Das Tannenbühl präsentiert sich voller lebendiger Aktivitäten und aufregender Neuerungen
Bad Waldsee – Das Tannenbühl präsentiert sich auch im Jahr 2024 als ein Ort voller lebendiger Aktivitäten und aufregender Neuerungen. Umfangreiche Bauarbeiten tragen dazu bei, unseren Besuchern ein noch attraktiveres, spannenderes und erlebnisreicheres Naherholungsgebiet zu bieten.
Sanierung des Waldvogelhauses abgeschlossen
Die Sanierung des Waldvogelhauses ist abgeschlossen, wenn auch mit Verzögerungen, da während der Arbeiten mehr defekte Hölzer entdeckt wurden als ursprünglich angenommen. Die gesamte Fassade wurde mit einer sogenannten Rhombus-Schalung verkleidet und das Dach komplett neu aufgebaut und eingedeckt. Zum Schutz gegen Mäuse kamen Drahtgewebe und viel Beton zum Einsatz. Nach einem frischen Anstrich erstrahlt das Vogelhaus nun in Schwedenrot mit grünem Dach und bietet den Zwerghühnern eine neue Heimat.
Modernisierung der Zaunanlage des Schwarzwildgeheges
Auch an der Zaunanlage des Schwarzwildgeheges wurde intensiv gearbeitet. Im dritten Bauabschnitt wurde der Besucherbereich mit Drahtgittermatten und Unterwühlschutz in die bestehende Anlage integriert. Besonderes Augenmerk wurde darauf gelegt, anfällige Ecken durch eine Begradigung der Zaunfront zu reduzieren. Das Ergebnis ist eine sowohl optisch als auch funktional ansprechende Lösung, die die Bedeutung des Tannenbühls für die Stadt unterstreicht.
Neugestaltung des Sportpfads
Die Umbauarbeiten am Sportpfad laufen auf Hochtouren. Viele der alten Übungen aus den 1970er Jahren werden durch moderne, sportphysiologisch sinnvolle Übungen ersetzt. Der bekannte Verlauf der Strecke bleibt erhalten, jedoch wird der Sportpfad durch einen Lehrpfad ergänzt, auf dem die Säulen des Trainings erläutert werden. Die Fertigstellung ist noch für 2024 geplant. Ziel ist es, jedermann die Möglichkeit zu bieten, auf einfachem Niveau etwas für seine Gesundheit zu tun.
Tierbestand und neue Bewohner
Beim Tierbestand gab es Zuwachs und Verluste. Das Schwarzwild verzeichnete einen Zuwachs von 35 Tieren. Bei den Mufflons gab es drei Lämmer, jedoch leider auch den Verlust von zwei Schafen aufgrund unsachgemäßer Fütterung durch Besucher. Das Rotwild erfreut sich an neun Kälbern. Anfang November werden zwei bis drei neue Mufflonschafe aus Konstanz das Gehege bereichern.
Appell an die Besucher
Die Stadt möchte darauf hinweisen, dass das Tannenbühl ein besonderes Freizeitangebot ohne Eintrittsgeld darstellt. Die Mehrheit der Besucher hält sich an die Spielregeln, wie das Fütterungsverbot in den Gehegen. Leider gibt es jedoch eine kleine Minderheit, die sich nicht daran hält und damit den Tod von zwei Mufflons verursacht hat. Unreife Maiskolben, die ins Gehege geworfen wurden, hatten fatale Auswirkungen.
Die Stadtverwaltung bittet alle Besucher, sich an die Regeln zu halten, um das Wohl der Tiere zu gewährleisten und das Tannenbühl als wertvolles Naherholungsgebiet für unsere Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste zu erhalten.
Stangenwald: Frank Schlimpert und Reinhold Ringer vom Baubetriebshof bei Arbeiten am Sportpfad. Foto: Martin Nuber
Vogelhaus: Alexander Kailer bei den letzten Arbeiten am Vogelhaus. Foto: Martin Nuber