Mehr als 100 Personen beim Ehrenamtsfest der Solidarischen Gemeinde Reute-Gaisbeuren
Reute-Gaisbeuren – Es hat bereits Tradition, dass die Solidarische Gemeinde Reute-Gaisbeuren alle Personen der sozial-caritativen Einrichtungen vor Ort zu einem Ehrenamtsfest einlädt. Gekommen sind am Samstagnachmittag mehr als 100 ehrenamtlich- und bürgerschaftlich engagierte Frauen und Männer ins Dorfgemeinschaftshaus Gaisbeuren. Vorsitzender Konstantin Eisele freute sich über die große Resonanz.
Unter den Gästen befanden sich auch Pfarrer Stefan Werner, Schwester Rebecca vom Kloster Reute, Sonja Lutz als Geschäftsführerin der Sozialstation Gute Beth und Gisela Dreiz-Scheck von der Nachbarschaftshilfe. Die Stadt Bad Waldsee repräsentierte neben Ortsvorsteher Achim Strobel auch Benno Schultes in Vertretung von Oberbürgermeister Matthias Henne.
„Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement sind unbezahlbar, aber nicht umsonst zu haben“, dieses Zitat nutzte Konstantin Eisele, um danke zu sagen. „Bei der Solidarischen Gemeinde arbeiten aktuell 110 Personen in 25 verschiedenen Funktionen und Einrichtungen. Wir haben ein gut funktionierendes Seniorennetzwerk aufgebaut, ohne dabei die junge Generation zu vergessen. Wir sind aber an eine Grenze gestoßen, wo es ohne professionelle Unterstützung, eine Koordinationsstelle, nicht mehr geht.“ Diesen Ball nahm Bürgermeister-Stellvertreter Benno Schultes in einem Grußwort gleich an: „Die Stadt Bad Waldsee ist derzeit dabei, ein Konzept für eine notwendige Finanzierung dieser Stelle zu erarbeiten.“
Schwäbischer Nachmittag
Das Ehrenamtsfest stand unter dem Motto „Schwäbischer Nachmittag“. So eröffnete der Singkreis der Solidarischen Gemeinde unter der Leitung von Brigitte Feidl mit schwäbischem Liedgut die Feier, ehe Kaffee und Kuchen angeboten wurde. Ingrid Koch aus Tettnang, „Worthandwerkerin“ und Schwäbin aus Überzeugung, verstand es prächtig, ihre Texte mit geistvollem, witzigem und zugleich warmherzigem Blick auf alles Menschliche vorzutragen.
Dank an Ausscheidende
Besondere Dankeschön-Karten sowie Blumen/Wein vom Vorsitzenden bekamen Waltraud Hoch für elf Jahre höchst zuverlässige und kompetente Tätigkeit in der Anlauf- und Koordinationsstelle, Schwester Consulata vom Kloster Reute für sieben Jahre treue Dienste im Besuchsdienst, Klaus Dörrie für elf Jahre Einsatz im Fahr- und Begleitdienst. Stellvertretend für alle Ehrenamtlichen wurden Christel Teofanovic und Franz Lämmle für ihren vielfältigen und zupackenden Dienst in der Solidarischen Gemeinde geehrt. Lämmle revanchierte sich und gab mit sicherer Stimme das schwäbische Lied „D’r Gsangverei“ zum Besten. Mit schwäbischem Wurstsalat und Getränken klang der sehr harmonische Nachmittag aus.
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