Die Laufgruppe Bad Waldsee beim Ultra Marathon in Sonthofen
Bad Waldsee – Der Allgäuer Panorama-Marathon in Sonthofen ist eines der läuferischen Highlights im Oberallgäu. Die 2006 erstmals ausgetragene Laufveranstaltung hat sie sich in der Laufszene etabliert und ist für viele Berg- und Landschaftsläuferinnen und -läufer ein fester Termin im Laufkalender.
In 6 Disziplinen auf unterschiedlichen Laufstrecken sind die Läufe für jede Leistungsklasse machbar. Und so steigen die Teilnehmerzahlen jährlich. In 2024 haben sich über 2400 Teilnehmer angemeldet. Die Königsdisziplin, der Ultra mit 69,3 KM und 3119 HM, brachte 293 Läufer auf die Strecke.
Die Strecke des Allgäu Panorama- Ultra-Marathons führt von Sonthofen über die Hörnerkette mit Ofterschwanger- , Sigiswanger- und Rangiswanger-Horn bis zum Weiherkopf (1665). Von der Höhe hat man die ganze Zeit phantastische Aussicht auf die Allgäuer Alpen. Über Bolgental und Berghaus Schwaben geht es wieder hinunter ins Tal der Iller. Über Fischen eben zum Iller-Ursprung bei Oberstdorf. Nach der Wende zurück über Rubi und den kurzen – bei km 34 aber schmerzhaften – Anstieg zur Schöllanger Burgkirche. Von dort, den Blick immer auf den Grünten gerichtet, geht es flach über den Illerdamm zurück nach Sonthofen zum Ziel am Wonnemar. Und diese unglaubliche Strecke mit 63,9 KM legte Heidi Abendschein in 10:53:28 Std. zurück. Das war Platz 1 in ihrer AK 60. Roman Schnetz absolvierte die knackige verkürzte 49,2 KM Strecke mit 2100 HM in 8:42:13 Std.
Anders als beim anspruchsvollen Ultra-Marathon ist beim Halbmarathon die erste Hälfte nur ganz leicht ansteigend. Der Blick immer den Oberstdorfer Bergen zugewandt. Nach der Wende am Illerursprung muss nur der Anstieg hinter Rubi bezwungen werden, bevor der Grünten ruft. Diese 21,1 KM mit 140 HM beendete Frank Dargel in 1:40 Std. auf Platz 2 in seiner AK. Wolfgang Greshake, 1:49 Std. ebenfalls Platz 2 in seiner AK. Thorsten Donner, Christian Diem und Richard Köberle kamen alle unter den obligatorischen 2 Std. ins Ziel.
Den 18,3 KM Hörnerlauf mit 1111 HM nahmen Sarah Friedrich und Stefan Feick unter die Füße. Beide waren mit ihren Zeiten mehr als zufrieden.
Zu guter Letzt nahm Heidi Abendschein noch am 46. Hochgratlauf teil. Auch hier stand sie nach der 6,04 KM mit 850 HM Strecke in 0:59 Std. mit Platz 1 in ihrer AK 60 auf dem Podest.
Roman Schnetz und Heidi Abendschein, Foto: Karl Weber