unterwegs war, mutmaßlich aufgrund eines Fahrfehlers des 52-jährigen Lenkers nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Dort gelangte der Omnibus in den Abwassergraben und schrammte im Anschluss über eine Querstraße, wodurch die Front des Busses erheblich beschädigt wurde.
Von den 30 Insassen des Busses, bei denen es sich neben dem Busfahrer um Kinder, Jugendliche und Heranwachsende im Alter zwischen 9 und 21 Jahren handelte, wurden insgesamt zehn Personen verletzt. Hier Bilder vom Unfall:
Betreuungsstelle in der Turnhalle der Döchtbühlschule eingerichtet
19 Fahrzeuge des Rettungsdienstes sowie mehrere Notärzte waren am Unfallort eingesetzt, um sich um die Verletzten zu kümmern und sie in Kliniken zu bringen. Um die nicht verletzten Kinder und Jugendlichen sowie um deren Eltern kümmerte sich eine eigens eingerichtete Betreuungsstelle von Rettungsdienst und Polizei in der Turnhalle der Döchtbühlschule. Die Freiwillige Feuerwehr war mit neun Fahrzeugen und 43 Wehrleuten am Unfallort eingesetzt.
Spezialunternehmen barg den Bus
An dem Omnibus entstand Sachschaden in Höhe von rund 50.000 Euro. Ein Spezialunternehmen wurde zur Bergung des stark demolierten und nicht mehr fahrbereiten Busses eingesetzt. Aufgrund ausgelaufenen Diesels wurde zudem ein Vertreter des Landratsamts zur Unfallstelle entsandt. Das verunreinigte Erdreich musste mittels eines Baggers abgetragen werden.
Straße war lange gesperrt
Die Kreisstraße war während der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen voll gesperrt – bis in die Abendstunden voll gesperrt. Eine großräumige Umleitung wurde eingerichtet.