Pater Alfred Tönnis gab Zeugnis für das „Liebesgebot“
Haisterkirch – Am letzten Sonntagabend im Oktober strömten wiederum ungewöhnlich viele Gläubige aus der gesamten Seelsorgeeinheit Bad Waldsee und dem Nahbereich (Haidgau und südlicher Kreis Biberach) zum Abendgottesdienst nach Haisterkirch. Es zelebrierte Pater Alfred Tönnis, der sich mit sozialen Projekten wie „Heimat geben“ einen Namen gemacht hat.
Begrüßt wurden die Gottesdienstbesucher von Waltraud Ruf vom Haisterkircher Vorbereitungsteam. Sie freute sich über den großen Zuspruch und darüber, dass es dem Team gelungen war, als Zelebranten wieder einmal den Leitenden Pfarrer der Seelsorgeeinheit Bussen Pater Alfred Tönnis zu gewinnen.
Seiner Predigt zum Sonntagsevangelium nach Matthäus (22, 34-40) über das Liebesgebot verlieh er durch die Kraft seiner überzeugenden Worte und die von ihm verwirklichten Werke der Nächstenhilfe (Nächstenliebe) größte Nachhaltigkeit. Bekannt wurde der Pater auch durch sein Engagement im Libanon und Syrien, wo er sich persönlich um Waisenkinder kümmert und Nächstenliebe praktiziert. Die Kollekte beim Abendgottesdienst war gedacht für solche Hilfeleistungen. Das Liebesgebot in Bezug auf Gott und den Nächsten (Menschen) bezeichnete Pater Tönnis als Dreh- und Angelpunkt sowie als Grundgesetz des Glaubens.
Die musikalische Gestaltung der Eucharistiefeier hatte erstmals das Haidgauer Gesangstrio „KruFe“ übernommen. Die jungen Sängerinnen zeigten sich rhythmusstark und überzeugten gesanglich wie auch instrumental mit ihrer gefälligen Vortrags- und Spielweise.
An der Orgel begleitete Verena Westhäußer den Gemeindegesang und verlieh mit kräftiger, schöner Stimme dem passend ausgewähltem Liedgut zusätzlichen Glanz.
Am Schluss wurde der Sangesgruppe aus Haidgau, der Organistin Verena, der Mesnerin Claudia, den Minis und dem ganzen Helferteam nach dem Dankeschön durch Pater Alfred Tönnis anhaltend kräftig Applaus gespendet. Der große Beifall galt natürlich auch dem Zelebranten Pfarrer Alfred Tönnis, der in der Jetztzeit mit all den Kriegswirren den zahlreich Gekommenen Zuversicht und Mut im Vertrauen auf den liebenden Gott zusprach.
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