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Volkstrauertag

Reute-Gaisbeuren gedachte der Opfer von Krieg und Gewalt



Foto: Rudi Heilig
Angelika Brauchle und Erich Arzenbacher legten namens der Ortschaft Reute-Gaisbeuren den Kranz nieder.

Reute-Gaisbeuren – Unter großer Anteilnahme der Vereine und auch der Bevölkerung wurde in Reute der Volkstrauertag begangen. Vom Dorfplatz aus folgten die Vereine mit ihren Fahnenabordnungen sowie Mitglieder des Ortschaftsrats den Klängen der Musikkapelle zur Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Peter und Paul. Hier feierten Pfarrerin Birgit Oehme und die neue Gemeindereferentin Kathrin Bohnenberger einen ökumenischen Gottesdienst. Der Liederkranz Reute „Reutissimo“ umrahmte mit seinem Gesang diese Gedenkfeier.

In ihrer Predigt erinnerte die Pfarrerin an den Satz aus dem Matthäus-Evangelium „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“. Im Hinblick auf die über 100 geflüchteten Personen aus der Ukraine und aus Syrien in Reute sagte Oehme wörtlich: „Fremde beherbergen ist ein Werk der Barmherzigkeit. Hier wird unser Glaube nicht nur mit Worten, sondern mit Taten dokumentiert“.

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In den Fürbitten ging es Kathrin Bohnenberger neben dem Gedenken der zahllosen Toten und der Hoffnung auf Frieden hauptsächlich auch um eine Versöhnung unter den Menschen. Der „Chor Reutissimo“ unter dem Dirigat von Joachim Zitzmann umrahmte diesen Wortgottesdienst mit erhebenden Gesängen. Das italienische Gebet „Signore Delle Cime“ war neu im Repertoire des Chors und wurde sehr inbrünstig vorgetragen. Verena Westhäußer begleitete an der Orgel Lieder aus dem Gotteslob.

Anschließend versammelte sich die Gemeinde zusammen mit der Musikkapelle und den Fahnenabordnungen der Vereine am Kriegerdenkmal. Nach Gebeten der Pfarrerin erinnerte Angelika Brauchle in Vertretung des erkrankten Ortsvorstehers Achim Strobel an die Millionen von Menschen, welche durch Kriege starben, aber auch an diejenigen, welche gerade heute Krieg und Gewalt ausgesetzt sind: „Letztes Jahr waren wir entsetzt über die Massaker im Ukraine-Krieg und hegten die Hoffnung, dass Russland doch zur Vernunft kommt. Seit dem 7. Oktober herrschen in Nahost barbarische Auseinandersetzungen. Friedlich feiernde junge Menschen, Alte und Kinder werden bestialisch verschleppt und ermordet“.

Zusammen mit Erich Arzenbacher legte Brauchle einen Kranz am Ehrenmal der gefallenen und vermissten Soldaten der beiden Weltkriege nieder. Die Fahnen senkten sich, als Dirigent Erich Steiner mit der Musikkapelle Reute-Gaisbeuren das Lied vom „Guten Kameraden“ intonierte. Zum Abschluss der Gedenkfeier wurde zu den Klängen der Musikkapelle gemeinsam die Nationalhymne gesungen.

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