Mennisweiler feierte Aufstellen eines Verkaufsautomaten
Mennisweiler – Mit großem Engagement und einer klaren Vision haben Maria Koch und Rainer Längle ein gewinnbringendes Projekt für Mennisweiler ins Leben gerufen. Auf ihrem Hof, der seit sieben Generationen ein fester Bestandteil der Dorfgemeinschaft ist, haben sie einen Verkaufsautomaten installiert, der über die reine Direktvermarktung hinausgeht.
Die feierliche Eröffnung des Projekts wurde im Rahmen eines Dorffestes gefeiert, zu dem zahlreiche Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner zusammenkamen. Das Fest bot Gelegenheit, nicht nur die Neuerungen vor Ort zu erleben, sondern auch die Gemeinschaft zu stärken und den Zusammenhalt im Dorf zu feiern.
Gestützt auf eine Umfrage
Der Verkaufsautomat bietet neben frischen Eiern, Nudeln und anderen regionalen Produkten, auch eine Verbindung aus Grundversorgung, Regionalität und Gemeinschaft auf innovative Weise. Besonders hervorzuheben ist der inklusive Ansatz des Projekts: Die Planung wurde durch eine Umfrage unterstützt, die sowohl digital als auch auf Papier durchgeführt wurde, um alle Dorfbewohner des Ortes einzubeziehen. Auch nach Inbetriebnahme des Automaten können die Kunden fortlaufend ihre Wünsche nach weiteren Lebensmitteln übermitteln.
„Dieses Projekt stärkt nicht nur die regionale Versorgung, sondern auch die Dorfgemeinschaft und die Identität unseres ländlichen Raums“, betonte die Projektinitiatorin Maria Koch. Die Maßnahme ist ein Vorbild für die Entwicklung ländlicher Räume. Gerade in Zeiten, in denen sich dörfliche Strukturen im Wandel befinden, zeigt es, wie wichtig Zusammenhalt, Kreativität und Mut zur Veränderung sind.
Mit der Überreichung der Förderplakette wurde das Engagement von Maria Koch und Rainer Längle feierlich gewürdigt: „Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und weiterhin guten Zusammenhalt bei der Umsetzung Ihrer Vision“, übermitteln Axel Musch von der Stadt Bad Waldsee und Lena Schuhmacher vom Verein Regionalentwicklung Mittleres Oberschwaben e.V.
Das Vorhaben auf dem Koch-Längle Hofgut in Mennisweiler wurde durch Fördermittel aus dem Regionalbudget mit einem Fördersatz von 80 Prozent bezuschusst.