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Bericht von der Jahreshauptversammlung

Neben gutem Essen hat die Suppenküche auch ein offenes Ohr in Notlagen



Foto: Rudi Heilig
Wolfgang Pfefferle (links) und Rudi Heilig danken Christel Erb (v.l.), Christa Schmidt und Ute Nieß für viele Jahre ehrenamtliches Engagement.

Bad Waldsee – Seit nunmehr 17 Jahren gibt es in Bad Waldsee eine Suppenküche. Diese ist ganzjährig, Woche für Woche, von Montag bis Freitag zur Essenszeit geöffnet. Das Menü stammt aus der Küche der Franziskanerinnen von Reute. Dazu sponsert die Bäckerei Gueter täglich süßes Gebäck zu Kaffee oder Tee. Während hier Normalzahler dafür 6.50 Euro entrichten, zahlen Personen mit einem Berechtigungsschein dafür lediglich zwei Euro. Der daraus resultierende Abmangel beträgt somit jährlich etwa 20 000 Euro. Dieses erfuhren 50 Mitglieder und Gäste am Dienstag, 25. März, bei der Jahreshauptversammlung im Gemeindesaal der katholischen Kirchengemeinde.

Vorsitzender Rudi Heilig konnte in seinem Geschäftsbericht von einem noch immer wachsenden Zuspruch berichten. Neben dem guten Essensangebot erfreuen sich die Gäste über einen sehr freundlichen Service der über 40 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. An rund 250 Tagen im Jahr kommen somit weit über 4000 Stunden im Ehrenamt zusammen. Bei einer sonst angenommenen Vergütung von nur 15 Euro pro Stunde würde dieses einen Betrag von 60.000 Euro verursachen. Die Suppenküche ist somit immer mehr und mehr ein Ort der Begegnung. Täglich nutzen bis zu 50 Personen diese wohltuende Atmosphäre.

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Tätigkeitsbericht

Im Tätigkeitsbericht nannte Inge Bendel einen „Erste-Hilfe-Kurs“ für die Ehrenamtlichen, einen Halbtagesauflug zur Straußenfarm in Waldburg sowie die Weihnachtsfeier im „Mühlberg-Stüble“. Ein einheitliches Polo-Shirt ergebe ein neues Erscheinungsbild. Dazu durfte eine Delegation als Protagonisten nach Stuttgart fahren. Hier bekam Theresia Blömer von SWR 4 einen Journalistenpreis für ihre Berichterstattung über die Sozialarbeit der Waldseer Suppenküche.

Kassenbericht

Beim Kassenbericht wurde deutlich, dass neben einem guten Essen auch finanzielle Hilfen wiederum ein großes Thema waren. So erhielten Waldseer Bürger in besonderen Notlagen über 90.000 Euro ausbezahlt. Dieses Geld ermöglichten viele Sponsoren. Kassenprüfer Karl-Eugen Ott bescheinigte eine korrekte Führung der Vereinskasse. Somit erfolgte die von Lothar Hanser beantragte Entlastung der Vorstandschaft ohne Gegenstimmen.

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Wahlen und Neuzugänge

Bei den Vorstands-Wahlen gab es Bestätigung für die Amtsinhaber: Rudi Heilig, Wolfgang Pfefferle, Gertrud Baumann, Uschi Hirsch, Inge Bendel, Clemens Frede, Peter Niedergesäss und Markus Emhardt. Bei einem beachtlichen Neuzugang von 17 Mitgliedern zählt der Verein somit 162 Personen. Diese entrichten pro Jahr 15 Euro.

Ehrungen

Eine besondere Ehrung für langjährige ehrenamtliche Mitarbeit erhielten Christel Erb, Christa Schmidt und Ute Nieß. Neu im Team engagieren sich Marion Graf, Katrin Huber, Nicole Reinhardt, Claudia Winter und Franz Gaißmaier.

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Grußworte

Grußworte sprachen im Anschluss Pfarrer Stefan Werner, Christoph Liebmann (Stadt), Schwester Dagmar (Kloster), Achim Strobel (Solidarische Gemeinde), Lothar Hanser (Bürgerstiftung), Gertrud Meier (Besuchsdienst), Eva Neumann (Tafelladen), Lili Bamann (Global), Alois Mayer und Ruth Metzger. Mehrere Redner haben dabei zusammengerechnet: Die Suppenküche Klosterstüble hat somit im Berichtsjahr Bad Waldseer Bürgern insgesamt 150.000 Euro (= Arbeitsleistung 60 TDM + finanzielle Hilfen 90 TDM) zukommen lassen.

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Fotos: Rudi Heilig

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