Halbtagesausflug der Suppenküche führte zur Straußenfarm in Waldburg
Bad Waldsee – Seit bereits über 15 Jahren bietet die Suppenküche im Klosterstüble, Bad Waldsee, ein gutes Mittagsmenü in ihren Räumen am Stadtsee. Das ganze Jahr über – von Montag bis Freitag – freuen sich hier nicht nur Personen mit einem Berechtigungsschein, sondern auch Normalzahler am guten Essen aus der Klosterküche der Franziskanerinnen von Reute. Kürzlich hat das Team des Trägervereins einen Ausflug gemacht – kleine Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit das ganze Jahr über.
Der Menüplan des Klosters reicht von „Hähnchenschlegel“ über „Gebratenem Schollenfilet“ bis zu „Überbackenen Blumenkohl“ oder auch „Saure Linsen mit Spätzle“. Dazu sponsert die Bäckerei Gueter täglich ein „Gutes Süßes von gestern“ zum Kaffee oder Tee.
Mehr als 40 Ehrenamtliche
Die Arbeit leisten über 40 Frauen und auch Männer regelmäßig im Ehrenamt. Das Jahrespensum dieser Einsätze beläuft sich auf weit über 4000 Stunden. Jahr für Jahr freuen sich diese meist im Rentenalter befindlichen Personen auf einen Halbtagesausflug. Dieser führte am Freitag, 24. Mai zur Straußenfarm in Waldburg. Zuvor gab es im Gasthaus „Grüner Baum“ in Amtzell-Wieser, bekannt unter dem Namen „Kongo“, auf der großen Terrasse mit herrlichem Alpenblick zu Kaffee besten hausgebackenen Kuchen.
In Waldburg erwartete bei strahlendem Sonnenschein Wolfgang Schmid die Ausflügler, er ist Chef der etwa 300 Wildtieren umfassenden Straußenfarm, zu einer besonderen Hofführung. Auf gut 30 Hektar Futterfläche genießen diese bis zu 70 km/h schnellen Tiere den Auslauf. Spannend war hier das Beobachten von schlüpfenden Küken. Nach hofeigener Schlachtung gibt es Straußenfleisch als besondere Delikatesse im neu errichteten Hofladen zu erwerben.
Zum Abendmenü wurde in Humbrechts bei „Leonhards Stallbesen“ reserviert. Die Ausflügler waren hier überrascht, wie innerhalb von 45 Minuten eifrige Bedienungen bereits für alle das aus der großzügigen Speisekarte gewählte Menü serviert hatten.
Elke Müller am Steuer
Mit vielen neuen Eindrücken und guten Gesprächen war um 21.00 Uhr Bad Waldsee wieder erreicht. Großen Applaus erntete hier Elke Müller, sie ließ es sich nicht nehmen, als Geschäftsführerin der Firma „Omnibus Müller“ selbst den großen Reisebus zu steuern.
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