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Große Anerkennung für eine außergewöhnliche Leistung!

Kindermusical „Felicitas Kunterbunt“ begeisterte in Haisterkirch



Foto: Rudi Martin
Alle Kinder der Klassenstufe 1-4 und dazu auch Schülerinnen und Schüler, die jetzt 5. Klassen anderer Schularten besuchen, gehörten zu den Akteuren auf der Bühne.

Haisterkirch – Große Anerkennung gab es für eine außergewöhnliche Leistung am vorletzten Oktoberwochenende (Freitag- und Samstagabend), nämlich für die Darstellung des Musicals „Felicitas Kunterbunt“ in der jeweils voll besetzten Haisterkircher Gemeindehalle. Die Abt-Hermann-Vogler-Schule Haisterkirch (Grundschule) hatte das unterhaltsame Kindermusical hervorragend in Szene gesetzt.

Alle Kinder der Klassenstufe 1-4 und dazu auch Schülerinnen und Schüler, die jetzt 5. Klassen anderer Schularten besuchen, gehörten zu den Akteuren auf der Bühne. Die monatelangen Proben im vergangenen Schuljahr unter der Regie von Schulleiterin Angelika Zimmermann haben sich gelohnt, denn all die hervorragend gespielten Szenen, die Tänze und Lieder der jungen Akteure haben ihre Wirkung auf das Publikum (insgesamt etwa 700 Besucherinnen und Besucher) nicht verfehlt.

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Gastspieler Hans Ehinger

Begrüßt wurde die Gästeschar jeweils von Mathias Konrad, dem Vorsitzenden des Fördervereins des Kindergartens St. Margret und der Grundschule Haisterkirch. Als Gastspieler konnte Hans Ehinger vom Kulturverein Spektrum K Bad Waldsee erneut für die so tief beeindruckenden Rollen als Zauberer und Darsteller des „Hasses“ gewonnen werden. Die Namen all der mitwirkenden Kinder in den verschiedensten Rollen, alle wunderbar passend kostümiert, sind übrigens in den ausgelegten Flyern genannt, wie auch die Sponsoren dieser Veranstaltung.

Hauptdarstellerin ist die Puppe „Felicitas Kunterbunt“ (Julia Wassner), die neue Mitbewohnerin in Marthas Spielzeugtruhe. Doch die Versuche der bunten Felicitas, in ihrem neuen Heim Freunde zu finden, scheitern an Arroganz, Angst und Missgunst der anderen Mitbewohner der Spielzeug-Truhe.  Fuchs Schlaumi (Romy Deient), Bär Bertram (Anni Hofmann), Detektiv Franz Findig (Ruben Deck) und der Hamster Helwar (Pia Wachter) machten es der Puppe besonders schwer. Nur der kleine Hase (Annabel Escher) nahm sich der traurigen Felicitas an. Der Chor sang dazu das Lied von der Schlauheit. Dass es aber ganz förderlich und hilfreich für alle sein kann, freundschaftlich und respektvoll miteinander umzugehen, bemerkten die Puppen und Kuscheltiere erst nach dem Eingreifen des Zauberers Rabador (Hans Ehinger). Dieser versperrte die Truhe und damit die Heimstatt aller Spielsachen mit einem magischem Zauberschloss. Schnell wurde klar, dass der passende Schlüssel nicht im Kinderzimmer zu finden ist, und so stürzten sich Felicitas und Franz Findig mit Hilfe eines Zauberbuchs in ein musikalisches Abenteuer. Mit der Reise um die Welt sollte von jedem Kontinent ein Stück für den Schlüssel gefunden werden. Diese Reisen brachten die Kinder äußerst unterhaltsam auf die Bühne. Da wackelten die Erstklässler als Pinguine durch das Publikum und dann auf die Bühne, wilde Piraten kämpften mit Säbeln, während  ihre Piratenbräute tanzten. In Australien hüpften Kängurus durch die Gegend. „Die Erde wird wärmer und wärmer“, klagte der Eisbär (Sophie Günkinger) sein Leid bei der mitgebrachten, klein gewordenen Scholle. Trommelnd und tanzend betraten  auf dem amerikanischen Kontinent Indianer die Bühne.  Im fernen Osten sorgte dann der riesige Drache für Begeisterung. Alle Erdbewohner gaben ein Stück ihres Kontinents her, um das Puzzle zusammenzufügen. 

Der tiefschwarz gekleidete „Hass“ (Hans Ehinger) verbreitete auf beängstigende Art nochmals Schrecken. Doch die Truhe-Bewohner ließen sich nicht beirren: „Wir brauchen keine miesen Tricks, um unsere Truhe wieder zu öffnen“, bekundeten diese, und ergatterten in Afrika bei den Massai das letzte Puzzleteil. So nahm die lange Reise ein gutes Ende mit der Entdeckung, dass immer, wenn Zusammenhalt und Respekt voreinander in den Herzen ist, echte Freundschaft entstehen kann.
Lang anhaltender, riesiger Beifall belohnte die Akteure für ihr hervorragendes Spiel. „Das, was wir heute Abend gesehen und gehört haben, war einzigartig und fruchtbringend“, lobten viele der Gekommenen, darunter waren auch eine große Anzahl von Großeltern.

Aus den Mitwirkenden ist durch die lange Vorbereitungs- und Probenzeit eine verschworene Gemeinschaft geworden. Mathias Konrad vom Förderverein dankte allen Unterstützern und besonders der Initiatorin des Musicals Angelika Zimmermann für deren außergewöhnliches Engagement und überreichte ihr ein nettes Blumengebinde. Angelika Zimmermann bedankte sich ebenfalls bei all den vielen Helferinnen und Helfern im Hintergrund, so bei den Eltern, beim Elternbeirat, beim Förderverein, bei ihren mithelfenden Kolleginnen, bei den hiesigen Vereinen und ganz besonders auch bei Gerold Kramer und Yann Zimmermann für deren einzigartige Licht- und Ton-Show.

Weitere Fotos der Veranstaltung in der Bildergalerie



BILDERGALERIE

Fotos: Rudi Martin

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