„Haisterkircher Lichterweg“ beeindruckte an Silvester
Haisterkirch – Hunderte von Menschen wanderten am Silvesterabend entlang des „Lichterwegs“ von Haisterkirch her hinauf zur St. Sebastianskapelle. Man staunte darüber, wie viele Menschen aus nah und fern sich auf den Weg zur Kleinkirche gemacht hatten und das den ganzen Abend über.
Es war von Einbruch der Dunkelheit an bis um Mitternacht ein stetes Kommen und Gehen. Die Idee zur Gestaltung eines Lichterwegs mit über 250 brennenden Kerzen in großen Gläsern entlang des Stationenwegs hatte 2008 die Gruppe „Ökumene am Ort“ geboren und seither auch umgesetzt. Dieser Brauch wurde am Silvestertag turnusgemäß von Haisterkirch her alle zwei Jahre so beibehalten. Inzwischen wird von Familien aus Haidgau in dem Jahr dazwischen ein „Haidgauer-Lichterweg“ hinauf zur Kapelle St. Sebastian ebenfalls organisiert und angeboten. Das Haisterkircher Team der Familien Merk, Ruf, Spieler und Ulmer sucht nun nach Nachfolgern, die diese schöne Tradition weiter pflegen möchten.
Besinnlicher Jahreswechsel
Um 23.30 Uhr waren all diejenigen eingeladen worden, die abseits von Lärm und Feuerwerk einen besinnlichen Jahreswechsel begehen wollten. Mit Musik und Texten, Impulsen, Liedern wurde dieses Angebot von vielen Kapellenbesuchern wahrgenommen, um zugleich auf das vergangene Jahr zurückzublicken und mit dem Segen versehen, ins neue Jahr aufzubrechen.
Auch heuer bekundeten die „Lichterweg-Besucher“, darunter zahlreiche Familiengruppen, dass sie sehr dankbar sind für dieses außergewöhnlich Angebot zum Jahresende. Auch Kleinkinder, gezogen oder geschoben in Wägelchen auf dem stets ansteigenden Weg waren dabei. Alle Gekommenen waren beeindruckt von dem gebotenen Lichtermeer am Wegesrand und in der Kapelle und dies dazu unter einem klaren Sternenhimmel.
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