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Aus dem Gemeinderat

Ein Premiumwanderweg soll vom Tannenbühl zum Golfresort gehen



Foto: Erwin Liunder
Was für ein Wanderweg! Da muss man sofort losmarschieren …

Bad Waldsee – Der Gemeinderat entschied in seiner Sitzung am 14. Oktober, das Projekt „Premium-Wanderweg“ Bad Waldsee weiter zu verfolgen.

Das Wandern ist nicht nur des Müllers, sondern (fast) jedermanns Lust. Und je mehr Leute die schöne Natur auf Schusters Rappen genießen wollen, desto stärker geraten sie in den Focus der Touristiker als zahlungskräftige Gruppe, die man hegen und pflegen muss. Da genügen ein paar kleine Schildchen mit HW 4, die zum Beispiel den an Bad Waldsee vorbeiführenden Hauptwanderweg 4 von Würzburg bis nach Friedrichshafen am Bodensee auszeichen, nicht mehr.

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Um im Wettbewerb der Destinationen nicht ins Hintertreffen zu geraten, ließ der Landkreis Ravensburg eine Potenzialanalyse für Premium-Wanderwege in der Region ausarbeiten.

Die Runde “Petersberg”

Das Deutsche Wanderinstitut e.V., das auch die Zertifikate für die Premium-Wanderwege vergibt, hat für Bad Waldsee eine 12 km lange Runde „Petersberg“ vorgeschlagen. Diese Runde verbindet das Naherholungsgebiet „Tannenbühl“ mit dem Gelände des Fürstlichen Golf-Resorts.

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Mit einem Planungsbüro wurde ein Beschilderungs- und Ausstattungskataster erarbeitet, das die hohen Qualitätsvorgaben an einen zertifizierten Premium-Wanderweg erfüllt. Zusätzlich zu diesen Maßnahmen sollen noch neun weitere Bänke und zwei Waldliegen installiert werden. Mit Bad Waldsee locken zukünftig zehn Premium-Wege die Wanderlustigen ins Oberschwäbische.

Die Kosten für die Ausschilderung und Ausstattung des Bad Waldseer Premium-Wanderweges werden vom Fachbüro auf ca. 42.000 Euro brutto geschätzt. Das Projekt hat gute Aussichten auf eine LEADER-Förderung, die 60 Prozent der Nettokosten tragen würde. Für Bad Waldsee verblieben dann noch 21.000 Euro brutto. Die jährlichen Unterhaltskosten schlagen mit etwa 3500 Euro zu Buche.

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Trotz Bedenken der Räte Heine (CDU) zur Verkehrssicherungspflicht und Kirn (Grüne) hinsichtlich der zweimaligen Querung der L 300, gab der Rat sein ok für die weitere Planung. Ziel der Fertigstellung des Weges ist laut Bereichsleiter Walter Gschwind Ende 2025.’
Text / Fotos: Erwin Linder




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