Maiandacht am Hof Ruther beschließt das Osterhofer Kapellenfest
Osterhofen – Am 1. Mai fand in Osterhofen die erste Maiandacht der Kirchengemeinde Haisterkirch – unter freiem Himmel – direkt neben dem prachtvollen Osterhofener Maibaum statt.
Das Ehepaar Josef Ruther und Gertrud Härle-Ruther mit Helfern hatten auf seinem Anwesen Bänke und Stühle bereitgestellt und alles hergerichtet für solch eine Andacht im Freien. Ein ansprechender Maialtar mit einer aus Holz geschnitzten Marienstatue (Mutter Gottes mit Kind) war direkt vor dem Wohnhaus aufgestellt worden. Pfarrer Stefan Werner freute sich darüber, dass die Schar der Maiandachtsbesucher recht groß war und vor allem, dass auch etliche Jugendliche gekommen waren. Über 60 Personen waren gezählt worden. Verena Westhäußer begleitete sehr melodiös und ausdrucksstark an ihrem eigens mitgebrachten Keyboard das passende Liedgut mit bekannten Marienliedern.
Pfarrer Stefan Werner verdeutlichte mit Bildern und Worten, was die Aussage bedeutet „Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen“ und wie vielfältig Namensbezüge zu Maria als Fürsprecherin bei Gott weltweit geworden sind. Einige Begriffe seien hier aufgeführt: Gottesgebärerin, Meerstern, Himmelskönigin, Gottesmutter, Magd des Herrn, Mutter des Erlösers, Schmerzensmutter, Mutter der Barmherzigkeit, Trösterin der Betrübten …
Einige Andachtsbesucher gingen nochmals zurück auf das Festgelände zur „Nachhockete“. Auch einige Kinder, die noch recht bewegungsaktiv waren und ihren Eltern, Großeltern, weiteren Gästen Turnkünste vorführten, durften dafür kleine Geldbeträge einsammeln. Mit dem Sammelerlös wurde dann die „Spendenkapelle“ durch die jüngsten Besucher gefüttert.
Alles in allem war dieser 1. Maitag ganz besonders in Osterhofen ein Beweis für gelebte Solidarität und Hilfsbereitschaft.
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