Fronleichnam 2024 in Haisterkirch
Haisterkirch – Auch in der Kirchengemeinde Haisterkirch brachten an Fronleichnam zahlreiche katholische Christen ihren Glauben zum Ausdruck. Wetterbedingt entfiel der geplante Gottesdienst im Freien bei der Klosteranlage. Aufgefallen ist, dass relativ wenige Kinder und Jugendliche den Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist besuchten.
Dort zelebrierte Pfarrer Stefan Werner die Eucharistiefeier, die von der Musikkapelle Haisterkirch unter Leitung von Klaus Wachter und an der Orgel von Verena Westhäußer würdevoll musikalisch umrahmt wurde. In seiner Predigt nahm Pfarrer Werner Bezug auf das Evangelium und hob hervor, welche Bedeutung dem Fronleichnamsfest beizumessen ist. Gott sei für alle da, die sich zu Jesus bekennen, mitten unter uns in Form von Brot und Wein.
Aktuelle Bezüge zu den Sorgen, die die Kirchenleitungen aber auch gerade die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der hiesigen Kirchengemeinde momentan bedrücken, zeigten welche von ihnen anschaulich auf. An einer „Klagemauer“ hefteten sie Schlagzeilen an, die sicher auch beim bevorstehenden pastoralen Besuch des Dekans vorgebracht werden.
Als sichtbares Zeichen des Glaubens wurde von Pfarrer Werner im Anschluss an die Eucharistiefeier die wundervoll verzierte Haisterkircher Monstranz mit einer geweihten Hostie zu einem im Friedhofbereich aufgestellten Tischaltar getragen.
Pfarrer Stefan Werner bedankte sich am Schluss der Feier auf dem Friedhof – kurz bevor eine gewaltiger Regenguss niederging – bei allen, die zum würdigen Begehen des kirchlichen Hochfestes in irgendeiner Weise beigetragen haben. Dazu gehörten die professionelle, musikalische Umrahmung durch die Musikkapelle unter dem Dirigat von Klaus Wachter, das feine Orgelspiel mit Gesang durch Verena Westhäußer, das Anbringen der Blumentafeln im Mittelgang der Kirche, die Dienste der Minis, die Mesnerdienste und besonders das wichtige Mitwirken der Ehrenamtlichen. Er wünschte bei der Segensbitte mit der Monstranz, dass der „verlängerte“ Segen Gottes, den Menschen hier am Ort und der Menschheit insgesamt gewährt werde.
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