Musikkapelle Haisterkirch bot ein Jahreskonzert vom Feinsten
Haisterkirch – Daniel Maucher vom Vorstandstrio des Musikvereins Haisterkirch zeigte sich sichtlich erfreut über die große Zuhörerkulisse beim Jahreskonzert des Musikvereins Haisterkirch am Samstagabend in der Haisterkircher Gemeindehalle. Der neue Dirigent Klaus Wachter hatte einen bravourösen Einstand.
Er begrüßte die Gäste, zu denen auch Oberbürgermeister Matthias Henne, Bürgermeisterin Monika Ludy, Ortsvorsteherin Rosa Eisele, sowie Rolf Heber vom Kirchengemeinderat und auch die früheren Dirigenten Walter Messeck und Florian Hubl gehörten. Hans-Peter und Claudia Waibel hatten die Halle festlich mit herbstlicher Pracht geschmückt.
Der neue Dirigent Klaus Wachter, in der Blasmusikszene als treibende Kraft bekannt, hatte jetzt nach seiner Zusage im Frühjahr, in Haisterkirch das Dirigat zu übernehmen, einen bravourösen Einstand. Seine Programmauswahl unter dem Motto „Viva la musica“ war ein Volltreffer in jeder Hinsicht. Er hatte konzertante (teilweise Höchststufe) und gefällige Werke ausgewählt und mit der 50-köpfigen Musikerschar fleißig eingeübt. Die Früchte seiner musikalischen Leitung waren bestens erkennbar.
Gekonnte Moderation
Die gekonnte Moderation und Ansage der einzelnen Musikstücke hatte wie in all den Jahren zuvor Verena Maucher übernommen.
Schon der Einstieg ins Konzert mit der Eröffnungsfanfare „Olympic Fire“ (Michael Geisler) fand beim Publikum großen Anklang. Die abwechselnden Passagen zwischen verschiedenen Instrumentengruppen gefielen besonders. Mit „Concert Variations“ (Claude T. Smith) wurde ein wunderbares Werk brilliant und technisch sauber vorgetragen. Lorenzo Pusceddu hat mit „San Carlo – Bilder aus dem Piemont“ eine Fanfare geschaffen, die freudige Ereignisse wiederaufleben lässt.
Noch vor der Pause erklang mit „Como la Flor – Wie eine Blume im Wind“ (Matthias Wehr). Das Werk steht sinnbildlich für italienische und spontane Lebensfreude. Den Musikerinnen und Musikern gelang eine ausdrucksstarke, gefühlsbetonte, blasmusikalische Interpretation in allen Registern.
Den zweiten Teil des Konzerts eröffneten die Haisterkircher Musikerinnen und Musiker mit „Ein Leben lang“, bekannt geworden durch die „Fäaschtbänkler“ aus der Schweiz. Der Text dazu , angezeigt an der Leinwand, reizte auch zum Mitsingen.
Fünf junge Saxophonisten
Riesigen Sonderbeifall ernteten zwei Solistengruppen. Ein junges Quintett.von Saxophonisten mit Emil Buck, Leo Krattenmacher, Markus Büchele, Markus Frick, Philipp Rottweiler brachte harmonisch swingend „Saxophon Jubilee“ von Harm Evers zu Gehör.
Fünf junge Drummer
Auch die Schlagzeuger Fabian Lessig, Lukas Kessler, Markus Eisele, Simon Kibler und Maximilian Waibel, alle besonders passend kostümiert, hatten ihre Schlaginstrumente direkt vor der Bühne platziert und glänzten als Solisten mit „Drummersplash“. Den krönenden Schlusstakt nach der „Goldregen-Salve“ durfte dann OB Matthias Henne noch anbringen.
Mit einem Medley „Simply the Best, einer Auswahl bekannter Hits der „Queen of Rock“ Tina Turner und der abschließenden Tik Tak Polka (Johann Strauß Sohn) hätte das Jahreskonzert beendet sein sollen.
Ja, wenn da nicht der anhaltende, stürmische Applaus und die Zugabe-Rufe gewesen wären. So wurden schleßlich drei Zugaben gewährt, wobei mit „Hymne an die Freundschaft“ eine perfekte, gefühlvolle Interpretation durch alle Register gelang.
Vier Aufrücker in die aktive Kapelle
Vorgestellt wurden vier Jungmusikanten, die erstmals beim Jahreskonzert mitwirkten, so Markus Frick, Luis Kibler, Leo Krattenmacher und Tom Roth.
Mit Dankesworten, gerichtet an den Dirigenten, die Moderatorin, ans Service-Team in der Halle und in der Küche, an die so engagierten Musikerinnen und Musiker und an das so viel Applaus spendende Publikum sparte der Vorstandsvorsitzende Daniel Maucher nicht. Ein höchst zufriedener Klaus Wachter durfte Komplimente in Fülle entgegennehmen. Er und Verena Maucher wurden mit passenden Präsenten vom Verein dazu beschenkt.
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