K1 des Gymnasiums beim Bodensee-Business-Forum (BBF) in Friedrichshafen
Bad Waldsee – Die Leistungskurse Geschichte und Wirtschaft besuchten am 22. Oktober das renommierte Wirtschaftsforum in Friedrichshafen. Mit Rednern auf sehr hohem Niveau und aus allen erdenklichen Sparten konnten die Schüler und Schülerinnen so sehr spannende Vorträge zu aktuellen durchaus polarisierenden Themen hören. Hier der Bericht des Gymnasiums:
Vom digitalen Euro, dem Sparen in Deutschland, der Frage nach zukünftigen Konzertbesuchern, Fake News und KI bis hin zu Fragen zum Krieg in der Ukraine und der Frage nach Hilfe für die Kurden. Das Besondere und Einzigartige war die Vielfalt der Branchen sowie der beruflichen Positionen der einzelnen „speaker“. Der Bekanntheitsgrad und Einflussbereich der Sprecher machten dabei allein schon neugierig auf die entfalteten Positionen. Sprecher aus Politik, Kultur und Wissenschaft hielten dabei Reden, so wird klar, dass Tickets für das Forum auch entsprechend hochpreisig sind (199 Euro).
Die “Schwäbische Zeitung” hält bei Interesse für Schüler und Schülerinnen Kontingente bereit. Von dieser Möglichkeit machten Vanessa Schmid und Jan Wenzel, beide unterrichtend am Gymnasium Bad Waldsee sehr gerne Gebrauch. Die Schüler und Schülerinnen konnten so in einem sehr gehobenen Rahmen mit tollem Essen die Vorträge von bedeutenden Persönlichkeiten hören, die unter anderem CEOs, Journalisten, Komponisten, Mitglieder des Bundestages, Politikwissenschaftlern, Professoren/Innen z.B. für Internationale Beziehungen oder auch Vorsitzende von Charity Foundations oder auch Experten für Marketing/Sales und digitale Transformation waren.
Theo Waigel, Marie-Agnes Strack-Zimmermann und andere
Darunter auch bekannte Personen des öffentlichen Lebens wie Theo Waigel, Roderich Kiesewetter, Marie-Agnes Strack-Zimmermann oder Eva Umlauf. So lobten die Schüler und Schülerinnen im Nachhinein auch die Qualität der Speaker, bewerteten jedoch auch teilweise kritisch, dass häufig nur einseitige Sichtweisen vertreten gewesen seien. So vermissten die jungen Leute beispielsweise noch junge Influencer und hätten sich zum Beispiel Luisa Neubauer als Sprecherin gewünscht.
Nächstes Jahr würden sie aber auf jeden Fall gerne wieder nach Friedrichshafen gehen, denn Themen wie jene, ob Europa außenpolitisch handlungsfähig ist oder nicht sowie Eva Umlaufs Rede zum Thema „Mit kühlem Kopf durch bewegte Zeiten“, in der die Holocaust-Überlebende von ihren Erfahrungen im Konzentrationslager Auschwitz im Alter von zwei Jahren berichtete und Passagen aus ihrem Buch las, sind nicht nur für den Unterricht und das Abitur wichtig.
Die Schüler und Schülerinnen fühlten sich tief bewegt und meinten, sie könnten nun die Bedeutung des Holocaust noch viel besser verstehen. Alle Schüler und Schülerinnen bekamen sogar eine signierte Ausgabe ihres Buches „Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“ geschenkt. Ein wichtiger und prägender Tag.
Die Geschichts- und Wirtschaftskurse wurden gesponsert von der “Schwäbischen Zeitung”.