Haisterkircher Minis bauten „Partytisch“
Haisterkirch – Auch die 25 Haisterkircher Ministrantinnen und Ministranten, kurz Minis genannt, beteiligten sich an der bundesweit größten Sozialaktion des BDKJ (Bund der Deutscher Katholischen Jugend). Die 72-Stunden-Aktion ist so bestimmt, dass in dem vorgegebenen Zeitrahmen Projekte mit sozialem Hintergrund durchgeführt werden.
Die Minis der Kirchengemeinde Haisterkirch hatten sich ebenfalls zum Ziel gesetzt, ein Projekt in den drei Tagen fertigzustellen, das dazu dienen soll, die „Welt ein Stückchen besser zu machen“. Geplant war, einen Partytisch (Bild) zu bauen, der bei verschiedensten Anlässen Menschen zusammenbringen kann und soll. Zugleich sollen Produkte der sogenannten Dritten Welt, speziell solche aus dem Weltladen Bad Waldsee, angeboten werden. Hier gilt „Fairer Handel“ als Leitmotiv.
Bei der Präsentation ihres Projekts nach dem Sonntagsgottesdienst, den Pfarrer Stefan Werner zelebrierte, konnten sich die Gottesdienstbesucher davon überzeugen, dass hier von den Jugendlichen Vorbildliches geschaffen wurde. Kaffee aus dem Weltladen und regionale Backerzeugnisse gab es am Partytisch, der übrigens auch ausgeliehen werden kann.
Vor allem ältere Minis waren in einer Werkstatt in Hittelkofen im Einsatz bei Planung, Konstruktion, Zuschnitt und Zusammenbau. Jüngere Minis halfen mit beispielsweise bei der Farbmischung und Bemalung. Ohne Beratung durch Profis ging das natürlich nicht. Auch für Spiel und Spaß war gesorgt worden im Werkstattbereich und im Pfarrgemeindesaal.
Im Pfarrsaal geschlafen
Letzterer diente auch etlichen Minis als Schlafraum, wo sie die Nacht von Samstag auf Sonntag (20./21. April) verbrachten. Ein besonderes Lob verdiente sich die Vierergruppe der Minis, die im Rahmen der 72-Stunden-Aktion bei der Dorfputzete engagiert mitmachte und den Wegesrand hinauf nach St. Sebastian von Müll reinigte.
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