Skip to main content
Leserbrief

Der Waldfreund liebt Betonfundamente im Forst



Zum Leserbrief “Den Walder gefressen” in Blix, Oktoberausgabe, Seite 6

Der sicherlich sehr einfühlsame Leserbrief des Herrn Dr. Walz im mit der Bildschirmzeitung eng verbundenen „Blix“ reizt doch zur Entgegnung und Ergänzung. Wie Herr Dr. Walz haben in den Jahren 1983 bis 1986 viele Biologielehrer versucht, ganzen Schulklassen und Lehrerkollegien klarzumachen, dass sich der Wald gerade im Sterben befindet (auch der Unterzeichner war einer von ihnen.). Wie oft wurde damals vom Lametta-Syndrom, von der Verfärbung der Nadeln von Fichten und Kiefern, berichtet und gleich die vermeintliche Ursache, der saure Regen infolge der Abgase aus der Verbrennung von Kohle und Schweröl, benannt.
Langsam entwickelte sich daraus eine nationale Hysterie, was die Engländer bewog, recht  despektierlich vom „German Angst“ zu sprechen. Eine belustigende Veröffentlichung jener Jahre zeigte, als erschreckenden Beweis für das Waldsterben, ein Foto nadelfreier Lärchen im Winter!
Den heutigen Wald, wie ihn Herr Dr. Walz beschreibt, dürfte es nach den Prognosen aus der ersten Hälfte der achtziger Jahre gar nicht mehr geben, denn der sollte spätestens 2006 gänzlich gestorben sein.
Sicherlich musste man etwas gegen die Luftschadfstoffe tun. Und das hat man auch getan.
Nachdem die aggressiven Luftschadstoffe durch technische Maßnahmen weitgehend eliminiert sind, drohen dem Wald neben zunehmender Trockenheit heute wesentlich größere, ideologisch unterlegte Gefahren. Um in den „Klimawandel“ in Form eines „Klimaengineerings“ steuernd einzugreifen, forderte Herr Dr. Walz, ca. 10 % der Fläche der BRD für Windkraftanlagen und Fotovoltaik zu nutzen. Für Windkraftanlagen wären dazu nicht nur gewaltige Schneisen für neue Wege in unsere Wälder zu schlagen und riesige Löcher in den Waldboden zu graben, in die, pro Loch, ca. 5000 Tonnen Beton und Stahlgeflecht versenkt werden sollten. Dabei darf es nach den Vorstellungen der Gesinnungsgenossen des Herrn Dr. Walz keine Hemmungen bei der Zerstörung selbst „heiliger“ Wälder und Landschaften geben, seien es beispielsweise der Reinhardswald in Hessen, der Öttinger Wald und der Ebersberger Forst in Oberbayern, die vielgestaltige, anmutend wirkende Oberpfalz oder eben auch der Schwarzwald, die Alb, die zum Weltnaturerbe gehörenden alten Buchenwälder, der Altdorfer Wald und die vielen  kleineren landschaftsprägenden Waldgebiete des Allgäus und Oberschwabens.
Warum das totschlagen oder bis zur Unkenntlichkeit deformieren, was man angeblich liebt?
Hans-Joachim Schodlok, Bad Wurzach        

ANZEIGE


LINKS


NEUESTE BEITRÄGE

Bad Waldsee
Früh(lings)schoppen am 6. April

Blasmusik erleben und ausprobieren

Bad Waldsee – Die Stadtkapelle Bad Waldsee lädt alle Musikliebhaber und insbesondere Kinder und Familien zu einem besonderen Frühschoppenkonzert am 6. April um 10.30 Uhr in die Stadthalle ein.
Mitteilung der Stadtverwaltung

Abschlussübung der Bundeswehr vom 7. bis 9. April

Bad Waldsee – Die Bundeswehr aus Pfullendorf führt vom 7. bis 9. April eine Abschlussübung mit dem Namen “Abschlussübung Waldkampf” durch. An der Übung nehmen rund 40 Soldaten sowie sechs Radfahrzeuge teil.
Am Sonntag, 6. April, 14.00 bis 17.00 Uhr

Solidarische Gemeinde bietet Handyhilfen im Café Miteinander

Reute-Gaisbeuren – Parallel zum Café Miteinander bietet die Solidarischen Gemeinde Reute-Gaisbeuren e.V. eine Handyhilfe an. Das Unterstützungsangebot findet ebenfalls im katholischen Gemeindehaus statt.
Am Sonntag, 6. April, 14.00 bis 17.00 Uhr

Einladung zum Familiennachmittag im Rahmen des Café Miteinander

Reute-Gaisbeuren – Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm mit dem Figurentheater „unterwegs“  und dem Schülerchor der Durlesbachschule Reute. Außerdem stellt die Solidarische Gemeinde Ihre Angebote vor.
Sterben gehört zum Leben

Ein Nachmittag rund um den Friedhof Haisterkirch am 6. April

Haisterkirch – Am Sonntag, 6. April, ab 15.00 Uhr, lädt der Kirchengemeinderat herzlich ein in den Klosterhof/Pfarrsaal zu einem Kaffeenachmittag!
ANZEIGE

MEISTGELESEN

Bad Waldsee
Rückblick auf fetzigen Einstieg ins Fit-fun-Shopping-Wochenende

BIG-Party bei der BAG

Bad Wurzach – Am Freitag, 21. März, startete die BAG mit einer fetzigen Party ins Einkaufswochenende. 200 junge und jung Gebliebene füllten das Festzelt beim BAG-Gelände bis auf den letzten Platz.
Trassen-Entscheidung in drei bis vier Jahren

OD Gaisbeuren: Jetzt wird die Planung angepackt

Bad Waldsee / Tübingen – Jetzt kommt Bewegung in die verfahrene Situation in Gaisbeuren und Enzisreute: Das Regierungspräsidium Tübingen hat nach Abschluss eines umfangreichen europaweiten Vergabeverfahrens die Planungsleistungen für die Projekte der Ortsumgehungen von Enzisreute und Gaisbeuren im Zuge der B 30 an die Ingenieurgesellschaft „SSF, BuP, KB, Inver“ in München vergeben; diese Bietergemeinschaft soll als Generalplaner die Planung bis zur Erlangung des Baurechts durchführen. Die Ent…
Spitztour endete mit Totalschaden

Zwei 17-Jährige auf Abwegen: im “Durchhau” von der Straße abgekommen

Reute – Die Spritztour zweier 17-Jähriger mit dem Renault eines Familienangehörigen endete am Donnerstagabend (3.4.) für beide Jugendliche im Krankenhaus. Ihr “geliehenes” Auto landete im “Durchhau”, der Straße zwischen Bad Waldsee und Reute, zwischen den Bäumen. Das Ergebnis: ein Totalschaden. Die beiden Jugendlichen hatten Glück im Unglück: Sie wurden nur leicht verletzt.
Jahreshauptversammlung beim Tennisclub Bad Waldsee

75-jähriges Vereinsjubiläum steht an

Bad Waldsee – Großen Zuspruch fand die Einladung zur diesjährigen Jahreshauptversammlung am 28. März bei den Mitgliedern des Tennisclubs Bad Waldsee. Nach Begrüßung und Vorstellung der Tagesordnung gingen die beiden Vorsitzenden Tobias Geiger und Dr. Rainer Eisele in einem Rückblick auf die vergangene Saison ausführlich auf das ganze Jahresgeschehen ein.
Bericht des Vereins

Gugga-Gassa-Fetz-Band Bad Waldsee hatte Jahreshauptversammlung

Bad Waldsee – Am Abend des 28. März fand in der “Rose” in Hittelkofen die Hauptversammlung der Gugga-Gassa-Fetz-Band Bad Waldsee statt. Die gut besuchte Versammlung wurde durch die 1. Vorständin, Carmen Münsch, eröffnet, die einen Rückblick auf das vergangene Jahr gab und die Höhepunkte der Aktivitäten Revue passieren ließ.

TOP-THEMEN

Bad Waldsee
Reute – Die Spritztour zweier 17-Jähriger mit dem Renault eines Familienangehörigen endete am Donnerstagabend (3.4.) …
Bad Waldsee / Tübingen – Jetzt kommt Bewegung in die verfahrene Situation in Gaisbeuren und Enzisreute: Das Regierung…
Bad Waldsee / Haisterkirch / Michelwinnaden / Reute – Vier Kirchengemeinderatswahlen wurden am 30. März im Bereich de…

Einzelhandel, Dienstleistungen und Handwerk in Allgäu-Oberschwaben

VERANSTALTUNGEN

Bad Waldsee