Haisterkirch feierte Patrozinium St. Johannes Baptist
Haisterkirch – Am Freitagabend (21. Juni) war in Haisterkirch nicht nur ein festlich gestalteter Gottesdienst im Freien anlässlich des Patroziniums von St. Johannes Baptist geplant, sondern auch noch das Serenadenkonzert der Musikkapelle im Areal des Klosterhofs. Letzeres musste aufgrund des Dauerregens leider abgesagt werden. Dafür nahm die Musikkapelle unter musikalischer Leitung von Klaus Wachter Platz im Altarraum der Pfarrkirche, wo auch der Patroziniumsgottesdienst gefeiert wurde.
Die Musikantinnen und Musikanten umrahmten den Gottesdienst mit Chorälen und der Begleitung des Gemeindegesangs besonders feierlich. An diesem Abend gedachte die Kirchengemeinde Haisterkirch ihres Kirchenpatrons St. Johannes Baptist. Das Fest der Geburt des Täufers wird in vielen Kirchen am 24. Juni gefeiert, also sechs Monate vor dem Heiligen Abend.
Der Täufer war der Vorbote
In der Predigt erinnerte Pfarrer Stefan Werner daran, welche Bedeutung Johannes der Täufer für uns hatte und gerade auch heute noch hat. Er nahm Stellung zu Wirren in unserer Zeit, auch zu Problemen in der Kirche. Vielfach sei Umkehr gefordert. Durch das Wirken und Auftreten von Johannes als Vorläufer von Jesus sollten wir erkennen, dass es Gott gnädig mit uns meint. Johannes hat uns wesentliche Erkenntnisse als Wegbereiter hin zu Jesus und auch hin zum „Ewigen Leben“ geliefert und so auch den Glauben an Gottes Verheißung gestärkt.
In den Fürbitten, die ganz auf die Jetztzeit – auch mit Bezügen zur Fußball-Europameisterschaft – abgestimmt waren, wurde um Gottes Hilfe und Erbarmen gebeten.
Drei Ministrantinnen aufgenommen
Im Rahmen des Gottesdienstes wurden drei Ministrantinnen vorgestellt und in die große Schar der Haisterkircher Minis eingegliedert. Dafür gab es kräftigen Beifall. Riesigen Applaus ernteten nicht nur Minis, Lektorinnen und Lektoren dieser Patroziniumsfeier nach dem Dankeschön von Pfarrer Stefan Werner, sondern geradezu überwältigend auch die Musikerschar, als der Priester erwähnt hatte, dass die Haisterkircher Musikkapelle beim erst kürzlich erfolgten Wertungsspiel mit „Hervorragend“ benotet worden war. Eine Kostprobe ihres Könnens gab die Musikkapelle unter Klaus Wachters Dirigat als Zugabe nach der Patroziniumsfeier mit schmissigen Klängen, die den gesamten Kirchenraum ausfüllten.
Der Gewählte Vorsitzende Rolf Heber richtete ebenfalls Dankesworte an alle, die zum würdigen Gelingen des Patroziniums einen Beitrag geliefert hatten, und lud dann alle Gekommenen im Namen des Kirchengemeinderats ein zur Nachfeier im Pfarrgemeindesaal.
Text und Fotos: Rudi Martin
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